Sabine Kornbichler - Der gestohlene Engel

  • Ich durfte dieses Buch als Wanderbuch lesen, vielen Dank hierfür noch mal :kiss


    Ich kann mich den begeisterten Rezensionen nicht ganz anschließen. Ich fand die Geschichte zwar nett und den Schreibstil wirklich angenehm. Aber so richtig hat mich die Geschichte nicht in den Bann gezogen. Weiß auch nicht warum. Der Funke ist nicht so ganz übergesprungen.


    Ich vergebe 7,5 Punkte. Und werde die Autorin im Auge behalten. Vielleicht versuche ich noch mal ein Buch von ihr. Wie gesagt, der Schreibstil hat mir ja gefallen.

  • Zitat

    Original von kuschelhundchen
    Ich sehe schon, menschlich klappt das mit uns beiden gut, bei Büchern gehen unsere Geschmäcker etwas auseinander. :grin


    Gut auf den Punkt gebracht :write


    Aber ab und zu treffen sich unsere Geschmäcker. :lache

  • Ich habe das Buch bei der Testleseraktion bekommen. Das war mein erstes Buch von Frau Kornbichler und ich bin sehr glücklich, es darüber bekommen zu haben, denn ich hätte es mir warscheinlich nie gekauft. Da ich es aber beim Lesen für sehr gut befunden habe, bin ich froh es bekommen zu haben, denn nun werde ich mir noch weitere Bücher von dieser Frau besorgen.


    Ein wunderbares Buch, das mir wunderbare Lesestunden beschert hat. Wirklich toll, eine wunderschöne Geschichte. Ich konnte das Buch kaum an die Seite... Ein absolutes Highlight und unbedingt zu empfehlen!

  • Ich durfte das Buch als Wanderbuch lesen ( vielen Dank nochmals, chiclana :wave ) und es war mein erstes von Sabine Kornbichler.


    Mir hat die Geschichte um die drei Freundinnen und das Geheimnis um Svenja, die Tochter von Ariane ( eine der drei Freundinnen ) gut gefallen.
    Schön fand ich die Erzählweise, auch die eingebaute Story um die Eheprobleme von Sophie waren für mich absolut passend und wichtig, da sich dadurch die Handlungsweise von Sophie zum grössten Teil mit erklärt hat.
    Sophie durchlebt einen Prozess der Erkenntnis und Wandlung in Bezug auf ihre Handlungen und ihrer festgefahrenen Meinung.
    Das Ende hatte dann doch nochmal eine Überraschung zu bieten, an die ich nicht gedacht hatte.


    Was mich etwas gestört hat, waren die mMn teilweise etwas unglaubwürdigen Zufälle.


    Das Buch bekommt von mir 8 von 10 Punkten und ich werde sicherlich bei Gelegenheit ein weiteres von Sabine Kornbichler lesen.

  • Ich fand schon, dass das Buch einige Längen hatte - aber ich wollte ja auch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Es gab ja gar nicht so viele Zufälle, einiges erklärt sich schon sehr schlüssig am Ende. Auf den letzten Seiten gab es dann doch noch einige überraschende Wendungen, man hatte sowas schon irgendwie erwartet, das Ende dann eine von mehreren Möglichkeiten.


    Was mich besonders gestört hat, war, dass alle es so runtergespielt haben, dass Peer Sophie betrogen hat. Man hatte immer den Eindruck, Sophie wird die Schuld dafür gegeben und sie sollte sich nicht so anstellen. Aus eigener Erfahrung kann ich Sophie sehr gut nachempfinden, auch ihr Rechtsverhältnis war zwar etwas eingefahren, aber gut nachvollziehbar. Man muss seinen Partner nicht erst betrügen, um herauszufinden, was man will und ob man etwas ändern wollte. Ein Stachel bleibt immer, und Vertrauen kann man nicht so einfach wieder aufbauen. Ich hätte es besser gefunden, wenn wenigstens einer hinter Sophie und ihren Handlungen gestanden hätte.


    Aber ansonsten finde ich das Buch wie auch die anderen von Sabine Kornbichler sehr lesenswert, wenn ich auch Gefährliche Täuschung und Im Angesicht der Schuld noch einen Tick besser fand.


    LG
    Patty

  • Zitat

    Original von tinkerbell
    Ich fand schon, dass das Buch einige Längen hatte - aber ich wollte ja auch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Es gab ja gar nicht so viele Zufälle, einiges erklärt sich schon sehr schlüssig am Ende. Auf den letzten Seiten gab es dann doch noch einige überraschende Wendungen, man hatte sowas schon irgendwie erwartet, das Ende dann eine von mehreren Möglichkeiten.


