Slam - Nick Hornby

  • Kurzbeschreibung von amazon:
    Wenn man sich von der Welt nicht verstanden fühlt, gibt es verschiedene Wege, darauf zu reagieren. Man kann sich völlig in sich zurückziehen, zum Beispiel. Man beginnt mit Gott zu reden. Oder man spricht mit dem Helden seiner Träume. Woody Allen hat das in einem Film einmal mit Humphrey Bogart so gemacht, um sich Tipps zum Aufreißen von Frauen zu holen. Für Sam ist dieser Held Tony Hawk.
    Hawk ist der absolute Skater-Star des Universums, der die ultimative Lebens- und Überlebensbibel geschrieben hat. Auf jeden Fall glaubt das der 15-jährige Sam, der das Buch unendlich oft gelesen hat. Wie viele Jugendliche seines Alters, so fühlt sich auch der künstlerisch begabte Sam einsam und unverstanden (wenn auch, erfreulicherweise, ohne wehleidig zu sein). Er geht fast vollständig in seiner Leidenschaft fürs Skaten auf. Und er braucht dringend jemanden, mit dem er reden kann. Im Moment vor allem darüber, dass alles toll in seinem Leben läuft. Seine Kunstlehrerin hat ihn gefragt, ob er nicht Kunst studieren wolle. Seine Mutter hat sich von ihrem blöden Freund getrennt. Und dann hat er sich auch noch verliebt: in Alicia, seine Traumfrau. Die beiden kommen zusammen. Alles scheint perfekt. Aber dann droht plötzlich alles wieder zu zerbrechen...


    Über den Autor


    Nick Hornby wurde 1957 geboren. Er studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Mit seinen Romanen feierte er sensationelle Erfolge und gilt seitdem als Kultautor. High Fidelity wurde mit John Cusack von Stephen Frears verfilmt und About a Boy mit Hugh Grant. Nick Hornby lebt in London.


    Meine Meinung


    Zunächst einmal, es ist meine erste Rezi, also bitte nicht zu streng sein.
    Die Sicht des 16-jährigen Sam ist meiner Meinung nach gekonnt wiedergegeben. Es gab einige Stellen die mir gut gefallen haben, aber es gab eben noch mehr Stellen, wo sich die Geschichte zog oder mich einfach langweilte (z.B. wenn er in die Zukunft katapultiert wurde). Die Geschichte an sich berührte mich überhaupt nicht.
    Entweder lag es am Thema, dass ich dieses Mal nicht so begeistert bin oder einfach daran, dass es für mich nicht der Nick Hornby ist, den ich so schätze.

  • Hm, die Rezi in der neuen bücher hört sich sehr ansprechend an... Haben denn noch mehr Eulen den neuen Hornby mittlerweile gelesen??

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • ich bin gerade dabei...zwar nocht nicht sehr weit aber wird sich deke ich mal bald ändern...der eindruck bisher ist ganz gut ;-) sehr witzig ...

    and so the lion fell in love with the lamb...



    Ein Ring,sie zu knechten,sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
    Im Lande Mordor,wo die Schatten drohn.

  • Ich finde überhaupt nicht, dass das Buch sich langgezogen hat... Ich bin eigentlich ziemlich begeistert von dem Buch und hab's (trotz Zeitmangel) inmitten von zwei Tagen verschlungen.


    Ansonsten habe ich nichts zu bemängelt und bin begeistert. :anbet
    Trotz ernstem Thema ist das Buch sehr humorvoll geschrieben, ich musste sehr oft lachen (und kriegte in der Straßenbahn komische Blicke zugeworfen... :rolleyes).


    Ich würde "Slam" auf jeden Fall weiterempfehlen.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • so ich bin auch gestern fertig geworden..
    ich fand das buch im großem udn ganzen auch sehr gut und musste auch sehr oft lachen während des lesens weil sam es einfahc so witzig beschriebt:D jedoch habe ich auch gemerkt, dass ich teilweise manche stellen nicht gelesen ahbe sozusagen überlesen , wiel es sich wirklich zu lang gezogen hat...
    insgesamt kann ich das buch jedoch empfehlen

    and so the lion fell in love with the lamb...



    Ein Ring,sie zu knechten,sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden
    Im Lande Mordor,wo die Schatten drohn.

  • Zitat

    Original von Fritzi
    Hm, die Rezi in der neuen bücher hört sich sehr ansprechend an... Haben denn noch mehr Eulen den neuen Hornby mittlerweile gelesen??


    Ich habe das Buch vor einer Weile gelesen und es hat mich überzeugt. Die Handlung hat mir gefallen. Für mich war es allerdings der Hornby, daher kann ich auch keine Vergleiche anstellen.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Ich bin heute auch fertig geworden :-)
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig, Handlung war spannend und teilweise auch witzig.
    Vor kurzem erst habe ich A long way down von Hornby gelesen und das hat mir etwas besser gefallen.


