Der Fledermausmann von Jo Nesbo

  • Der Fledermausmann


    erschienen im Ullsteinverlag, 5. Auflage 2006, 415 Seiten
    Titel der norwegischen Originalausgabe: Flaggermusmannen


    Kurzinhalt


    Der Polizist Harry Hole wird zur Aufklärung des Mordes an der norwegischen Schauspielerin Inger Holter nach Australien gesandt. Dort steht ihm sein Kollege Andrew Kensington, ein Aborigine, zur Seite. Die beiden unkonventionellen Polizisten freunden sich schnell an. Von Andrew erfährt Hole eine Menge über Australien, seine Geschichte und das leben in Sidney. Doch der Mord an Inger Holter ist kein Einzelfall. Im ganzen Westen von Australien werden junge, blonde Frauen vergewaltigt, mitunter auch erwürgt.


    Meine Meinung


    Gleich vorneweg: Harry Hole wird nicht zu meinen Leblingskommisaren avancieren.
    Dieser Krimi versucht zuviele Genres in sich zu vereinen. Land und Leute - beschreibungen von Australien, die Geschichte der Ureinwohner, Sagen und Legenden, Liebesgeschichte, die Geschichte eines Psychopathen und die teilweise tragische manchmal auch uferlose Biografie des Harry Hole.


    Zur kriminalistischen Seite: ein Krimi, der an sich nichts Neues bringt. Zwar abwechslungsreich erzählt mit einigen interessanten und auch zeitweise Spannung erzeugenden Entwicklungen aber auch durch die Ausflüge in die Abgründe der menschlichen Seele oft langatmig werdend. Die Aufklärung bzw. Entwicklung des Falls wird immer wieder unterbrochen durch Harrys Ausflüge mit Polizeikollegen, ihren persönlichen Erlebnissen im Boxer- oder Drogenmilieu, oder Harrys Whiskeykur. Manches mal hab ich mich ertappt einfach auf der nächsten Seite weiterzulesen.
    Geschockt hat mich dan vor allem die Blauäugigkeit der Polizei beim Einsatz des Köders. Wusste Hole tatsächlich nicht, was er damit anrichtet? Oder tat er das ganz bewusst?


    Wer sich für die Geschichte der Ureinwohner interessiert, findet darin aber ein paar schöne, überlieferte Geschichten, die insgesamt Parallelen zu dem Fall zeigen. Dort erfährt man auch, was es für eine Bewandnis mit dem Buchtitel hat.


    Als Krimi konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Aber um einen groben Überblick über Sidney, Australien mit seinen Problemen und doch liebenswerten Seiten zu erhaschen und nebenbei einen Kriminalfall serviert zu bekommen ist es allemal gut.



    Weitere Rezensionen zu Jo Nesbo


    www.buechereule.de/Rezensionen/ Der Erlöser
    2x edit wegen versuchter Verbesserung des Links

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Wie schade, dass Dich der Fledermausmann nicht überzeugen konnte, bei mir liegt er noch auf meinem Rub und da bleibt er auf jeden Fall!!
    (Mir hat "Der Erlöser" ja ausgesprochen gut gefallen, ebenso wie "Kakerlaken", daher freue ich mich schon auf diesen Titel :-]


    überzeugte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Da werde ich doch gleich meine Meinung zu dem Buch aus meiner Voreulenzeit dazusetzen.


    Inhalt:
    Die norwegische Schauspielerin Inger Holter wird in Australien vergewaltigt und erwürgt. Harry Hole von der Osloer Polizei, wird nach Australien beordert, um bei der Erklärung des Falls behilflich zusein. Der Polizeichef des Dixtricts Sydney South erklärt ihm aber gleich, dass er die Finger von dem Fall lassen und sich statt dessen ein paar schöne Tag machen soll. Um den Schein zu wahren stellte er Harry Andrew Kensington, einen Aborigine, zur Seite, der ihn zum Schauplatz des Verbrechens, Ingers letzten Arbeitsplatz und zu Zeugen führen soll.
    Dabei entwickelt sich eine Art Freundschaft zwischen Andrew und Harry. Harry verliebt sich in ein Barmädchen, lernt eine Menge skurriler Menschen kennen, erfährt einiges über Australien heute, die Welt der Aborigines und entwickelt eigene Theorien.
    Ein Drogendealer, der Inger kannte gerät in Verdacht, aber es fehlen Beweise. Durch Harrys Anstoß stellt man fest, daß es in Australien eine Reihe von Fällen vergewaltigten erwürgten, blonden Frauen gibt, die Ingers Fall sehr ähnlich sind. Es fehlt jedoch der gemeinsame Nenner.
    Da hat man plötzlich einen neuen Verdächtigen, aber bevor er festgenommen wrden kann, gibt es zwei neue Tode. Diese werfen alle bisherigen Gedankenmodelle über den Haufen. Es scheint sogar, daß ein Polizist irgendwie darin verwickelt ist. Da sind wir so in der Mitte des Buches.
    Harry begegnet einem alten Feind/Freund, den er überwunden zu haben glaubte, verpaßt sein Flugzeug für den Rückflug stürzt furchtbar ab, kann aber letztendlich den Fall doch lösen, zahlt aber einen schrecklichen Preis.


