Die CDU und die FDP haben zusammen weniger als 50% der Mandate im Bundestag, die anderen zusammengenommen entsprechend mehr als
50%.
Eine solche Mehrheit könnte zum Tragen kommen, wenn auch in Hessen erst mal geprobt wird, ob die SPDler überhaupt "mitturnen" oder
ob Frau Ypsilanti nach sieben Wahlgängen aus der Wäsche guckt, wie 2005 die Heide Simonis in Schleswig-Hollstein.
Nichts gegen den gemütlichen Pfälzer. Nichts dagegen, ab und zu mal die Regierung zu wechseln.
Ich frage mich nur: Was spricht denn gegen den Versuch, es mal mit Wahlen und Wahlprogrammen, zu probieren?
Und wenn diese Programme auch einzig dazu dienen, die eigenen Parteifreunde hinter ein paar freundlich klingenden Parolen zu versammeln.
Richtig krass finde ich ja, dass Beck schon die Stimmen der Postkommunisten einsackt, ohne auch nur mal mit Gysi oder Lafontaine telefoniert zu haben (So könnte dieses Gespräch ablaufen: "Gell, Laffi, mir hawwe uns doch gern?" "Ei, freilich, Becke-Bub! Solle mer dich roi lasse?" *Uff-Tata-Uff-Tata...*)