Hallo zusammen!
Sollten nur Testleser aus dem gleichen Genre ein Manuskript prüfen oder spielt das keine Rolle?
Kann z.B. ein Fantasieleser ebenso einen historischen Roman überprüfen?
Kann dies sogar förderlich sein, da er aus einem anderen Blickwinkel das Ganze betrachtet? Oder wäre es eher falsch und man hält sich an Leser, die auch Fantasie mögen?
Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße
Deana
Testleser/in aus einem anderen Genre
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Ich denke, dass es einerseits förderlich sein kann, da der Leser noch unvoreingenommen ist und somit einen freieren Blick auf das Buch hat.
Allerdings muss man bedenken, dass ein Leser aus dem eigenen Genre einen besseren Überblick hat und demnach auch einschätzen kann, ob dieses Buch ein Abklatsch von tausend anderen Büchern ist oder ob es wirklich etwas Besonderes ist. -
Am besten zwei Testleser anheuern, einen Genrekenner und einen Über-den-Tellerrand-Gucker. Dann werden alle Nuancen abgedeckt.
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Wenn es nur ums Handwerkliche geht, ist es egal; Füllwörter, Adjektive, Holperstellen, etc. fallen da genauso auf. Ich lese auch öfter Texte Korrektur, die gar nicht mein Genre sind und die ich so auch gar nicht lesen würde.
Aber um den Inhalt beurteilen zu können, muss man sich in dem Genre auskennen, wissen, was die Zielgruppe mag.