Glaube ich nicht unbedingt. Das hängt sehr stark von der jeweiligen Person und der konkreten Entwicklung ab ...
'Geisterfahrer' - Seiten 199 - Ende
-
-
-
Zitat
Original von Tom
@Beo: Das ist nicht der letzte erwähnte Song.Macht nix. Ich hab ja verstanden, was er damit gemeint hat.
Gruss,
Doc
-
Tom - kennst du Xavier Naidoo persönlich? oder ist das Wort da ein Füllwort oder eine bewußte Provokation?
-
Fertig :-)!
Jetzt kann ich endlich zufrieden ins Bett gehen. Ohne Happy Ending wäre ich jetzt auch sauer gewesen ;-)! Ich fand das Buch echt schön. Ich bin ja irgendwie schon erleichtert, dass sich Tim und Kuhle ausgesprochen haben - mehr oder weniger. Hat mich mein Gespür doch nicht getäuscht - Kuhle ist kein Vergewaltiger. Sehr schön ;-)!
Ich fand den Zeitsprung auch nicht zu krass. Ich kenne viele Menschen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie ihr Leben einfach so hinnehmen. Bei vielen hält das wahrscheinlich noch länger als 17 Jahre an.
Hattest du schon immer so einen Hass auf Roland Kaiser?^^ Erst das mit der Veranstaltung und dann mit dem Namen - wobei ich finde, dass man solche Eltern einsperren sollte! Der scheint dir ja ganz besonders am Herzen zu liegen :lache.
Wie bist du denn bitte auf den Ausdruck "Erdbeersuppe" gekommen? Ich hab ja schon vieles gehört, aber das ist mir absolut neu. Das wirft auch irgendwie ein negatives Licht auf Erdbeeren :grin.
Ich habe jetzt die ganze Zeit einen (inneren) Ohrwurm von Jani-nö! Das ist ja furchtbar. Ich hoffe, dass das weg ist, wenn ich morgen (oder vielmehr heute) aufstehe.
Super fand ich auch die Matschato-Gesichte. Hat mich direkt an Gnotschi, Zuchini u. ä. erinnert. Wenn ich das höre, liegt mir die Verbesserung immer auf der Zunge. Aber das wirkt doch dann vermutlich reichlich unverschämt und sehr klugscheißerisch. Trotzdem kriege ich immer ne Gänsehaut, wenn ich das höre.
-
Jani-nö, ja das lag mir auch im Ohr. Und dabei hatte ich vor Augen eine blonde junge Schauspielerin, deren Namen mir partout nicht einfallen wollte. Und Szenen aus Manta Manta drängten sich an die Oberfläche
-
Huhu, Groupie.
ZitatHattest du schon immer so einen Hass auf Roland Kaiser?
Herr Kaiser ist ein veritabler Entertainer und jemand, der - unter anderen - eine ganze Generation musikalisch geprägt hat. Nein, ich empfinde keinen Haß auf Roland Kaiser. Wie kommst Du da drauf? Der arme Mann mußte nur exemplarisch für die Schlagerfuzzis herhalten.
ZitatWie bist du denn bitte auf den Ausdruck "Erdbeersuppe" gekommen?
Das kann ich nicht mehr ganz genau sagen. Als ich überlegte, wie Jani-nö wohl ihre Periode nennen würde, und sie jemand sein sollte, der Probleme damit hat, die "Dinge" beim Namen zu nennen, und zudem ... äh ... hüstel ... ein wenig eingeschränkt ist, habe ich, wenn ich mich recht erinnere, Assoziationsspielchen mit der Farbe rot gespielt. Und dabei kam dann die Erdbeersuppe ... äh ... heraus. Daran hat mir besonders gefallen, daß es auch noch ein kulinarischer Vergleich ist, also absolut unpassend.
-
Zitat
Original von Tom
Herr Kaiser ist ein veritabler Entertainer...
