Geisterfahrer – Tom Liehr

  • Schon auf der Lesung wusste ich, dass mir das Buch gefallen wird, auch wenn es nicht zu der Art Buch zählt, die ich am liebsten lese - gestern habe ich es nun beendet.


    Das Leben des mit einer wenig freundlichen Pflegefamilie gestraften Tim Köhrey scheint mir lange Zeit bestimmt durch andere und die eigene Antriebslosigkeit. Wenige Veränderungen gehen von ihm aus und wenn, dann flieht er. Aus seiner Pflegefamile, dann vor seinem Freund Kuhle, schließlich vor der einnehmenden Jenny - es gelingt ihm nicht, Probleme direkt zu lösen. Und so landet er in jenem kleinen Kaff in Niedersachsen, mit Gisela, auch dort bleibt er nicht aus eigenem Antrieb, sondern weil man es von ihm erwartet - wenigstens übernimmt er Verantwortung. Sein Leben hat den Tiefpunkt erreicht.
    Doch dann ändert sich einiges, er wirkt wie verwandelt, aufgestaute Lebenslust und Zorn wecken ihn. Er kehrt nach Berlin zurück, versucht die Vergangenheit zu reanimieren.


    Diese Handlung, auch wenn sie genau betrachtet doch etwas stark gelenkt wird - zuerst gezielt in die Misere, dann wieder hinaus - erweckt trotz alledem nie den Anschein der Unglaubwürdigkeit. Denn dies ist die größte Stärke des Buches, die realistische Weise, auf die alles geschildert wird. Nie wird etwas überstrapaziert, nie driftet eine Szene ins Unglaubwürdige oder Kitschige. So war mir Protagonist Tim zwar nicht immer wirklich sympathisch, allerdings war er - ebenso wie die anderen Charaktere - absolut glaubwürdig und menschlich.


    Die Atmosphäre (ich habe mehrmals gelesen, sie sei düsterer als in den anderen Büchern) habe ich nicht als schlimm empfunden, war doch der trostlose Teil in Niedersengricht recht kurz. Ebenso reduziert der prägnante und häufig amüsante Stil dieses Gefühl, da der Humor vielem die Härte nahm.


    Dadurch geht dem Buch, das zwar durchgängig realistisch wirkt, aber auch ein wenig an Spielraum verloren - ob Tim Köhrey nun todtraurig oder glückselig ist, immer schwingt ein wenig Humor mit und schwächt diese Gefühle ab, da er den Leser aus der Ernsthaftigkeit dieser Empfindungen reißt. Das heißt allerdings nicht, dass mir der Humor und der Stil nicht gefallen haben ;-)


    Probleme hatte ich mit den gezielten kindlichen Worten zu Beginn - auch weil später die Zeitform gezielt ins Präsens wechselt, die Vergangenheit dieser Zeit also nochmals betont wird. Das Kindliche sorgt zwar für nette Stellen, die gesamte Wirkung ist aber so für mich nicht ganz stimmig.


    Insgesamt hat mir die Lektüre Freude bereitet und ich kann mir vorstellen, noch weiteres Buch von Tom zu lesen (Stellungswechsel habe ich aus meinem Gedächtnis verdrängt ;-)).


    Fazit
    Ein Buch, dessen Stärke in der realistischen Schlderung der Charaktere und der Handlung sowie dem treffenden und unterhaltsamen Stil liegt.


    8/10 Punkten


    :wave bartimaeus

  • Für mich ist es nicht so sehr der Plot, der dieses Buch lesenswert macht, sondern die Sätze, mit denen er erzählt wird. Toms Schreibe hat ihre eigene Tonalität und lässt sich einfach gut lesen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und die Handlung ist - meistens - nachvollziehbar. Würde ich Tom nicht aus dem Forum kennen, hätte ich wohl nicht nach diesem Buch gegriffen, aber trotz dieser mir sehr fremden Berliner Kneipenwelt und trotz der Geschichten von Menschen, die "ganz unten" sind, fühle ich mich in seinen Romanen immer wieder wohl.


    Ich konnte es nicht lassen, den "Geisterfahrer" beim Lesen mit "Radio Nights" und "Idiotentest" zu vergleichen, schon, weil die Handlung recht ähnlich war. Mir persönlich hat "Idiotentest" besser gefallen, vielleicht, weil der Weg, den der Protagonist gegangen ist, da noch unbeschritten war und nun erneut gegangen wurde. So ganz genau kann ich das nicht begründen.