    @ Tinkerbell
    Ich kann dir nur recht geben.


    Ich habe das Buch am Sonntag aus meinem SuB gezogen. Sehr schnell hat mich das in seinen Bann gezogen.
    Zwischendurch (die Peer- Sophie Geschichte ist leider nur sehr oberflächlich behandelt worden) habe ich das Buch nur quer gelesen. Da das Ende (für mich überraschend war) bekommt das Buch 6 von 10 Punkten.:wave

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Ich habe den gestohlenen Engel als Wanderbuch gelesen und fand ihn einfach nur schön.
    Dieses Buch war mein erstes Buch dieser Autorin und es werden weitere Folgen, so ist meine Meinung nachdem ich dieses Buch gelesen hat.


    Als das WB bei mir ankam fing ich umgehend zu lesen an, da mich der Klappentext schon sehr gerührt hatte. Der Schreibtil ist sehr einfach gehalten und zieht den Leser magisch in seinen Bann.
    Das Geheimnis um den Engel lässt einen richtig mitfühlen. Die Krankheit einer der Freundinnen wird nicht direkt beschrieben, was ich gut finde in der Hinsicht, dass es sonst den Leser sehr abschrecken könnte - jedoch bekommt das Buch dadurch seine Höhen und Tiefen - man fühlt mit.
    Der Schluss des Buches war sehr passend, wenn dennoch etwas entäuschend, wenn man auf etwas anderes erhofft hätte.
    Die Protagonistin Judith war mir etwas unsympathisch von Anfang an, aber zum Schluss des Buches geht dann hervor, warum Judith so handelt, was sie dann ein Stück sympathischer macht.


    Ein sehr empfehlenswertes Buch.
    5 ***** von 5 *****

  • Ich hab es auch schnell gelesen, aber so richtig überzeugend fand ich es nicht.


    Da waren zuviel Zufälle, wobei mich die Eheprobleme noch nicht mal so gestört haben. Mir war nachher alles zu glatt und zu einfach.



    Mehr kann ich leider nicht schreiben ohne zuviel zu verraten :-(

  • Mir wurde das Buch mal von einer lieben Eule empfohlen :-), allerdings hoffe ich immernoch dass es bald als taschenbuch erscheinen könnte, jetzt rutscht es wieder ein Stück höher auf meiner WL.

  • Ich habe es an zwei Nachmittagen durchgelesen. Es war wieder ein Buch von Sabine Kornbichler wie ich es erwartet hatte. Sie fesselt und beschreibt die Gefühle ihrer Protagonisten so, daß man immer meint, man ist in deren Mitte.


    Nach ungefähr 2/3 dachte man, nun ist der Fall gelöst, aber nein, es kam nochmals eine Kurve und ging dann doch ganz anders aus.


    Mir hat es gut gefallen, wenngleich mir manches zu konstruiert vorkam


    Von mir 8 Punkte

  • Die Suchfunktion hat nichts ergeben; ich hoffe, dass es wirklich noch keinen Thread gibt :grin


    Über die Autorin:
    Sabine Kornbichler, 1957 in Wiesbaden geboren, wuchs an der Nordsee auf. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Hamburg arbeitete sie mehrere Jahre als Beraterin in einer Frankfurter PR-Agentur. Sie lebt und arbeitet heute als Autorin in Berlin.
    www.sabine-kornbichler.de


    Klappentext:
    Als Ariane unheilbar an Krebs erkrankt, hat sie nur einen Wunsch: Ihre kleine Tochter Svenja soll nicht bei ihrem Exmann aufwachsen, da er nicht der leibliche Vater des Kindes ist. Die einzige Spur, die zu diesem führt, ist ein kleiner goldener Engel, den er nach einer gemeinsamen Nacht zurückgelassen hat. Um Ariane zu helfen, begibt sich ihre Freundin Sophie auf die Suche nach dem Mann. Dabei stößt sie auf ein entsetzliches Geheimnis, das sie in einen schweren Gewissenskonflikt stürzt.


    Meine Meinung:
    Ariane hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und nur noch kurze Zeit zu leben. Sie möchte verhindern, dass ihre 8jährige Tochter Svenja nach ihrem Tod bei ihrem Ex-Mann lebt und bittet ihre besten Freundinnen Sophie und Judith um Hilfe. Jahrelang hat Ariane alle in dem Glauben gelassen, dass ihr Ex-Mann Svenjas Vater ist... Aber Svenjas Vater ist ein Unbekannter, mit dem Ariane einen One-Night-Stand hatte. Einziger Anhaltspunkt ist ein goldener Schutzengel, den der Unbekannte bei Ariane zurück gelassen hat.
    Sophie macht sich auf die Suche und gerät damit in einen Strudel von Ereignissen und schwerwiegenden Geheimnisse... Und am Ende ist doch alles anders, als gedacht...


