'Die Goldschmiedin' - Seite 107 - 200

  • Zitat

    Original von hestia2312
    So auch diesen Abschnitt habe ich durch. Den dritten auch schon fast, aber dazu später mehr :-]


    :nono :grin


    Zitat

    Original von hestia2312
    Das gefällt mir an den Figuren, sie sind nicht klassisch gut und böse, sondern haben ihre Schattierungen. Sehr schön.



    Deine Figureneindrücke sind sehr spannend zu lesen, Hestia! Ich muss mich nur auf meine Finger setzen und kann an der Stelle hier nichts so richtig kommentieren, damit ich nicht zu viel verrate.



    Zitat

    Original von hestia2312
    Fazit: Sehr spannendes Buch bisher. Die Abschnitte lassen sich flüssig lesen. Und je mehr man gelesen hat umso mehr Fragen kommen auf. So kann man das Buch kaum aus der Hand legen.


    :kopfdreher Schön! Bin gespannt auf deinen nächsten Kommentar.


    :wave

  • Den Entzug zum Herstellen der Krone finde ich von Kaiser Karl unüberlegt. Warum hat er nicht schon von Anfang an den Frankfurter Goldschmied die Krone herstellen lassen? Er muss ja gewusst haben, dass der Transportweg nach Augsburg nicht ungefählich ist und, dass überall im Land Räuberbanden auf solch wertvolle Transporte lauern.
    Er sitzt auf seinem Thron und will nicht wahr haben, dass er selbst nur ein Mensch ist, der Fehler macht und der nicht unsterblich (in Bezug auf seine Krakheiten) ist.


    Schade, dass Amalia nach einem Ausflu auf einmal weg ist. Ich hätte gedacht, dass sie später doch wieder kommt. Oder hat das etwas mit unserem Unbekannten zu tun :gruebel.


    Schön, das sich Mathias und Juliane wieder vertragen. 8 Jahre schient für beide doch schon eine lange Zeit gerwesen zu Zeit, allemal Zeit um sich stark zu verändern.

  • Zitat

    Original von Aqualady
    Den Entzug zum Herstellen der Krone finde ich von Kaiser Karl unüberlegt. Warum hat er nicht schon von Anfang an den Frankfurter Goldschmied die Krone herstellen lassen? Er muss ja gewusst haben, dass der Transportweg nach Augsburg nicht ungefählich ist und, dass überall im Land Räuberbanden auf solch wertvolle Transporte lauern.


    Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt. Die Quellen geben dazu keine Auskunft, aber ich vermute, er hat den Auftrag zuerst an den Goldschmied Drentwett in Augsburg gegeben, weil er sich von dessen Handwerkskünsten viel versprach. Ein paar Tage später schien er sich dessen merkwürdigerweise nicht mehr sicher gewesen zu sein, denn er vergibt einen zweiten Auftrag an den Frankfurter Goldschmied Nell. (Das wiederum ist aktenkundig). Warum aber zieht er seinen ersten Auftrag nicht zurück? Nun, ich habe versucht, in meinem Roman eine mögliche Antwort darauf zu geben ... :-]

  • ich bin unerwarteterweise in Ungarn an Dein Buch erinnert worden, liebe Sina! :wave


    Auf Schloß Gödöllö, dem ungarischen Jagdschloß von Sisi und Franz Josef, ist im Museum in einem der Schaukästen eine Gedenkmünze ausgestellt, hergestellt von "Drentwett" - leider ohne Angabe, ob das in Augsburg war, aber ich musste trotzdem in mich reinlächeln ob dieses mir nun bekannten Namens :-]


    (ich werde in den nächsten Tagen auch endlich mal meine post-Schulden zu dieser Leserunde begleichen... :schaem ich hab's leider nicht früher hingekriegt, irgendwas war einfach immer :-( )

  • Zitat

    Ich erinnere dich nur daran, wie ich Mr. Pickersgill im Museum in London getroffen habe. Deine Südwinde verfolgen mich auch :grin


    :grin


    Zitat

    Wäre spannend zu wissen, welcher Drentwett das war. Aber es gab ja auch so viele Namensvettern.


