Hier der Beginn einer meiner Geschichten.
Bin keine gute Schreiberin, aber machs gern, u darum solls wohl gehen :-).
Das Wesen
Kapitel 1
Das Blut...dieses Rot. Wie immer faszinierte es mich, nur diesmal, diesmal war es noch viel erregender. Denn es war nicht mein Eigenes, nein, endlich war es das Blut eines anderen, eines anderen Menschen. Wie lange hatte ich darauf gewartet? Und es war genauso wie ich es mir erträumt hatte. Eine Woge der Erregung die den ganzen Körper kribbeln und erzittern ließ. Der Mund trocken, die Augen weit aufgrissen, verfolgte ich, wie es in einer Linie den Bauch herunter lief und auf die Plane unter dem Körper floss, wo es sich zu einem See sammelte. Dunkel schimmerte es und ich tauchte zitternd einen Finger hinein, den ich mir dann in den Mund steckte um gussvoll an ihm zu saugen. Wie gut es schmeckte. Wie gut, dieser eiserne Geschmack. Endlich einen anderen Menschen schmecken, nicht mehr nur von mir selbst sondern von einem anderen menschlichen Wesen kosten. Das Wesen, Rachel, lag vor mir. Hilflos, ausgenockt mit einem Mittel, das sich einfachhalber „K.O. Tropfen“ nannte und in jeder guten Disco zu besorgen war. Es hatte so gewirkt wie es mir der dreckige Kleindealer mit der gegelter Wasserwelle im Haar versprochen hatte „ Das wird die Braut flachlegen man, die bekommt nichts mehr mit, Ehrenwort!“ Und genauso war es, die „Braut“ lag bewegungslos vor mir und ich konnte endlich das tun wonach sich meine Seele und mein Körper so lange verzerrt hatten. Wie lange hatte ich nur davon geträumt das zu tun? Wie lange hatten sich die Wunschvorstellungen in mir gebildet einen anderen Menschen zu kontrollieren, die Macht über ihn zu haben, zu tun was ich will? Nun war es endlich so weit und es war wundervoll, es war berauschend, betörend und raubte mir fast die Sinne. Und ich genoss es, ohja und wie ich es genoss. Ganz langsam ließ ich das Skalpel über ihren Bauch gleiten und betrachtete fasziniert wie sie sich öffnete, wie ein Blüte in der Sonne. Und hervor kam diese glänzende Flüssgkeit die mich erschaudern ließ. Sie zuckte nicht, sie atmete einfach nur ganz flach weiter. Wie es mich anmachte ihren Körper vor mir zu sehen, er war makellos, seidenweiche Haut über die ich zärtlich strich. Sie war perfekt und es lag eine so wunderbare Zeit vor mir, Zeit mit ihr, der die ich auserwählt hatte, mein erstes Wesen!