Lesen, eine Familienbeschäftigung??

Aus meiner gesamten Famile und dazu zähle ich alle die mir als Verwandt bekannt sind, liest niemand außer meine Mutter und ich.
Also ich bin da eher der totale Außnahmefall.

Ich bin schon zum vielen Lesen erzogen worden

Meine Großeltern und meine Mutter sind seeeehr belesen, meine Schwester und mein Bruder haben früher nicht sehr viel gelesen, inzwischen liest sie einiges mehr als früher und er ab und an auch mal, aber viel weniger als die Großeltern, Mutter und ich.

Meine Mum schenkt allen Leuten immer Bücher zum Geburstag und solchen Anlässen, vielleicht werden die ja auch so Narren wie sie

LG

Zitat

Original von Phoenix
Meine Mum (Meg) und meine Schwester (Dido) [beide ja natürlich auch hier bei den Eulen angemeldet] lesen auch sehr viel. Mein Dad liest auch immer mal wieder ein paar Fantasyromane ... bisher konnten wir ihn aber noch nicht überreden sich hier anzumelden ... es wird langsam Zeit!
Bei uns ist es schon immer Familientradition gewesen, weil meine Mum uns immer wieder vorgelesen hat als wir klein waren. So hat sich das über die Jahre hinweg gefestigt. Teilweise liegen wir auch alle vier zusammen und lesen gemeinsam (jeder natürlich in seinem eigenen Buch).

Soweit ist alles gesagt, meine Oma hat soweit ich weiß nie gelesen, mein Vater auch nicht, meine Mutter ab und an mal. Heut liest so wohl mehr, hat sich jedenfalls bei mir vor Jahren als wir noch Kontakt hatten, immer mal wieder Bücher geliehen. Meine Sis liest nicht, nur mal eine Zeitschrift, dafür liest aber meine kleine Nichte (10) viel. Hat wohl von meinen Mädels und mir abgefärbt.

Meine Leseleidenschaft habe ich eindeutig von meiner Mam.
Die Männer in meiner Familie machen um Bücher in der Regal einen großen Bogen. Allerdings hat mein Bruder inzwischen das Hörbuch für sich entdeckt

Bei mir liest keiner, außer meine Großmütter.

Ich schätze, die Leseleidenschaft habe ich wegen eines ehemaligen guten Freundes meiner Mutter. Der hat mir damals große Bücher geschenkt, mir teilweise auch aus den Büchern vorgelesen, so dass ich IMMER den Wunsch hatte selbst lesen zu können.

Und dann war ich ab und zu bei meiner Oma (Mutter meines Vaters), die hatte ein großes Bücherregal. Ich wollte IMMER, dass sie mir ein Buch daraus gibt, aber sie sagte stets: "Nein, nein. Da sind keine Bilder drin, die Bücher kannst Du noch gar nicht lesen." Ich habe mich sooo geärgert, dass ich UNBEDINGT ENDLICH lesen können wollte.

Als ich dann lesen konnte bestand aber kein Kontakt mehr zu meiner Großmutter, und auch nicht mehr zu dem guten Freund meiner Mutter - so dass mich einige Jahre keiner im Lesen unterstützt hat. Ich selbst hatte ja kein Geld, und ich hatte auch niemanden der mir Bücher geschenkt hätte.

Dann lernte ich in meiner frühen Jugend meine andere Großmutter kennen (Mutter meiner Mutter), sie hatte all diese Bücher aus der Erfahrungsreihe im Treppenflur stehen - ich nahm mir eins, las es, und von da an war Lesen wieder ein großes Hobby für mich.

In meiner Familie bin ich die einzige die liest.
Das finde ich schade. Meine einzige Hoffnung ist mein sieben-jähriger Sohn, der gerade die erste Klasse besucht. Und ihm scheint´s noch Spaß zu
machen. Ich versuche diese Ambition aber noch durch"Antolin"-Leseförderung zu stärken.
Mein älterer Sohn (12) würde niemals freiwillig ein Buch anrühren.

Hallo Eulen der Nacht

Meine Tochter , mein Mann und ich sind alle "Leseratten" und somit

bleibt öfters der Fernseher abends aus !!

