Da muss ich nicht lange überlegen.
Mit E. M. Remarque durch die Gassen von Ascona schlendern, durch das Ascona seiner Zeit aber. Gebannt seinen Erzählungen lauschen, denn wie ich mehrfach gelesen habe, muss er ein faszinierender Gesprächspartner gewesen sein, ausgestattet mit einem immensen Allgemeinwissen.
Vor der Casa Serodine würden wir stehen bleiben und die "schönste Fassade auf Schweizer Boden" bewundern.
Beim Caffè Verbano setzten wir uns an einen der Tische, die draussen auf der Gasse stehen, und liessen uns von Fede, der damals allseits beliebten, und legendär gewordenen Serviertochter "un bicchiere di bianco secco" bringen, würden alle die Leute beobachten, die an uns vorbeiflanieren. Einige würden sicher grüssen, wir grüssen zurück
Wer da alles vorbeikommt, das käme jetzt natürlich auf die Zeit an, ob wir vor oder nach dem Krieg da sitzen. Es könnten dies unter vielen anderen sein: Marianne Werefkin, Else Lasker-Schüler, Gräfin Reventlow, Emil Ludwig, Hans Habe, Aline Valangin, Wladimir Rosenbaum, Rolf Liebermann.....und und und.
Vor lauter gucken, staunen und grüssen müsste ich aufpassen, dass mir der Weisswein im Glase nicht warm wird
Edit: Links eingesetzt und Schreibfehler entfernt....bin noch nicht ganz wach