Ich werde wohl erst mal die Essaysammlung "Being a Man" anfangen. Die ist nicht so lang und scheint recht spannend zu sein. "Was ich liebte" werde ich wohl ein bisschen nach hinten schieben, da zwei aufwendigere LR demnächst anstehen.
Ich habe mal eine Frage, an die, die diesen Roman schon gelesen haben:
Ich hatte das Gefühl, dass der Ich-Erzähler eine extrem sensible, freundliche und sich um seine Mitmenschen sorgende Natur hat. Irgendwie beschlich mich beim Lesen die Frage, ob Erik ebenso gut von einem Mann hätte erschaffen werden können.
Versteht mich nicht falsch - ich bin prinzipiell dagegen, allzu sehr die Unterschiede schreibender Männer und Frauen hervorzuheben und ständig die jeweilige Geschlechterrolle in die Figuren hineinzuinterpretieren. Aber in der Figur des Eriks war es für mich so absolut auffallend, dass ich mich nun frage, ob es nicht doch Unterschiede zwischen schreibenden und beobachtenden Männern und Frauen gibt und ob ein Mann Erik genauso beschrieben hätte.
Habt Ihr ähnlich empfunden?