    Slam kann ich aber wirklich weiterempfehlen es liest sich in einem Rutsch. :wave

  • Mir hat Slam ziemlich gut gefallen. In diesem Roman hat Nick Hornby mal wieder alle seine Qualitäten bewiesen. Es ist urkomisch, ich habe die ganze Zeit beim Lesen gekichert. Hornby hat ein unheimlich gutes Gefühl, für die gesprochene Sprache. Mühelos imitiert er die lockere Sprache eines 15-jährigen. Ich habe die deutsche Übersetzung nicht gelesen und ich hoffe, sie kommt ohne Klischées á la "Ey alter!" aus. Aber was ich bei Hornby am meisten schätze: er kennt ganz genau die kleinen Schwächen der Menschen, ihren Egoismus, ihre Eitelkeit und trotzdem porträtiert kaum einer seine Figuren mit so viel Liebe wie Hornby. Wenn man gerade das Gefühl hat, die Welt ist schlecht und alle Menschen sind Egoisten, sollte man Hornby lesen, um ein guter Mensch zu bleiben.

  • uh, slam hab ich vor ein paar wochen als hörbuch (gelesen von matthias schweighöfer <3) zuende gehört. ich konnte gar nicht aufhören und hab es in zwei tagen zuende gehört (und nebenbei gestrickt :D).
    das buch selbst ist super und dann mit dem berliner dialekt gelesen ist es noch viel besser. ich musste öfter lauthals lachen.

  • Hm, habe glaub ich vor 2 Jahren "A long way down" gelesen, nachdem ich durch "About a boy" zum Nick Hornby-Fan wurde... naja, okay, zumindest wurde ich Fan dieser beiden Bücher (ich glaub für "How to be good" bin ich einfach etwas zu jung, weil mir die Stars und Songs, die in diesem Buch erwähnt werden kaum etwas, oder gar nichts sagten).
    Ich liebe einfach diese Art von schwarzem Humor, diese Mischung aus wirklichem "Ernst des Lebens" und "sowas von abgedreht" - und Hornby bringt das auf einen Nenner, ohne das seine Geschichten realitätsfern werden.
    :-)
    So, und weil sich die Rezensionen ja ziemlich appetitlich anhören werd ichs mir wohl mal demnächst zu Gemüte führen ... nach dem Abi-Vorklausuren-Stress versteht sich... :cry

  • Ich habe das Buch gestern beendet und war begeistert!
    Gerade die Stellen, wenn Sam in die Zukunft katapultiert wird, fand ich klasse.
    Er weiß ja in diesem Moment nicht, was in seinem Leben gerade los ist und stellt sich so herrlich unbeholfen an. Ich musste so lachen.

  • Ich habe gerade das Hörbuch zuende gehört und mir mehr von versprochen.
    Da ich das Buch von Tony Hawk ebenfalls kenne und sehr, sehr gerne mag, klang eine Geschichte, in der "Beruf:Skateboarder" eine tragende Rolle spielt ziemlich verlockend. Leider fand ich "Slam" dann aber doch eher lahm. Wie hier schon irgendwo erwähnt, zogen sich einige Stellen unnötig in die länge. Die Zukunftsvisionen fand ich irritierend und eher unnötig. Zumal es ansonsten ja eine ziemlich realistische Geschichte ist.


    Matthias Schweighöfer zuzuhören, machte das Ganze immerhin nett. Als würde einem ein Freund aus seinem Leben erzählen. Aber trotzdem.. Hm... So schnell werde ich es wohl nicht nochmal hören oder weiterempfehlen. Schade eigentlich.


    Anbei das Buch von Tony Hawk. Habe eben gesehen, das es hier noch gar keine Rezi zu gibt. Das werde ich dann die Tage mal ändern... :-)

  • ich habe das buch heute durch bekommen und fand es ziemlich gut. witzig und kurzatmig geschrieben - obwohl der skater-held "TH" schon ein wenig genervt hat und ich mich frage, wie ein jugendlicher mit solch hingabe jemanden vergöttern kann. ich kann mich nicht erinnern, dass ich in meiner jugend so ein idol hatte... naja, die thematik "wenn kinder kinder kriegen" finde ich höchst interessant und dieses buch zeigt mal wieder, dass es besser ist, als kind kein kind zu bekommen. ansonsten ein lesenswertes buch :fingerhoch

  • Ich habe mir ,Slam' als Hörbuch angehört. Das hatte den Vorteil, daß ich vorspulen konnte, wenn zuviel geplappert wurde.
    Das Thema ist interessant, die Hauptpersonen wohl authentisch und ich habe auch nichts dagegen, wenn es zwischendurch mal etwas skuril wird. Trotzdem wurde ich nicht warm mit der Geschichte. Wenn es grade mal interessant wurde, hat der Sam es auch gleich wieder kaputtgeplappert.
    Schade

  • Ich fand es okay, aber bin froh, dass meine Schwester es mir geliehen hat und ich es nicht selbst gekauft hab.
    Was ich sehr gelungen fand in diesem Fall war die Erzählung in der Ich-Perepektive. Das mag ich sonst eigentlich weniger, aber in diesem Fall war es, finde ich, sehr angebracht und auch gut umgesetzt.
    Ansonsten ist es aber für meinen Geschmack irgendwie etwas zu oberflächlich geblieben. Ich hab es gerne gelesen, aber es hat mich nicht so sehr berührt.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.