Katharina Hagena - Der Geschmack von Apfelkernen

  • Ich habe das Buch gestern zu Weihnachten bekommen und dachte mir "Oh, mein Dad hat mal wieder daneben gegriffen". Aber wenn ich die Rezis so lese, bin ich gespannt auf das Buch. :-]

  • Gestern hat sich dieses Buch auch bei mir niedergelassen.
    Schon der Titel ist total schön - ich freue mich schon darauf.

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  • Ich habe jetzt gut die Hälfte dieses Buches gelesen und es zieht sich. Meine Gedanken bleiben einfach nicht beim Buch, ich muss Seiten immer wieder zweimal lesen. Ich hoffe, es wird noch besser. Laut Klappentext müsste doch noch einiges passieren. Fragt sich nur wann?


    Zitat

    Original von Batcat
    Einziger winzig kleiner Makel: Ich hätte hier einen kleinen Stammbaum brauchen können, ich habe mich am Anfang immer in den Generationen verheddert - habe mir dann aber fix was selbst gezeichnet und ab dem Moment lief es wie geschmiert.


    Einen Stammbaum hätte ich auch gebrauchen können. Inzwischen geht es einigermaßen, aber am Anfang wird man von den vielen Namen der Schwestern ... überrollt.

  • Ich habe es neulich auch gelesen, hatte es mir ausleihen können. Begeistert war ich nicht so sehr, denn der Klappentext verrät eigentlich alles, um was es hier geht. Ein paar Wendungen später war das Buch schon zuende.


    Es plätscherte vor sich hin, am besten hat mir noch das Cover gefallen. Ja, und die vielen Personen, gerade zu Beginn, haben mich doch verwirrt, so dass ich auch erst mal gezeichnet habe.


    Von mir gibt es 7 Punkte.

  • Ich stell es jetzt zurück ins Regal. Die letzten 50 Seiten spare ich mir. Es plätschert so dahin und es nervt mich einfach nur noch.


    Ja, Geschmäcker sind einfach verschieden. Ich weiß ja, dass mich Bellestristik nur wenig interessiert, aber es war ein Weihnachtsgeschenk. Gekauft hätte ich es sicher niemals.

  • Also ich habe das Buch wirklich verschlungen, es hat mir wirklich gefallen.
    Das Buch habe ich Freitagabedn angefangen und Sonntagvormittag war ich fertig.


    Zu erst habe ich gedacht, was ist das für ein blödes Buch, doch nachdem ich weitergelesen habe konnte ich es schlecht aus der Hand legen.



    Es ist nur schade, das das Ende auf einmal zu schnell kam, es hätten noch ein paar mehr Seiten sein können.

    Lesen ist ein himmlisches Vernügen!

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  • Voltaire hat es schon ganz gut auf den Punkt gebracht :grin


    Um es kurz zu machen: Dieses Buch war nicht mein Fall. Zwar lese ich gerne Familiengeschichten und der Klappentext klang durchaus interessant, aber zu vieles wurde mir nur angerissen. Iris "verliert" sich wirklich in Erinnerungen und diese Erinnungen sind nur kurze Szenen. Sie wirken unsortiert und abgehackt. Ein interessanter Punkt war Berthas Altersdemenz, die jedoch zu kurz kam. Auch waren mir die Figuren des Buches durch und durch unsympathisch, daran änderte auch das versöhnliche Ende nichts. Überhaupt diese Liebegeschichte zwischen Iris und Max: mal abgesehen davon, daß ich beide nicht recht mochte, fand ich diese ganze Geschichte holprig und den Epilog nicht nur übertrieben, sondern schlicht überflüssig.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Ich habe vor einer halben Stunde das Buch zuende gelesen. Mir ist es schwer gefallen, "bei der Stange" zu bleiben.


    Zwischendurch hatte ich immer wieder den Eindruck, das ich dieses Buch auch selber hätte schreiben können. Meine Erinnerungen an meine Kindheit sind nicht so sehr viel anders. Das hat mich dann auch dazu bewogen weiterzulesen.


    Ich habe mich erinnert, wie ich mit meiner Freundin im Garten meiner Großtante gespielt habe, der ähnlich aufgebaut war, wie der im Buch beschriebene. Und wie wir abends im Doppelbett gelegen haben und uns bis zum Einschlafen gegenseitig unsere Geheimnisse erzählt haben.


