'Joséphine' - Seiten 219 - 307

  • Dieser Abschnitt umfasst drei Jahre. Rose ist zurück in Paris, in dem die Revolution in vollem Gange ist. Der König ist gestürzt, das Bürgertum regiert. Adel und Aristokraten müssen um ihr Leben fürchten.


    Ich merke, dass mir der geschichtliche Hintergrund fehlt. Bei der französischen Revolution habe ich offenbar im Unterricht nicht aufgepasst *g*


    Auf die Versöhnung mit ihrem Mann folgt dann doch wieder der Streit, als Rose versucht, ihre Kinder nach England zu schaffen, um sie vor den Wirren des Krieges zu schützen. Alexandre verhindert die Ausreise und entzieht ihr Eugene, um ihn in Strassburg auf eine revolutionäre Akademie zu schicken.


    Dieser Abschnitt endet mit der Hinrichtung Louis XVI.

  • Während Rose auf Martinique war, wurde Alexandre in die Nationalversammlung gewählt. Er gehört jetzt zu den Deputierten. Das Ancièm regime ist beendet und die Königsfamilie wird gefangen gehalten. Bezeichnend fand ich die Aussage, die Alexandre zu Rose sagt: "Klugheit ist dem Königtum von Natur aus leider nicht gegeben." Das war offensichtlich die einhellige Meinung über Louis XVI. Niemand hat wirklich mal beachtet, dass er als Drittgeborener eigentlich gar nicht zum Regieren erzogen wurde. Außerdem hatte der gute Mann lieber mit Botanik zu tun und mied Gewalt.


    Roses Sorge um ihre Kinder kann ich gut verstehen. Die Zeichen stehen auf Krieg und sie wartet jeden Moment darauf, dass die Österreicher einmarschieren. Wenn man Alexandres Rang als Offizier berücksichtigt, wäre aber das Fortschicken der Kinder ein klares Zeichen, dass er nicht an die Sieg glaube. Insofern ist der Streit mit Rose vorprogrammiert.