Die Prinzessinnen von New York von Anna Godbersen

  • ISBN: 9783548267791
    Seitenzahl: 393
    Originaltitel: The Luxe


    Kurzbeschreibung:
    Obwohl ihr Vater vor Kurzem gestorben ist, gehört die 17-jährige Elizabeth Holland zusammen mit ihrer besten Freundin Penelope und ihrer widerspenstigen Schwester Diana zu den begehrtesten jungen Frauen der New Yorker Oberschicht. Penelope ist heimlich in den gut aussehenden, reichen Dandy Hendry Schoomaker verliebt, Diana will am liebsten eine verruchte Bohémienne sein. Elizabeth hat ein schlimmes Geheimnis: Sie liebt den Kutscherjungen Will. Als Mrs. Holland ihren Töchtern eröffnet, dass der Vater ihnen nichts als Schulden hinterlassen hat, ruht die gesamte Hoffnung der Familie auf Elizabeth. Sie darf nicht mehr davon träumen, mit Will in den wilden Westen zu fliehen, sondern muss Verantwortung übernehmen und reich heiraten. Es ist ausgerechnet Penelopes Schwarm Henry Schoomaker, der Elizabeth einen Antrag macht - und damit eine Intrige mit fatalen Folgen auslöst ...


    Über die Autorin:
    Anna Godbersen wurde 1980 in Berkeley, Kalifornien, geboren. Sie studierte Englische Literatur am Barnard College und nahm anschließend eine Assistentinnen-Stelle in der Literatur-Redaktion des Esquire an. Sie schreibt wöchentliche Buch-Rezensionen für die Website der Zeitschrift und arbeitet außerdem als freie Literaturkritikerin u.a. für The New York Times Book Review. Unter Pseudonym hat sie bereits mehrerer Romane für junge Erwachsene geschrieben. Jackie Collins hat ihr einmal gesagt, sie sei genauso schön wie Lucky Santangelo.


    Meine Meinung:
    Der Leser begleitet die junge Elizabeth, ihrer Schwester Diana und Penelope, eine Freundin Elizabeths in das Leben der Oberschicht, Ende des 19. Jahrhunderts. Dorthin, wo es noch gilt, sich auf Bällen tadellos zu verhalten. Es wird aber auch eindrucksvoll beschrieben, wie schwer es eine junge Frau hatte, wenn sie eigentlich nicht so leben möchte, wie ihre Eltern es für sie bestimmt haben, wenn sie sich zum Beispiel in den "falschen" Mann verliebt. Der Leser wird aber auch mit Intrigen konfrontiert. Aber der Leser erfährt auch viel über das Leben in New York zu dieser Zeit.


    Ein leichtes, schnell lesendes Buch, das ein paar nette Stunden verspricht.

  • Das Buch hat mich auch gefesselt und gut unterhalten. Allerdings fand ich einige der Personen in ihren Handlungen und Gedanken zu modern für die Zeit, in welcher der Roman spielt.Dagegen wird das New York kurz vor der Jahrhundertwende schön beschrieben, so dass man es sich gut vorstellen kann.
    Die Nachfolgebände werde ich sicherlich auch lesen.

  • ich liebe diese Serie. Es sind nicht ganz typische Historische Romane. Außerdem finde ich, dass im ersten Buch die Figuren noch sehr vorhersehbar wie in einer Soap Opera agieren, aber im zweiten Teil kommen sie aus sich heraus. Es wird also besser. Ich hab auch schon den letzten Teil gelesen und fand das Ende richtig gut!

  • Hatte den ersten Band im Regal stehen und nun war er auch mal an der Reihe gelesen zu werden. Das Buch lässt sich gut lesen, das schon, es macht mich auch neugierig, die beiden weiteren Bände "Ballgeflüster" und "Gefährliche Liebschaften" zu lesen, um zu erfahren wie es mit den Damen weiitergeht; doch es eilt damit nicht. Ich glaube, da kann ich gut die Pause mit anderem Lesestoff füllen. Das Buch ist nett für zwischendurch, doch man verpasst m.E. nicht viel, wenn man es nicht liest. Von daher, mal sehen...

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich habe alle drei Bücher auf dem Flohmarkt gekauft und nun auch das erste gelesen.


    Der flüssige Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Protagonisten wurden auch gut dargestellt - ob sympatisch oder umsympatisch.


    Für mich war dieser Roman ein schönes leichtes Lesevergnügen und ich werden nun die Nachfolgebände lesen.

  • Das Buch war bei mir wieder einer dieser "Mängelexemplar-Schnäppchenkäufe". Da denk ich mir dann immer: Es kostes ja nur 2/3€, also wenns schlecht ist, ist nicht viel verloren. Dabei hab ich zwar auch schon manches mal ziemlich ins Klo gegriffen, aber bei diesen Buch nicht.
    Ich finde ja bereits das Cover irgendwie ansprechend, auch wenn mir die drei Nachfolgerbände noch besser gefallen. Aber nun zum Inhalt. Es war wirklich interessant zu lesen, welcher Druck auf den jungen Frauen der damaligen Oberschicht lastete und wie wenig sie eigentlich ihr Leben selbst bestimmen konnten, ohne dabei die gesamte Familie in Verruf zu bringen. Auch die Standesdünkel waren sehr interessant. Und ich meine nicht nur zwischen der reichen Oberschicht und ihren armen Bediensteten, sondern auch innerhalb der Oberschicht. Dieses Altes Geld=Gutes Geld, Neues Geld=Schlechtes Geld. So wird ja zum Beispiel Penelopes Familie als neureich angesehen.
    Die Charaktere sind ein wenig klischeehaft, aber vor allem in den weiteren Büchern entwickeln sie ja nach und nach ein wenig mehr Tiefe.
    Das Buch liest sich recht leicht und flüssig. Perfekt für ein paar schöne Stunden zwischendurch, um auf andere Gedanken zu kommen. Ich kann es auf jeden Fall für alle empfehlen, die sich ein paar Stunden in das New York der Reichen zur Jahrhundertwende entführen lassen wollen, dabei aber keinen sehr anspruchsvollen Roman erwarten.
    Beste Grüße