Artus - Romane: Empfehlungen und Warnungen

  • Jugendbuchreihe: Gwydion - Peter Schwindt
    - Der Weg nach Camelot
    - Die Macht des Grals
    - König Arturs Verrat
    - Merlins Vermächtnis


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Finstere Zeiten sind über Britannien hereingebrochen. Mordred, der Sohn König Arturs, zieht plündernd und mordend durch das Land. Nach dem Angriff auf sein Heimatdorf bricht Gwydion auf, um auf Camelot sein Glück zu machen. Dort verstrickt ihn Merlin, der geheimnisvolle Berater König Arturs, in ein undurchsichtiges Ränkespiel. Denn Gwydion ist kein einfacher Bauernsohn ...




    Ich habe kürzlich den ersten Band gelesen und fand ihn sehr unterhaltsam. Es ist natürlich keine typische Artur-Geschichte, aber die Geschichte geht zügig voran, ist mitunter amüsant und sehr actionreich.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Asmos ()

  • Als Jugendbücher kann ich hier die Reihe von Gerald Morris um die Ritter der Tafelrunde empfehlen.


    In der Reihe für 10 - 12-jährige Leser werden die Geschichten um die Tafelrunde jeweils aus der Sicht einer erfundenen Figur erzählt, die den Helden begleitet und ihm hilft. Durch diese "Froschperspektive" kommt auch ein neuer Blick auf Heldentum etc zustande.


    Der kecke Knappe und sein König (Artus und sein Knappe Terence aus der Feenwelt)
    Rache dem Ruchlosen Ritter (Sir Gawain und der grünen Ritter)
    Die letzte Lanze für die Lady (Lady Lynet und ein geheimnisvoller "Zwerg")
    Platz für Parzifals Pagen (Parzifal und Page Piers)
    Triumph dem tapferen Troubador (Dinadan und andere)


    Ich als erwachsene Leserin habe sie mit einigem Vergnügen gelesen. Ich kenne allerhand Bearbeitungen des Stoffes, Romane und Sagen. Diese Reihe ist respektlos und frisch, also keine ausufernden Liebesgeschichten, oder rauhe Schlachtfelder.


    In "Die letzte Lanze für die Lady" kommt zB eine Art Ritter-Erholungslager vor, wo die Jungs allein im Wald einfach mal abhängen, ohne allzu heroisch sein zu 'müssen'.

  • Kevin Crossley-Hollands Jugendbuch-Reihe um Artur, habe ich selbst noch nicht gelesen. Ich kenne aber ein lose damit verknüpftes Buch (Gatty - Das Vermächtnis der Pilgerin) das mir gut gefallen hat.


    "Britannien, 1199: Der junge Artus träumt davon, ein mächtiger und berühmter Ritter zu werden, doch sein Vater, der Graf de Caldicot, scheint andere Pläne mit dem verträumten Jungen zu haben. Hin- und hergerissen zwischen seiner Loyalität den Eltern gegenüber und seinem Wunsch, aufregende Abenteuer zu erleben, erhält Artus eines Tages von seinem väterlichen Freund Merlin einen magischen Stein, der ihm rätselhafte Bilder zeigt und ihm die Geschichte eines Jungen erzählt, der Artus heißt wie er selbst.


    Während Artus in seinem magischen Spiegelstein miterlebt, wie sein Namensvetter Kämpfe und Turniere bestreitet, ein Schwert aus einem Stein zieht und zum König gekrönt wird, bemerkt er gleichzeitig, dass ihrer beider Schicksal auf geheimnisvolle Weise miteinander verknüpft ist. Es scheint fast so, als würde Artus in zwei Welten leben …"

  • Ich glaube, diese Adaptionen wurden bisher nicht genannt und sind auch eher unbekannt:


    Vera Chapman:
    Die drei Demoiselles-Trilogie: Drei Frauengestalten der Artussage


    Meine alten Heyne-Ausgaben heißen noch:


    Der grüne Ritter
    Die Rückkehr des Lichts
    ? (den dritten habe ich nie besessen)


    Es gibt aber inzwischen eine Neuausgabe:


    Die Braut des grünen Ritters
    Des Königs dunkle Botin
    König Artus' Tochter