Ich werde es dazu sagen, wenn ich meine Mum das Buch lesen lasse. Da Roland Kaiser ihr Lieblingssänger ist, bin ich da schon sehr traumatisiert und musste also die ganze Zeit schmunzeln. Gut, dass Musikgeschmack nicht vererbt wird.Zitatkulinarischer Vergleich
Ich werde bei der nächsten Erdbeersuppe - kulinarischer Art, damit wir uns nicht falsch verstehen - ganz sicher an dich denken müssen ;-)! -
Zitat
Original von Tom
Hallo, Whisky.Mindestens zwei der vier ursprünglich genannten Proben würde ich vermutlich blind erkennen.
..................................
Das ging ein paar Wochen lang gut, bis ich dann immer an der zweiten Stelle - der Scotch schmeckte im Nachgang zum Jack extrem seifig - einen heftigen Würgereiz bekam. Daraus ist meine Scotch-Aversion entstanden. Es sei dem Autor gestattet, auf diese subtile Art dann doch autobiographisch zu sein.Es sei dir gestattet.
Off Topic:
Vielleicht gibt dir mal jemand die Gelegenheit einen Malt zu probieren, der zwischen "seifig" und Laphroig, Ardberg und Lagavulin liegt.
Da gäbe es z.B. den Highland Park mit 16 Jahren oder einen Old Pulteney mit 15 Jahren und Fassstärke.
P.S. Nein, ich möchte dich nicht missionieren. -
Zitat
Original von beowulf
Tom ist sich treu geblieben- ein Happy Ender!Und wieder hat es mich überrascht - irgendwie erwarte ich von Tom keine Happy Ends.
Mir war der Zeitsprung nicht zu groß. Zum einen zeigt er, dass da ein Stück Leben unwiderruflich vorbei ist, das sich nicht mehr aufholen lässt - eine kürzere Zeitspanne hätte das "Nachholen" nicht so unmöglich erscheinen lassen. Und ich war selbst ganz "kulturgeschockt", mich plötzlich in der Jetztzeit wiederzufinden. Zum anderen passt er dazu, dass in dem Buch doch immer mal wieder einiges karikaturistisch überzeichnet ist (nur drei Beispiele: 1. der Name "Roland Kaiser" für Tims "Sohn", 2. dass Tim [ich muss auch immer aufpassen, dass ich nicht "Tom" schreibe! :grin] am Ende in Berlin tatsächlich alle seine alten Freunde "zufällig" wiedertrifft bzw. (Kuhle) nach relativ kurzer Suche findet und 3. die Art, wie Kuhle und Sabrina leben und wie sie miteinander und mit ihrem Sohn umgehen).
Wenn schon Sprung, dann war mir der zwischen Teil 1 und Teil 2 zu abrupt, aber das mag auch daran gelegen haben, dass ich just dort eine Lesepause eingelegt habe.
Dass Roland nicht Tims Sohn ist, wusste ich schon, seit es hieß, er sei nach Tims Rechnung drei Wochen zu früh geboren, aber voll ausgewachsen gewesen... der Holzhammer war deutlich. Es hat mich geschockt, dass Tim sich so vollständig von ihm abwendet, nachdem er ihn doch 16 Jahre lang als seinen Sohn gesehen hat... aber er hat eben wohl die ganze Zeit gewusst, dass da etwas nicht stimmt; er hatte ja kein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Als seinen Sohn "geliebt" hat er ihn offenbar nicht - woher sollte er auch wissen, wie das geht...
Was Kuhle betrifft, ich hätte es besser gefunden, er hätte Melanie gefragt, ob sie Kontakt zu Tim will, statt Tim gleich ihren neuen Nachnamen zu nennen. "Als Freund" hin oder her. Aber es ist ja alles gutgegangen. Mir war das Ende etwas zu glatt, wenn ich bedenke, wie düster und teilweise trostlos das Buch angefangen hat. Aber ich entsinne mich, dass ich die Entwicklung in Toms anderen Büchern ähnlich empfunden habe. Und letzten Endes mag ich Bücher mit Weltschmerz-Ende ohnehin nicht so gerne.