    Fazit: War nett mal wieder an jene unbeschwerte Zeit erinnert zu werden, aber: ich habs erlebt und muß es nicht unbedingt lesen.


    Das Cover finde ich sehr gelungen.

  • Luthien das wollte ich auch sagen. Ich habe es mir auch schon in meiner Buchhandlung des Vertrauens vorbestellt. Und eigentlich sollte zu diesem Buch auch eine Leserunde hier im Forum stattfinden, aber irgendwie scheint das eingeschlafen zu sein.


    Deswegen noch mal an dieser Stelle, wer sich Ende August die Taschenbuchausgabe besorgt, wie ich und Lust hat, gemeinschaftlich zu lesen, wie ich, kann sich ja noch bei dem Thread der Leserunde anmelden. Da passiert irgendwie nichts. Wenn jetzt ein paar Eulen mehr Interesse hätten, würde ich das ganze dann in die Hand nehmen.


    Ruhrmaus

  • Ich kann das Buch auch nur empfehlen!
    Normalerweise packen mich solche Bücher nur äußerst selten, aber bei dem war ich von Beginn an fasziniert und begeistert. Es ist wunderschön geschrieben und irgendwie fühlte ich mich mit den Charakteren und auch der Umgebung so vertraut und alles.


    Auch das Ende fand ich sehr schön. Genau richtig.


    Ein tolles Buch und vor allem ein wunderschöner Titel!
    Empfehlenswert! :-]

  • Zum Inhalt wurde ja schon genug gesagt, deshalb nur meine persönlichen Eindrücke: Ich fand das Buch wunderbar, in einer sehr schönen Sprache erzählt und trotz der häufigen Erinnerungssprünge zwischen den Generationen immer klar verständlich (ich mußte mir nicht einmal einen Stammbaum aufzeichnen ;-)). Mir waren zwar nicht alle Figuren sympathisch, vor allem mit Rosmarie und Mira hatte ich meine Probleme, was meinen Lesefluß aber nicht beeinträchtigt hat. "Der Geschmack von Apfelkernen" ist grundsätzlich ein melancholisches, Rückschau haltendes Buch, an den Stellen über Berthas Demenz auch sehr traurig, aufgelockert durch die witzig-koketten Dialoge zwischen Max und Iris. Ich konnte mich gut hineinversetzen in Iris und spürte beinahe ihre Wehmut beim Erinnern an längst vergangene, magische Sommer ihrer Kindheit im Haus der Großmutter, aber auch ihre Beklemmung beim Gedanken an das mühsam verdrängte schreckliche Ereignis, mit dem der Zauber schließlich brach. Die drei Schwestern (also die beiden Tanten sowie die Mutter) werden als sehr unterschiedliche Persönlichkeiten dargestellt, sodaß man sie eigentlich recht leicht auseinanderhalten kann; die Passagen über Großmutters lange, fortschreitende Erkrankung werden einfühlsam erzählt.
    Ein leises, unaufgeregtes, stimmungsvolles Buch mit einem tollen Erzählstil, das mich durchwegs begeisterte - bis zum Epilog, den ich viel zu süßlich, kitschig und schlichtweg entbehrlich fand, ein offenes Ende wäre mir passender erschienen. Ansonsten eine klare Leseempfehlung!

  • Meine Meinung:


    Das Buch war mir etwas zu dünn. Ich hätte gern mehr über die Familiengeschichte gelesen, die einzelenen Charaktere. Die Beschreibung z.B. über die Demenz der Großmutter und ihre Folgen für die Familie fand ich sehr gelungen. Etwas blass blieben die anderen Familienmitglieder. Teilweise war es mir zu oberflächlich, einige Fragen blieben unbeantwortet.
    Ich hätte mir auch einen Stammbaum gewünscht. Am Anfang fiel es mir auch schwer die einzelnen Personen zuordnen zu können.


    Ein melancholisches, leises Buch. Mit einer klaren Sprache geschrieben. Ich habe es gerne gelesen, auch wenn mir einiges gefehlt hat um es zu einem echten Highlight werden zu lassen.
    Von mir 7 von 10 Punkten



    LG Zen-71

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Zen-71 ()

  • Ein tolles Buch, ein Titel - der passt wie die Faust aufs Auge! Eine Familiengeschichte, die unter die Haut geht und mich nachdenklich stimmt, aber nicht hoffnungslos zurück lässt.


    Mir hat es sehr gut gefallen und wird wohl mein Monatshighlight.


    Von mir gibts 10 von 10 Punkten.

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