Tal der Sehnsucht von Rachel Treasure

  • Kurzbeschreibung:
    Rosemary Highgrove-Jones arbeitet als Reporterin für den "Chronicle" in Casterton, einer Kleinstadt in der südaustralischen Provinz. Sie ist mit Sam Chillcott-Clark verlobt, einem der umschwärmtesten jungen Männer des ganzen Bezirks - und dem Sieger des lokalen Pferderennens. Doch die Siegesfeier endet tödlich: Sam kommt auf dem Heimweg bei einem Autounfall ums Leben.


    Während Rosemarys Familie Normalität heuchelt und weiterhin Feiern mit Champagner und Gormetküche ausrichtet, sieht nur Tante Giddy, wie schlecht es ihrer Nichte geht. Sie rät ihr, die familiären Konventionen für eine Weile hinter sich zu lassen. Kurzerhand zieht Rosemary ein Projekt an Land, das ihre Anwesenheit in Casterton nicht erfordert: eine Reportage über Jack Gleesonund die Kelpie-Zucht. Sie tauscht Designerklamotten gegen Jeans und Shirt ein, bezieht eine alte Arbeiterbaracke - und lernt Viehtreiber Jim Mahony kennen. Die beiden teilen die Leidenschaft für Hunde - und eines Sommerabends am Flussufer den ersten Kuss. Doch aus Furcht, dass die soziale Kluft zwischen ihnen zu Problemen führen könnte, behalten die beiden ihre Liebe für sich - bis das Geheimnis doch ans Licht kommt und die Umgebung entsetzt und bösartig reagiert ...


    Über die Autorin:
    Rachael Treasure wurde 1968 in Hobert/Tasmanien geboren. Sie studierte Agrarwissenschaft und Journalistik und arbeitete für eine Reihe regionaler Zeitungen und Zeitschriften, später auch als Reporterin für ABC-Radio. Bei einer ihrer zahlreichen Reisen im In- und Ausland lernte sie ihren Mann John kennen, einen Viehzüchter in fünfter Generation. Mit ihm und Tochter Rosie lebt sie auf einer Farm im Süden Tasmaniens, wo sie Pferde, Kelpie-Hunde und Merinoschafe züchten. Ihr erster Roman "Jillaroo" war in Australien auf Anhieb ein Megaseller, den sie mit "Tal der Sehnsucht" sofort wiederholen konnte.


    Meine Meinung:
    Das Buch behandelt zwei Geschichten, eine im Hier und Jetzt und eine im 19. Jahrhundert. Aber das Buch ist auch eine Liebesgeschichte, eine Liebesgeschichte an das Landleben, der Vieh- und Kelpie-Zucht. Rachel Treasure schreibt angenehm, reißt einen mit ihrer Begeisterung für ihre Heimat mit. Manchmal legt man das Buch aus der Hand um herzhaft zu lachen, nimmt es dann aber ganz schnell wieder zur Hand. Tal der Sehnsucht ist ein wahres Lesevergnügen.

  • Zitat

    Original von Queeny
    Meine Meinung:
    Das Buch behandelt zwei Geschichten, eine im Hier und Jetzt und eine im 19. Jahrhundert. Aber das Buch ist auch eine Liebesgeschichte, eine Liebesgeschichte an das Landleben, der Vieh- und Kelpie-Zucht. Rachel Treasure schreibt angenehm, reißt einen mit ihrer Begeisterung für ihre Heimat mit. Manchmal legt man das Buch aus der Hand um herzhaft zu lachen, nimmt es dann aber ganz schnell wieder zur Hand. Tal der Sehnsucht ist ein wahres Lesevergnügen.


    das kann ich im Grunde eigentlich nur bestätigen.
    Die Geschichte liest sich wie ein langer langsamer Fluss, in dem man nach jeder Biegung etwas schönes begegnet.


    Es gibt aber auch eine Kleinigkeit, welche mich doch gestört hat:
    Beide Geschichten, die im Hier und Jetzt und die in der Vergangenheit weisen jedesmal parallelen auf, welches ich dramaturgisch, nicht wirklich spannend fand. Leider.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park