Zum Titel... Tims Eltern sterben als "Geisterfahrer", und zum Schluss spielt Tim lachend den Geisterfahrer auf der Carrerabahn. Aber ein bisschen ist er außerdem der "Geisterfahrer" in seinem eigenen Leben, oder?
-
Zitat
Original von MaryRead
......
Es hat mich geschockt, dass Tim sich so vollständig von ihm abwendet, nachdem er ihn doch 16 Jahre lang als seinen Sohn gesehen hat... aber er hat eben wohl die ganze Zeit gewusst, dass da etwas nicht stimmt; er hatte ja kein sehr gutes Verhältnis zu ihm. Als seinen Sohn "geliebt" hat er ihn offenbar nicht - woher sollte er auch wissen, wie das geht...
................Als Roland 5 jahre alt war, hat ihm seine Holde die Erziehung und damit deFacto sogar den Umgang mit "seinem" Sohn verboten.
Da fiel es ihm 11 Jahre später nicht schwer, sich ganz zu lösen, hatte er doch sowieso keinen "Draht" zu ihm.ZitatOriginal von MaryRead
......
Was Kuhle betrifft, ich hätte es besser gefunden, er hätte Melanie gefragt, ob sie Kontakt zu Tim will, statt Tim gleich ihren neuen Nachnamen zu nennen. "Als Freund" hin oder her.
................Kuhle ist der Therapeut von Melanie.
Er sollte also seine Patientin sehr genau kennen, ihre Wünsche, Ängste und Bedürfnisse. Er hat mMn nicht (nur) als Freund, sondern in erster Linie als Therapeut gehandelt. Als Therapeut von Melanie und Tim. -
Zitat
Original von Whisky
Als Roland 5 jahre alt war, hat ihm seine Holde die Erziehung und damit deFacto sogar den Umgang mit "seinem" Sohn verboten.
Da fiel es ihm 11 Jahre später nicht schwer, sich ganz zu lösen, hatte er doch sowieso keinen "Draht" zu ihm.
Ja, stimmt - wobei es befremdlich ist, dass er sich das so hat "verbieten" lassen, und sich mir die Frage stellt, ob nicht eben doch auch bei ihm von Anfang an das Verhältnis nicht gestimmt hat."Wobei" - das Wort kam übrigens recht oft an prominenter Stelle vor, das hat mir sehr gefallen. So wie Tom es verwendet, kenne ich es eigentlich vor allem aus dem Schweizerdeutschen.
ZitatOriginal von MaryRead
Kuhle ist der Therapeut von Melanie.
Er sollte also seine Patientin sehr genau kennen, ihre Wünsche, Ängste und Bedürfnisse. Er hat mMn nicht (nur) als Freund, sondern in erster Linie als Therapeut gehandelt. Als Therapeut von Melanie und Tim.
Hm, ja. Allerdings war die Situation so ja völlig neu - es konnte wohl keiner damit rechnen, dass Tim plötzlich zurückkommt. Da fand ich's übereilt, dass Kuhle Tim gleich den Namen nennt.Ich weiß nicht recht. Kuhle wurde zu Schulzeiten so als Gutmensch gezeichnet, mir war das von Anfang an ein bisschen dick aufgetragen. Nicht als Kritik am Text zu verstehen - es soll heißen, dass Kuhle mir von Anfang an nicht nur sympathisch war. Insofern passt es fast schon wieder, dass er sich beim Wiedersehen auch merkwürdig verhält. Der gelungene gemeinsame Gig war für mich dann eine versöhnliche Auflösung.
-
Zitat
Original von MaryRead
Mir war das Ende etwas zu glatt, wenn ich bedenke, wie düster und teilweise trostlos das Buch angefangen hat.
Mir ging es genauso. Ich fand die 17 "verlorenen" Jahre absolut glaubwürdig (könnte mir, glaube ich, auch passieren),
aber dieses so leichte in die alte Beziehung zurück finden, konnte ich mir nur schwer vorstellen.Das zufällige Treffen mit Jenny fand ich sehr gelungen und auch nicht unwahrscheinlich,
denn Berlin ist ein Dorf. Gut, dass sie ihm eine geklebt hat,
die hatte er sich redlich verdient.