    Sabine Kornbichler ist eine hervorragende Autorin, sie schreibt spannend und herzlich zugleich. Die Geschichte von Ariane und ihren Freundinnen ist schön versponnen, ein Rädchen greift in das nächste. Man kann dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es ist bereits das dritte Buch, das ich von Sabine Kornbichler gelesen habe und es wird nicht das letzte Buch gewesen sein!


    8 von 10 Punkten

  • ich habe das buch in vorige woche gelesen und fand es auch recht gut. ich mag den stil von sabine kornbichler. das ende fand ich auch ein wenig merkwürdig und unrealistisch, aber ging schon... ich habe im anschluss ein schlechteres buch von sabine kornbichler gelesen (nur ein gerücht :uebel)

  • Und wieder ein Buch von Frau Kornbichler, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Drin in der Geschichte nach 2 Sätzen, das gelingt nicht vielen Autoren.
    Was ich bisher von ihr nicht kannte, waren einige unnötige Wiederholungen in Bezug auf die Gegebenheiten.


    Trotzdem frage ich mich, welche Zufälle Ihr meint? Es hat sich doch später immer rausgestellt, dass es eigentlich gar keine Zufälle waren. Der einzige Schritt, den ich konstruiert fand, war, dass die Antiquitäten-Händlerin sofort wußte, von wem der Engel geschaffen wurde.


    Alles in allem gibt es von mir 9 Punkte für spannende und gute Unterhaltung.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

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  • Mein Erstling dieser Autorin hat mich noch nicht so ganz von ihr überzeugt.
    Vielleicht waren meine Erwartungen auch etwas hochgesteckt, da ich dieses Buch schon lange lesen wollte und es als Glücksfall erachtet habe, als ich es dann endlich leihen konnte.
    Andererseits fällt es mir schwer zu sagen, was genau mich gestört hat. Die Erzählweise war es auf keinen Fall, die hat mir mit am besten gefallen. Auch fand ich die Story an sich nicht schlecht.
    Drei Freunndinnen, fast sind sie wie Schwestern mit Ihren Geheimnissen und Prinzipien die es untereinander zu verstehen gilt.
    Wie gesagt, ich kann es nicht wirklich benennen, wahrscheinlich war die Vorfreude einfach zu groß.

  • Dieser wieder auf die menschliche Psyche aufbauende Roman hat das Thema Rechtsempfinden. Die drei Freundinnen haben darüber ganz unterschiedliche Ansichten. Sophie als Juristin hat eine ganz andere Meinung als die Hebamme Judith. Muss man sich wirklich immer an die Gesetze halten, oder kann man es auch mal beugen, damit es besser zum eigenen Wohlbefinden passt? Bemerkenswert an den Romanen von Sabine Kornbichler ist, dass sich der Leser stets eine eigene Meinung bilden kann. Die Autorin zeigt die Möglichkeiten auf, ohne den Finger zu heben und ein vorgefertigtes Urteil zu präsentieren. So ist es auch hier. Die in der Ich-Perspektive von Sophie erzählte Geschichte umreißt einen Lebensabschnitt, in dem es um gravierende Einschnitte in ihrem Leben geht. Nicht nur die Krebserkrankung ihrer Freundin belastet sie, sondern auch die vor kurzem vollzogene Trennung von ihrem Ehemann. Sie gerät in einen Strudel von Emotionen und muss daraus ihre eigenen Wünsche für ihren Lebensweg heraussuchen.


    Das nur über etwas mehr als 300 Seiten dicke Buch weckt eine Fülle von Gefühlen. Der Autorin gelingt es, den Leser an Sophies Umfeld mitfühlen zu lassen. Die Trauer um ihre erkrankte Freundin, der Schmerz über den Betrug des Ehemanns und die innere Zerrissenheit beim Aufdecken des Geheimnisses ist förmlich greifbar. Die Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel mitreißender und der Spannungsbogen zieht sich optimal durchs Buch. Als kleines Manko empfand ich daher, dass es am Schluss noch einmal sehr unübersichtlich wurde. Für mein Empfinden wurde damit die erträgliche Höhe des Erzähltempos überschritten. Das Buch habe ich dennoch gerne gelesen. 8 von 10 Punkten.


    Mein persönlicher Favorit aus den zahlreichen Romanen von Sabine Kornbichler ist Gefährliche Täuschung. An diesem Roman stimmt für mich einfach alles.