L.G. teufelchen

In meiner Familie liest gar keiner, höchstens mein Bruder und mein Vater mal in einem Forum. Aber ich bin auch in der sonstigen Verwandschaft die einzige die wirklich viel liest, ich hab keine Ahnung wo ich das herhab.

Zitat

Original von Leila
Für dich ein großes Hobby, für mich ein fester und wichtiger Bestandteil von meinem Leben!

Für mich beides.

In meiner Familie, auch in der weitläufigen, gibt es nicht einen einzigen Nichtleser. Das ist auch gut so, denn wir tauschen oft Bücher untereinander aus und können dann gemeinsam darüber reden.

Familienszene:
Der Fersehaparat bleibt aus. Vater sitzt mit einem Thriller im Sessel, Mutter mit einem Familienroman auf dem Sofa und neben ihr sitz der kleine Sohn und ließt Micky Maus.
Original diese Situation fand ich vor, als ich letztens die Familie meines Bruders besuchte.

Bei uns ist es unterschiedlich.
Mein Vater hat in seiner Jugend viel gelesen, mittlerweile ist es bei ihm aber weniger geworden, was aber mit Arbeit und Enkel zu tun hat.
Meine Mutter liest nicht gerne, sie kann sich nicht gut drauf konzentrieren.
Meine älteste Schwester ist eine große Leserin wie ich, manchmal bringt sie mir Bücher von sich mit, damit ich sie lese und sie steht auch regelmäßig vor meinem Regal, um nach Büchern zu gucken.
Meine andren beiden Schwestern lesen selten, ich denke mal, in einem Jahr würden sie es auf je 5 Bücher bringen (wenn überhaupt).
Mein Bruder liest gar nicht.
Ansonsten wird in meiner restlichen Verwandtschaft auch gelesen, manche mehr, manche weniger.

Die Lesegene meiner Schwester und mir stammen von unserem Vater. Mein Mann liest eher nicht, der schaut lieber in den PC oder TV und mosert ab und an seit ich die Eulen entdeckt habe und ihm seinen Platz vor der Tastatur streitig mache
Meine Jungs (7 und 10), besonders der ältere, legen sich abends manchmal zu mir mit einem Buch ins Bett. Das ist dann auch ein schönes Bild. Drei Gestalten die im Bett rumliegen und jeder davon ist in seine Geschichte vertieft...

Also bei uns lesen eigentlich alle. Es passiert schon oft das mindestens 3 Personen auf der Terasse sitzen und vor sich hin lesen.

also, mein sohn 7 jahre alt und hat die 1. klasse gerade hinter sich. da er jetzt schon eigentlich alles lesen kann versuchen wir, ihm das lesen von büchern schmackhaft zu machen. sprich: wir setzen uns jeden abend mit ihm hin und lesen gemeinsam ein supertolles buch (grusel, abenteuer, etc - was buben eben so mögen). ich hoffe, dass er so auf den geschmack kommt. heutzutage - im zeitalter der IT - ist das ja nicht mehr so selbstverständlich.

ich hoffe, dass wir als eltern ihm auch in dieser hinsicht ein gutes vorbild sind und er unsere gewohnheiten übernimmt. es gibt nichts schöneres, als sich an einem gemütlichen winterabend zusammenzukuscheln und ein buch zu lesen!

habt ihr schon erfahrungen mit euren kindern gesammelt. hat jemand lesemuffel als kinder obwohl die eltern leseratten sind? oder hat jemand tipps, um kindern das lesen "anzuerziehen"?

In meinem Elternhaus haben alle gelesen: mein Vater, meine Mutter und meine Geschwister. Bei meinen Kindern ist es so, dass mein ältester Sohn (13 Jahre) schon eine ganze Weile gebraucht hat, bis er das Lesen für sich entdeckt hat. Es fing mit Harry Potter an als er ca. 10 Jahre alt war. Danach hat er regelmäßig gelesen. Meine Tochter (11 Jahre) hat schon immer gerne gelesen. Und mein jüngster Sohn (8 Jahre) liest am liebsten Comics.
Nur mein Mann ist leider ein Nichtleser!