'Verworrene Verhältnisse' - Seiten 296 - Ende

  • So, ich habe das Buch zu Ende gelesen.


    Spät, sehr spät kommt doch noch etwas Spannung auf, als Renee von Debbie das Verhältnis Kathryns mit ihrem Vater enthüllt wird. Kathryn will sich töten, aber Renee und Lynn schaffen es gemeinsam, sie davon abzubringen. Dann kommt der abschließende Streit zwischen Renee und Philip mit der zwangsläufigen Trennung.


    Der Schluß hat mir am besten am Buch gefallen, in der Mitte habe ich viel geblättert.
    Ich halte Verworrene Verhältnisse für schwächer als „Ein mörderischer Sommer“ und viel schwächer als „Lebenslang ist nicht genug“. Ein Grund dafür ist die unglaubwürdige Beziehung Lynns mit Marc Cameron. Marc ist als Figur mir nie klar geworden. Lynn ist mir zu passiv.


    Trotzdem gibt es noch einige gute Szenen und besonders bei den Streits starke Dialoge.
    Mit Renee, Kathryn und Debbie sind auch ein paar glaubwürdige Charaktere dabei.


    Insgesamt bereue ich es nicht, dass Buch gelesen zu haben. Es aber auch kein Highlight.

  • Nun hab ich das Buch auch fertig. Es hat sich wirklich sehr flott gelesen, doch ich musste, wie Herr Palomar auch, einige Seiten "überfliegen".


    Zum Ende ging es wirklich noch einmal hoch her. Da passierte endlich mal was im Buch. Doch irgendwie kann ich mir letzlich keine Meinung zum Buch bilden. DIe Bücher von Joy Fielding hatte ich packender, fesselder und spannender in Erinnerung. Dieses hier, war eher ernüchternd für mich.


    Ich bereuhe es auch nicht, es gelesen zu haben, oftmals siegt auch einfach die Neugierde, wie es weiter geht, doch man muss es nicht gelesen haben... man verpasst dadurch nix. :wave

  • Ich habe das Buch auch heute beendet. Richtig begeistert bin ich nicht, auch wenn mich das Ende versöhnt hat. Beim ersten Mal lesen fand ich es besser, warum weiß ich auch nicht mehr. :gruebel


    Es gibt bei weiten bessere, mir kam es beim lesen immer so vor, als würde hier "Ich will Ihren Mann" anders erzählt werden. Gut, hier waren es zwei unterschiedliche Frauenschicksale, die beschrieben wurden, aber das alte Thema, der Ehemann geht fremd und ist ein Scheusal, wurde hier beibehalten.


    Kathryn, die Schwester von Renee, Renee selbst und auch Lynn selbst waren für mich glaubhaft beschrieben und gut dargestellt. Alle drei mochte ich gerne. Aus Debbie wurde ich nicht wirklich schlau, wobei ich sie verstehen kann, sie ist für mich jedoch nicht nachvollziehbar geworden.
    Die Männer, Philip, Gary und Marc, habe ich nicht verstanden: Gary, der seine Familie verläßt, weil ihn eine andere Frau mehr braucht als Lynn, könnte ich nicht verstehen. Philip, der Macho, der kein Problem damit hat, Fremdzugehen und seiner Frau die Schuld zu geben. Zuletzt Marc, dessen Motivation für mich unverständlich blieb.


    Gut fand ich den Schluss: Er lässt genug für Spekulationen offen, und beschreibt genug, damit man als Leser zufrieden ist mit den Informationen.


    5sonnenblume und Herr Palomar :wave
    Einer von euch darf die Rezi schreiben! :grin Ihr wart am schnellsten fertig mit dem lesen.

  • Danke, Herr Palomar! :grin Ich hätte mich nicht dazu durchringen können, doch noch was positives zu dem Buch zu sagen. :rolleyes Aber ich habe was dazu geschrieben.


    5sonnenblume
    Magst du auch noch was schreiben? :grin

  • Ich bin jetzt auch durch.


    Gut, am Ende fand ich es auch etwas spannender und die beiden Erzählstränge von Lynn und Renee wurden zusammengeführt. Ich schließe mich eurer Meinung an, dass das eines der schwächeren Bücher der Autorin ist. Auch wenn es ab und zu ganz gute Szenen gab, fand ich es doch insgesamt recht langweilig und ofmals unstimmig.


    Der Klappentext hat diesmal zwar nichts vorweggenommen, aber er weckt meiner Meinung nach falsche Erwartungen.