Ich würde mich am liebsten auch gleich in den Zug nach Berlin setzen, muss mich aber noch
bis Freitag gedulden, um mal wieder ein WE dort zu verbringen.
Ich freue mich jetzt umso mehr auf die "schöne Party" am Samstag, ich hoffe nur Tim legt nicht auf.Tom
Vielen Dank für die Anmerkungen, so konnte ich dir die übliche Frage ersparen,
denn mir geisterte sie auch schon im Kopf herum. -
Zitat
Original von Tom
Außerdem fehlt Tim etwas, das man neudeutsch "Problembewältigungskompetenz" nennen könnte.)Aus anderer Stelle hierherüberführt.
Ich glaube, deshalb ist das Happy- end auch nur ein dreiviertel Happy-end. Tim wird weiter an sich arbeiten müssen und erkennen müssen, dass nicht nur Melanie und Kuhle sich verändert haben- und er sich natürlich auch- sondern dass um eine funktionierende Zukunft aufzubauen weitere Veränderungen nötig sind. Diese sind natürlich mit den Freunden einfacher zu bewältigen, aber ein" toll, weiter so - Tim" kann es nicht geben.
Aber so etwas- alle Fragen beantwortet aber die Figuren dann ins Leben hinausgelassen, so dass der Leser sich ein bischen was weiter denken kann- finde ich ja gar nicht so schlecht...
-
Eine Anmerkung zum Ende: In der ersten Fassung von "Geisterfahrer" verlief das Wiedertreffen mit Kuhle absolut katastrophal, und Tim verließ die Wohnung der beiden ohne jede Hoffnung, sogar mit dem Eingeständnis an sich selbst, daß es besser wäre, nicht mehr nach Melanie zu suchen. Er tat es dann (in dieser Fassung) doch noch, weil es nicht so einfach ist, die Geister der Vergangenheit anzurufen und sich ihnen dann zu verweigern. Nach vielen Gesprächen mit meinem Lektor und mit ein, zwei Testlesern habe ich mich dann relativ leicht davon überzeugen lassen, daß wenigstens Kuhle als Relikt aus der Vorzeit Wiederauferstehung feiern muß, wenn auch in veränderter Form - erst danach ist dann auch das vorletzte Kapitel "Retro" entstanden. Ich empfinde diese "Wiedervereinigung unter neuen Vorzeichen" als befriedigend und stimmig; sie ist auch der Wandlungsfähigkeit Kuhles geschuldet, dessen "Gutmenschentum" im ersten Teil auch zu einem Teil darauf zurückzuführen sein sollte, daß er auf diese Art versucht hat, seine körperlichen Benachteiligungen zu kompensieren (wie gesagt: zu einem Teil!).
Alle anderen Menschen, denen Tim wiederbegegnet, haben sich ja auf eine Art entwickelt, die keine Schnittmenge zuläßt. Insofern stimmt das mit dem "Dreiviertel-Happy-End". Die Freundschaft zu Kuhle muß neu erfunden werden, und auch Melanie hat sich verändert. Vor allem aber steht Tim selbst vor der Herausforderung, das Leben endlich mal auf andere Art anzupacken.
-
Die Beziehung zwischen Tim und Kuhle geht mir noch nicht so richtig aus dem Kopf. Dass Tim sich abgewandt hat, weil er sich von der Welt eh irgendwie vera....t gefühlt hat, kann ich ja noch einigermaßen akzeptieren. Wobei ich eher erwartet hätte, dass er danach versucht, sich wieder an Kuhle zu klammern.
Aber warum hat Kuhle nie versucht, überhaupt irgendwann mit Tim zu sprechen. Er hat am Ende ja irgendwann gesagt, dass Tim die Version ja gar nicht hören wollte. Das kann ja auch sein, aber hat er es denn probiert? Er hatte doch auch eigentlich keine anderen Freunde, oder? Versucht man nicht grade in der Situation mit seinem besten Freund (mal außen vor gelassen, dass die Beziehung gekriselt hat) zu reden? Ich hätte mir zumindest ein Gespräch gewünscht, bei dem er Tim vielleicht auch fragt, ob er ihm das wirklicht zutraut. Aber sich einfach ohne jedes Gespräch für viele Jahre nicht mehr zu sehen, das fand ich sehr schlecht nachvollziehbar. Gut, Männer reden ja meistens nicht so gerne ;-)! Aber trotzdem...