    Meine Meinung:
    Ein faszinierender Krimi, wenig Action, dafür gut aufgebaute Charaktere, eine Handlung, die wie ein Strom behäbig aber stetig vorantreibt und ein Spannungsbogen, der immer wieder scheinbar abfallend geschickt in eine neue Richtung aufgenommen wird. Harry Hole ist kein James Bond oder Sherlock Holmes. Er muß sein Ermittlung, wie in der realen Welt, mit minimalen Anhaltspunkten und viel Phantasie durchführen, stößt in Sackgassen, muß wieder von vorne beginnen, aber er ist ein beharrlicher Puzzleleger. Und wie so oft bei Skandinavischen Krimis ist er ein Ermittler mit großen persönlichen Problemen, die er mit sich herumträgt.
    So ganz neben bei erfährt man einiges über die Geschichte Australiens, die Aborigines und das heutige Australien. Die Gewaltszenen sind auf das absolut notwenige beschränkt, es gibt keine magenbeunruhigende Szenen. Und das Buch ist nicht von vornherein auf Fortsetzungen angelegt. Schon fast ein Novum.
    Für einen Erstling ein sehr gelungenes Buch, das Lust auf mehr von diesem Autor macht.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Es ist nun mal Tatsache, dass jeder einen anderen Stil bevorzugt. Als Thriller fand ich ihn ja ganz o.k. allerdings störte mich gleich am Anfang, dass erst einer aus Skandinavien kommen muss, um an eine Mordserie zu denken. Ich werde auch den Verdacht nicht los, dass sämtliche Kommissare aus dem Norden dem Alkohol verfallen sind und ein desaströses Familienvorleben haben.

  • Zum Buchinhalt habt Ihr ja schon alles gesagt.


    Ich habe das Buch gerade eben beendet und fand es erstklassig. Ich finde Harry Hole sowieso klasse. Mein erster Nesbo war "Der Erlöser". Nun kenne ich auch Harry's background. Ich finde die Story sehr gut aufgebaut mit hervorragend beschriebenen Charakteren. An der ein oder anderen Stelle hätte sich Nesbo etwas kürzer fassen können. Holes Besäufnisse nehmen in langen Passagen doch sehr viel Raum ein.
    Kurzum; ich kann das Buch jedem Krimifan empfehlen.


    Ich habe das Buch hier in meinem Urlaubsdomizil in nur einem Tag verschlungen. Passiert selbst im Urlaub selten ;-)


    Aber auch ich bekomme den Eindruck, dass es keine "normalen" skandinavischen Ermittler gibt. Alle sind sie schräg und haben ein Alkoholproblem. Das finde ich aber i. d. R. doch ansprechender und interessanter als die "schöngefönten" Komissare ameriakanischer Autoren.


    HWBrandt
    Juni 2008

  • Muss jetzt mal nachhaken - hoffe, ich blamiere mich hier nicht :nono -:


    Welche skandinavische/n Ermittler/Ermittlerin haben/hat denn ein Alkoholproblem?


    Habe mir gerade erst die Reihe um Harry Hole herausgesucht, um meinen Lese-Horizont zu erweitern.


    Meine bisherigen Ermittler waren meist aus Amerika.


    Nun habe ich auch schon ein Buch von Anne Holt gelesen, was ich ganz gut fand.


    Also ... bitte klärt mich auf ?(.


