'Joséphine' - Seiten 369 - 454

  • In diesem Abschnitt passiert nicht so viel wie in den Abschnitten davor. Rose wird aus dem Gefängnis entlassen und so langsam kehr ein bisschen Normalität zurück. Gottesdienste in Privatwohnungen sind wieder erlaubt.


    Rose hat im Gefängnis Lazare kennen und lieben gelernt. Lazar ist aber bereits verheiratet. Die Männer um Rose bleiben irgendwie blass. Auch von Lazar hatte ich beim Lesen kein rechtes Bild vor Augen.

  • Rose kann es kaum fassen, dass sie überlebt hat. Irgendwie gönne ich ihr die Abwechslung mit Lazare, obwohl ich weiß, dass da noch ein Kerl am Start steht ;-) Eugène kommt somit auch zu seiner millitärischen Ausbildung, die wohl in der Zeit recht begehrt war.
    Die Einrichtung des Salons Chez Rose war vermutlich auch zwingend notwendig. Immerhin fällt immer wieder die Bemerkung, dass Rose dringend einen Mann zum Heiraten braucht.


    Den Klopfer hat Alexandre noch mit seinem Testament abgeschossen, dass da noch ein uneheliches Kind bedacht wird. Die arme Rose ...

  • Da kam ihr sicher ihre Erziehung auf den Inseln zugute. Eine Europäerin hätte vermutlich in ihrer Situation anders gehandelt, zumal sie es auch finanziell nicht so gut getroffen hatte. Das erwartete üppige Erbe aus Martinique kam ja auch nie an. Eigentlich hatte sie nur einen Familiennamen, der sie in die Bourgeoisie etablierte. Aber wieviel war das Wert in den unruhigen Zeiten?