Im Tal der flammenden Sonne - Elizabeth Haran

  • Gebundene Ausgabe: 572 Seiten
    Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 1 (Juni 2007)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3431037038
    ISBN-13: 978-3431037036
    Größe und/oder Gewicht: 22 x 14,8 x 4,2 cm



    Klappentext
    Wie eine Schlange aus der mythischen Traumzeit der Aborigines glitt der Ghan, wie der "Afghan-Express"-Zug genannt wurde, durch die flirrende Hitze des Outback. Es war früh am Nachmittag. Am Horizont, der mit dem endlosen blauen Himmel zu verschmelzen schien, krochen erste Schatten über eine beinahe gestaltlose Landschaft. Windhosen, die wie Derwische über der Wüste wirbelten, stellten die einzige Abwechslung in dieser Einöde dar. Clarice beugte sich aus dem Fenster. "Ich glaube, wir nähern uns einer kleinen Ortschaft. Scheint mir ein ziemlich hässliches Nest zu sein." Augenblicke später kam der Zug mit einem Ruck an einem Bahnsteig zum Stehen, der aus übereinander geschichteten Eisenbahnschwellen bestand, über denen sich ein Wellblechdach spannte. Auf einem Schild, das schief an einen Pfosten genagelt war, stand: Marree. 84 Einwohner und eine Milliarde Fliegen. Clarice schüttelte den Kopf. Die Menschen hier im Outback hatten wirklich einen merkwürdigen Sinn für Humor. Ein farbenprächtiger Australienroman über eine junge Engländerin, deren Reise ins Outback ihr Leben für immer verändern wird.


    Über die Autorin:
    Elizabeth Haran wurde in Simbabwe geboren. Schließlich zog ihre Familie nach England und wanderte von dort nach Australien aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen in Südaustralien, nahe dem Barossa Valley.
    Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckte sie mit Anfang dreißig; zuvor arbeitete sie als Model, besaß eine Gärtnerei und betreute lernbehinderte Kinder.
    Ihre fesselnden Australienromane erfreuen einen immer größer werdenden Kreis von Leserinnen und Lesern.
    [SIZE=7]Quelle: http://www.aussiemania.de/haran.html[/SIZE]


    Meine Meinung:
    Das Buch handelt von Arabelle, die während einer Zugfahrt nach Alice Springs, durch einen unglücklichen Zufall in der Wüste landet. - Mutterseelenallein. Sei wird von Aboriginies gefunden und dort nimmt die Geschichte dann ihren Lauf.
    Sie handelt von den Ängsten und Hoffnungen der Menschen ebenso von der Freude über unerwartete Dinge. Eben - um die Höhen und Tiefen im Leben, sowie die Bedeutug von Freundschaft.
    Der Roman ist wunderbar erzählt und es kommt einem so vor, als würde man alles miterleben.
    Ein Kamelkalb Uri, sowie Bess, eine Stute spielen in der Geschichte eine wichtige, aber auch sehr unterhaltsame Rolle.
    Sobald man den Schutzumschlag des Buches entfernt, hat man ein wunderschönes HC mit fühlbaren "Streifen" in der Hand (ich weiß nicht, wie ich es sonst beschreiben soll...).


    Fazit: Ich kann das Buch mit gutem Gewissen empfehlen und denke, dass es ein sehr lohnendes Erlebnis ist "Im Tal der flammenden Sonne" zu lesen!

  • Ich habe jetzt die ersten 100 Seiten des Buches gelesen und schon habe ich Arabella ins Herz geschlossen. Irgendwie mag ich sie, obwohl sie ja eigentlich ein verzogenes Gör ist. Trotzdem bringe ich ihr meine volle Sympathie entgegen. Aber auch die anderen Personen sind einfach nur "nett".

  • Nachdem ich heute Nacht viel zu lange gelesen habe, habe ich das Buch gerade beendet. Hach ... schade, dass es schon vorbei ist.


    Spannend wird in dem Buch die Geschichte von Arabella erzählt, die mitten im Outback ohne ihre Eltern zurecht kommen muss. Verwöhnt und eigentlich überhaupt nicht Lebenstauglich denkt sie, auch dort würde sie von vorne bis hinten bedient. Aber dem ist nicht so und das muss Arabella langsam lernen. Nach und nach wird aus dem unsymphatischen Mädchen ein ernstzunehmender Mensch, der auch zu seinen Fehlern stehen kann. Aber nicht nur Arabella wurde mit ihren Stärken und Schwächen so klar, sondern auch alle anderen Personen. Elizabeth Haran hat wieder einmal einen Roman geschrieben, dem es an nichts fehlt und der nicht eine Minute langweilig ist.

  • Ich hab mir heute endlich dieses Buch auch gekauft. Eigentlich wollte ich es ja nur ausleihen, aber da es euch sehr gefallen hat, wird es hoffenlich bei mir auch der Fall sein. :-]


    Ich bin schon gespannt... (Ich will auch Arabella, "verzogenes Gör",
    kennenlernen. :grin)


    Edit:Tippfehler

  • Vor zwei Stunden habe ich das Buch auch beendet und es hat mir super gut gefallen! :-] Am Anfang ist Arabella verwöhnt und arrogant. Aber nach einiger Zeit wird sie erwachsener, selbstbewusster und freundlicher - es ist sehr interessant, diese Entwicklung zu lesen.


    An manchen Stellen habe ich laut gelacht. Tolles Buch! 9/10 Punkten. :-]


    Edit: Tippfehler

  • Diese Entwicklung fand ich auch gut gelungen - es ging nicht hopplahopp und sie ist ein guter Mensch, sondern eher nachvollziehbar peu a peu. Und Uri war schon was besonderes und sehr niedlich. Ich hab zwar am Anfang gezweifelt eben wegen der verzogenen Göre, aber Haran hat es gut gemacht und auch noch ein paar witzige Situationen eingebaut.


    LG
    Patty

  • Typisches Buch von Elizabeth Haran. Leicht und flüssig zu lesen, eine kurzweilige Geschichte im australischen Outback zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Schöne Landschaftsbeschreibungen, das Leben zur damaligen Zeit in der australischen Wüste und die Zusammengehörigkeit der Menschen in den Zeiten der Dürre kommen gut zur Geltung. Am Ende darf natürlich das typische Happy End nicht fehlen.