    Danke
    Schnatter

  • Also prinzipiell gibt es ja jede Menge Ermittler - Kommissare - Detektive, die Drogen oder andere Probleme haben. Aber ich glaube, dass dies auch in die Krimihandlungen miteingebaut wird, um auch den "Guten" ein kantiges Profil geben zu können. Nur gut und solide ist ja doch ziemlich langweilig - meistens. Außerdem haben wir das ja alle mehr oder weniger zuhause und lesen will man ja doch etwas anderes.
    Harry Hole gefällt mir persönlich sehr gut. Und gerade der Fledermausmann mit seinem intensiven Australien-Flair hat mich total angesprochen. Im nächsten "Kakerlaken" geht es nach Bankok. Und auch in den folgenden Hole-Romanen wechseln die Kontinente.
    Dies gehört einfach zu dem ganz eigenen Erscheinungsbild dieser Krimi-Serie dazu.
    Wallander und Co. ermitteln ja schon brav in Skandinavien.
    Wer also mal andere Schauplätze mit dem "durstigen Held" erobern will, ist hier genau richtig. Ich freue mich auf jeden neuen Teil der Reihe.


    Hollundergruß

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Meine Meinung zum Buch:


    Ganz unterhaltsame Lektüre, mehr aber nicht.
    Der Anfang kommt leicht zäh daher, und so manches Mal hab ich mich gefragt: wann passiert denn hier mal was?
    Interessant fand ich die Einblicke in australische Kultur der Ureinwohner, soziale Probleme und Milieustudie.
    Der kriminalistische Teil hat mich nicht überzeugt:
    Alles wirkte irgendwie konstruiert und die Auflösung konnte ich nicht nachvollziehen.
    Ich denke das Herausragende am Buch ist die Darstellung des Ermittlers Hole. Der hat mir gut gefallen. Ein Mann mit Ecke und Kanten, unverarbeiteter Vergangenheit und Alkoholproblemen. Ein Anti-Held eben.
    Ein besser gestrickter Fall mit Harry Hold als Ermittler würde mir mehr zusagen.

  • Vielleicht habe ich das mit dem Alkohol etwas überzogen aber zumindest was die Familienverhältnisse anbelangt, Kommissar Beck, Erlendur und wie sie alle heißen, sind doch alle vom Leben gezwichnet. Aber das ist eben Realität. Mich haben eben nur die extremen Sauftouren und blackouts von harry Hole gestört, irgendwie unterbrachen sie den Fluss der erzählung.

  • Hmmmh - ich hatte erst den "Schneemann", dann den "Erlöser" und jetzt grad den "Fledermausmann" gelesen - also sozusagen in umgekehrter Reihenfolge.
    Wären die schönen Beschreibungen von Australien samt seiner Aboriginies nicht gewesen - dann wäre dieses Buch um Klassen schlechter als die Nachfolger.
    Die Sauftouren samt Psychokrise und die Ex-Freundin Kristin haben mich dann irgendwann doch tief seufzen lassen, weil es etwas zu viel wurde. Was mich extrem störte, ist das Harry Hole immer im Alleingang den Mörder herausbekommt, ohne dass er den Leser an seinen Gedankengängen teilhaben lässt. Wo er doch sonst so mitteilsam ist...


    Aber ich habe schon schlechtere Krimis gelesen - auch von Kommisar Wallander waren nicht alle gut und spannend. Ich werde jetzt erst mal eine Nesboe-Pause einlegen.


    6 Punkte ist er mir wert.

  • :-( Mich stört an Krimis generell dass die Autoren ihren Ermittlern ein Privatleben "verordnen". Oft wirkt es sehr bemüht und aufgesetzt. Ein Kommissar oder eine Kommissarin, die einfach ein ganz normales Leben führen, fallen mir leider nicht spontan ein - Alle haben irgendein Alkohol-Problem, lassen sich gerade scheiden oder befinden sich in einer sonstigen Lebenskrise. Gut kommt auch noch die Rolle des/der Alleinerziehenden...
    Auch Hole nehme ich sein Privatleben nicht so ganz ab und auch die Reaktion seiner Vorgesetzten auf sein Verhalten passt nicht wirklich...

  • Ich fand das Buch zunächst sehr gut, auch wenn ich mich gewundert habe, dass ein norwegischer Ermittler sein Debüt in Australien gibt.
    Die Geschichten der Aborigines haben mir sehr gut gefallen und die Story an sich auch.
    Aber


    7 Punkte von meiner einer.

  • Ich habe die Reihe nun mit dem ersten Buch mit Harry angefangen.


    Mir hat es sehr gut gefallen, wenn auch die Monologe von Harry mich ein wenig gestört haben. Aber für das erste Buch von Jo war es doch ein recht guter Anfang.


    Warum Harry für Andrew die Aufklärung übernehmen sollte, wurde eigentlich hinreichend erklärt.
    Da waren doch einige kriminelle Entwicklungen, die Andrew heraus halten sollten, und dazu noch die persönliche Verknüpfungen...