-
Hallo, Groupie.
Tim flieht. Er verläßt das zerbrechende Pflegeelternhaus, er macht sich vom Acker, wechselt die Schule, will niemanden mehr sehen. Das ist seine Art, mit Problemen umzugehen, wenn man überhaupt davon sprechen kann, daß er eine "Art" hätte (das wiederholt sich später übrigens). Und daß Kuhle seinerseits nicht versucht, den Kumpel von der vermeintlichen eigenen Unschuld zu überzeugen, wo der doch offenbar schon sein Urteil gefällt hat, das dürfte (mal von der Situation grundsätzlich abgesehen, er sieht sich schließlich mit einem Vergewaltigungsvorwurf konfrontiert) doch ... na ja. Verständlich? sein. Hoffte ich zumindest. Hoffe ich.
-
BTW, ich freue mich sehr über die Intensität dieser Leserunde - und möchte die Gelegenheit nutzen, Euch ein herzliches Zwischendanke zu sagen!
-
Zitat
Original von MaryRead
Und wieder hat es mich überrascht - irgendwie erwarte ich von Tom keine Happy Ends.
Das geht mir auch immer wieder so, er kommt hier im Forum oft so zynisch rüber
Aber ich liebe Happy Ends und möchte mich hier auf keinen Fall beschweren.Der Zeitsprung war völlig ok, auch wenn ich erst etwas gestutzt habe.
Der Mensch ist zwar ein Gewohnheitstier und wenn die eigentlichen Gewohnheiten weit entfernt sind, sowohl räumlich, als auch vom sozialen Umfeld her, vergisst man diese glaube ich sehr schnell und gewöhnt sich an Neues.Das Buch hat mir gut gefallen, es hat Spaß gemacht, viele Erinnerungen ausgelöst, aber auch zum Nachdenken angeregt.
Ich habe am Wochenende einen Exfreund, an den ich immer mal wieder denken muss, gesehen ohne ihn zu sprechen. Jetzt bin ich am Überlegen, ob ich versuchen sollte herauszufinden, wo er jetzt wohnt. Aber da gibt es die fehlende Schnittmenge im jetzigen Leben oder gibt es im RL auch Happy Ends nach über 10 Jahren -
Zitat
Original von Tom
Mensch, Ihr seid ja alle ganz schön schnell.(Wenn das mit den positiven Bewertungen so weitergeht, muß man mich am Ende der Leserunde von irgendwo ziemlich weit oben wieder runterholen, bitte. ;-))
Ich habe mal eine Frage an Euch.
Als ich meinem Lektor die erste vollständige Fassung des Manuskripts vorgelegt habe, gab es neben einiger (berechtigter) Kritik, die auch Wirkung gezeigt hat, einen Punkt, über den wir lange und ziemlich energisch diskutiert haben. Ihm war die Zeitspanne zwischen Teil zwei und drei einfach viel zu groß. Aus den siebzehn Jahren hätte er gerne drei oder vier gemacht, höchstens vielleicht zehn. Ich habe mich durchgesetzt, vor allem - denke ich - mit dem Argument, daß es ein spürbar schmerzlicher Verlust sein muß, der durch die Zeitspanne entsteht, und daß es auch Entwicklungen geben muß, die wirklich unumkehrbar sind. Drei oder vier Jahre sind nicht viel, aber Tim mußte - aus meiner Sicht - in eine ganz und gar veränderte Welt zurückkehren. Das wäre bei drei oder vier Jahren nicht der Fall gewesen.Wie seht Ihr das? War das schwer zu verkraften, dieser große Sprung zwischen Teil zwei und drei?
nein!