    Mich hätte das auch interessiert - aber die historischen Info-schildchen in den Schaukästen waren mehr als dürftig, und die Museumsführung war auch nicht das Gelbe vom Ei, Nachfragen generell zwecklos :rolleyes

  • Die Spannung steigt und die Charaktere sind weiterhin undurchsichtig. Das Buch hat sogar krimiähnliche Züge... und ich will endlich wissen, wie die Fäden zusammengehören :-)


    Wieso seid ihr euch eigentlich so sicher, dass Mathias der Vater von Simon ist? Irgendwie hatte ich dieses Gefühl noch nicht (oder ich habe einfach ungenau gelesen..) Ich dachte sogar, dass Meister Drentwett vielleicht der Vater ist und dass Stine nicht nur aus Vertrauen an die Goldschmiede ihr Kind genau dorthin gegeben hat. :gruebel Ich glaube, Silberbarts Vorstellungen von einem "normalen" Leben gefallen Stine nicht.. es scheint so, als würde Silberbart, indem er sie nicht fortjagt, Stines Pläne durchkreuzen.


    Der Verdacht, dass Friederike das lyrische Ich der kursiven Schrift ist, wird auch bei mir stärker. Schon verdächtig, dass sie bei den Verwüstungen immer als Erste am Ort des Geschehens war. Ich überlege nur, was sie für ein Motiv haben könnte. Eifersucht? ?(

  • Als erste Anmerkung: Super gefallen tun mir die Szenen in der Werkstatt, wenn Juliane an der Krone arbeitet. Sina hat es so bildlich beschrieben, als wenn man direkt daneben steht. Absolut faszinierend wie man mit z. B. mit Gold beschlägt. Diese Recherchen haben sich mehr als gelohnt :anbet.


    Es bleibt spannend … neue Ideen, neue Fährten. Mathias bleibt weiter undurchsichtig. Kommt er wegen Juliane, wegen dem Auftrag. Er und Raphael kennen sich … was verbirgt Mathias? Will er Juliane was gutes? Warum taucht er gerade jetzt auf. Für mich ist Mathias im Moment das größte Fragezeichen :gruebel.


    Ich gehe auch davon aus, das Mathias der Vater von Stines Kind ist. Aber warum bringt sie es ausgerechnet zu Drentwetts? Stine bleibt weiterhin sehr sympathisch und verbirgt mehr als sie zugibt.


    Jakob … Ich bin immer noch der Meinung, dass er Juliane nur Gutes will. Ein alter Mann, der helfen möchte. Der Meister ist mal nett zu Juliane, dann wieder nicht. Er ist für mich eine bemitleidenswerte Person. Langsam


    Toll auch weiterhin die Beschreibungen dieser Zeit. Die Markttage für bestimmte Waren zum Beispiel. Heute undenkbar. Auch die Schilderungen des Lebens und die Bestimmungen im Goldschmiedegewerbe sind echt interessant. Hart umkämpft die Ausbildungsplätze … toll recherchiert.


    Es freut mich, dass Friederike sich Simon so annimmt. Aber was passiert, wenn Stine das Kind wieder haben will. Sie hat doch im Moment nichts, was ihr Spaß macht. Tut mir so leid … irgendwie. Aber warum macht sie Mathias so schlecht vor Juliane?


    Raphael ein Doppelleben ? Nein. Glaub ich nicht. Aber er bleibt auch ein Buch mit sieben Siegeln. Er kennt sich aus in der Goldschmiedekunst, im Zaubern, er kennt Matthias … es ist halt alles noch nicht offenbart. Sina weiß es die Charaktere so zu steigern, dass man unbedingt weiterlesen muss.


    Biller … Hasskappe steigt … man ist das ein Ekelpaket.


    Ein neuer Charakter Johannes Merkle … was für eine Rolle wird er noch spielen? Alles sehr mysteriös.


    Die Spannung steigt … die Tage rücken näher … die Krönung naht … der Auftrag ist entzogen und doch will Juliane die Krone fertig stellen. Kann ich gut nachvollziehen. Tolles Buch … weiter geht’s. Ein neuer Tag … neue Spannung.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

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