    Nun ich vergebe 9 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • In seinem ersten Fall „Der Fledermausmann“ ist Harry Hole zur Unterstützung nach Australien gereist, nachdem dort eine ehemalige norwegische Soap – Darstellerin vergewaltigt und ermordet wurde.
    Zunächst wird die Aussprache von Holes Namen geklärt, die Håoli oder aufgrund Australiens als Schauplatz Holy lautet.
    Weiterhin baut Nesbø viele Aborigine – Sagen ein und man erfährt auch etwas über den geschichtlichen Hintergrund Australiens.
    Diese Ausschweifungen halfen aber nicht wirklich den eigentlichen Fall interessanter oder spannender zu machen, eher im Gegenteil, und so kam auch erst ab der Hälfte des Buches etwas Spannung auf, die aber im weiteren Verlauf wieder abflacht.
    Dennoch schreibt Nesbø schonungslos und direkt und charakterisiert durch ebendiesen Schreibstil auch ganz gut Holes Wesen.
    Man erfährt außerdem eine ganze Menge über dessen Probleme, vor allem über seine Alkoholprobleme.
    Durch diese detailreichen Erläuterungen werden Holes Wesenszüge und seine Handlungsweise klarer und nachvollziehbarer.
    „Der Fledermausmann“ bildet einen soliden Auftakt, der zwar nicht gerade vor Spannung glänzt, aber durchaus Lust auf mehr Harry Hole macht.
    Zum Glück hat Jo Nesbø aber mit „Der Erlöser“ (Band 6), oder mit „Schneemann“ (Band 7) bewiesen, dass er es besser kann!


    3 von 5 Sternen!

  • Harry Hole, ein norwegischer Polizist, reist nach Australien, um den Mord an einer Landsmännin aufzuklären. Dabei arbeitet er mit einem einheimischen Kollegen zusammen. Andrew ist ein Aborigine und im Laufe der Ermittlungen erfahren Harry und die Leser einiges über Land und Leute, was teilweise die Handlung ausbremst.


    Der Autor lässt sich Zeit um seine Geschichte zu erzählen und schickt Harry auf einen mühsamen und am Ende auch quälenden Weg. Dabei begegnet er vielen interessanten Personen und vor allem bei den Aborigines erfahren wir einiges über ihr Schicksal.


    Der Fall selbst wird oft zur Nebenhandlung und erst zum Ende hin kommt Schwung in die Geschichte.


    Harrys Figur ist dem Autor sehr gut gelungen. Er wird sehr menschlich dargestellt, auch wenn sein Rückfall für den Leser nicht angenehm zu lesen ist. Wir erfahren von seiner dramatischen Vergangenheit, die ihn geformt hat und erleben wie problemlos er sich in den Reihen seiner Kollegen bewegt, genauso wie zwischen den Außenseitern der Gesellschaft.


    Trotz aller Mankos mag ich den Schreibstil des Autors, auch wenn das Buch stellenweise langatmig war.


    Mein erstes Buch des Autors war „Leopard“. Es hat mir so gut gefallen, dass ich die Reihe unbedingt von Anfang an lesen wollte.

  • Zitat

    Original von Aurian
    Trotz aller Mankos mag ich den Schreibstil des Autors, auch wenn das Buch stellenweise langatmig war.


    So sehe ich das auch. Ein bisschen mehr Spannung hätte ich bei einem Krimi schon erwartet bzw. erhofft. Trotzdem hat sich das Buch gut lesen lassen, was für mich bedeutet, dass ich Harrys Entwicklung noch ein bisschen länger zuschaue und zu Band 2 der Reihe greifen werde.

  • Ich kenne auch schon spätere Bände aus der Serie und war nun neugierig auf den Anfang.


    Die Story selbst hat mich streckenweise verwirrt, so dass ich mir erst recht spät Gedanken um den Täter gemacht habe. Interessant fand ich die Enblicke in die Geschichte Australiens und der Aborigines.


    Harry als Serienfigur wird gut eingeführt. Seine selbstzerstörerische Art kommt hier schon sehr deutlich zum Ausdruck. Ich bin auch nicht unbedingt ein Fan der melancholischen, alkoholkranken Skandinavienkommissare, aber Hole habe ich ins Herz geschlossen, den Mann mag ich.


    Insgesamt ist es ein streckenweise amüsanter, auch spannender Krimi, bei dem ich einige Passagen aber auch nur überflogen habe.
    Da mich Bangkok als Schauplatz sehr interessiert, werde ich den Nachfolger "Kakerlaken" auf jeden Fall auch lesen.