Die "alten Büchereulen" werden sich an die teils mühsam und zäh empfundene Leserunde zu "Die letzten Tage von Pompeji" erinnern.
Wie zwiegespalten doch das kleine Forum seinerzeit war: Teils von Leidenschaft für Inhalt und Sprache des Buches beseelt, teils von tiefer Abneigung gegen die Stoffaufbereitung gelähmt.
So versank Pompeji nicht nur erstmals am 24. August 79 n.Chr. unter der Asche des Vesuv, sondern nochmals Anno 2003 unter dem breitverbreiteten Desinteresse.
Doch, wie auch heute noch Spuren des Glanzes der realen Geschichte Forscher diese Tragödie nicht vergessen lassen, weht hier heute noch einmal ein Hauch dieser einstigen, so emphatisch begangenen Leserunde: Neue Spuren von Pompeji sind aufgetaucht!
Im neuen "Der Spiegel" (Nr.3/12.01.04 - Seite 134-135) wird der neue Roman von dem Briten Robert Harris besprochen, der natürlich den fulminanten Titel "Pompeji" trägt.
Nicht nur, dass der Autor, wie schon erwähnt, Brite ist, so wie unser Sir Edward, sondern er teilt selbermaßen diese Leidenschaft an dem historischen Stoff, recherchierte ähnlich akribisch, bindet gekonnt historische Quellen und bettet diese Historie in einen Roman über Liebe, Macht und Leidenschaft.
Und wem das nicht reicht: Robert Harris hält in diversen Buchhandlungen Lesungen. (Termine in Buchhandlungen erfragen oder online).
Der Untergang Pompejis vollzog sich in Phasen... Aschewolken verdunkelten zuerst den Himmel... Auch den Himmel im Forum der Büchereule... Doch noch ist Pompeji nicht ganz versunken....
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