    Mein Fazit: Alle, die "Radio Nights" und "Idiotentest" mochten und gerne mehr davon hätten, sollten wieder zugreifen! Wer Tom Liehr nicht kennt, sollte sich von der Inhaltsangabe nicht abschrecken lassen und auf jeden Fall mal reinlesen. :grin


  • :write Dem hab ich eigentlich nichts mehr hinzu zufügen... Ein sehr gelungenes Buch....


    Dieses Buch könnte ich mir gut vorstellen für Diskussionsrunden in einer Schulklasse.... Das Buch schreibt das Leben....


    5 von 5 Büchereulen...


    :winkt

  • Och, Mondstein, dazu mußt Du aber doch nicht die gaaaaaaaaanze ellenlange Rezi zitieren. Hätte doch auch gereicht, wenn Du schlicht und einfach gemeint hättest:


    Ich habe Herrn Palomars Rezi nichts mehr hinzuzufügen.


    Bin vielleicht ein wenig kleinkariert, aber mich stört das immer ein wenig, wenn ein halber Meter Text zitiert wird und dann nur noch 3, 4 eigene Sätze drunter stehen. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Och, Mondstein, dazu mußt Du aber doch nicht die gaaaaaaaaanze ellenlange Rezi zitieren. Hätte doch auch gereicht, wenn Du schlicht und einfach gemeint hättest:


    Ich habe Herrn Palomars Rezi nichts mehr hinzuzufügen.


    Bin vielleicht ein wenig kleinkariert, aber mich stört das immer ein wenig, wenn ein halber Meter Text zitiert wird und dann nur noch 3, 4 eigene Sätze drunter stehen. ;-)


    Ja schon.... aber auf Zitat drücken ging eben schneller ;-) Zeit ist Geld.. ;-)


    LG an die Kleinkarierte.... :achtungironie


    *Sorry aber das Rumgemotze bei den Eulen nervt nur noch....*


    :winkt

    EINEM HAUS EINE BIBLIOTHEK HINZUFÜGEN HEISST, DEM HAUS EINE SEELE ZU GEBEN.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Mondstein100 ()

  • Zitat

    Original von Mondstein100


    *Sorry aber das rumgemotze bei den Eulen nervt nur noch....*


    :winkt


    Ich versuche gerne, den anderen Eulen den Teil des zu zitierenden Beitrags, der mir besonders wichtig ist, knapp und überschaubar herauszuarbeiten. Besonders verwirrend ist oft das Zitieren eines Beitrags, der seinerseits mit Zitaten, Spoilern o.ä. versehen ist. Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, macht für mich einen gelungenen Beitrag aus.


    Deshalb wähle ich auch hier den Satz, auf den ich mich beziehen möchte, gezielt aus und würde dich gerne fragen, was du damit meinst. Der Hinweis von batcat war sehr freundlich und meiner Ansicht nach hilfreich formuliert. Es gibt sicher viele Dinge, die nerven können, aber wo siehst du bei den Eulen ein (übrigens groß zu schreibendes) Rumgemotze? :wave

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von churchill


    Ich versuche gerne, den anderen Eulen den Teil des zu zitierenden Beitrags, der mir besonders wichtig ist, knapp und überschaubar herauszuarbeiten. Besonders verwirrend ist oft das Zitieren eines Beitrags, der seinerseits mit Zitaten, Spoilern o.ä. versehen ist. Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, macht für mich einen gelungenen Beitrag aus.


    Deshalb wähle ich auch hier den Satz, auf den ich mich beziehen möchte, gezielt aus und würde dich gerne fragen, was du damit meinst. Der Hinweis von batcat war sehr freundlich und meiner Ansicht nach hilfreich formuliert. Es gibt sicher viele Dinge, die nerven können, aber wo siehst du bei den Eulen ein (übrigens groß zu schreibendes) Rumgemotze? :wave



    Wenn du die Zeit hast dann mach es weiter so, hab ich nichts dagegen.... :-)


    Es nervt das oft auf Beiträge hingewiesen wird, egal ob es sich dabei um Rechtschreibung, Satzbau oder um Zitate usw. handelt... Die Hauptsache ist doch das man einen Beitrag versteht... Manchmal fehlt die Zeit um seine Beiträge 100%ig zu überprüfen.... Ich würde mir hier wünschen das man mal schnell und unkompliziert einen Beitrag verfassen kann ohne sich darüber Gedanken zu machen, dass man die Norm der einzelnen User einhält.


    :winkt

  • OK, wollte hier auch nicht Toms Thread stören. Über die "Hauptsache" bezüglich der Beitragsqualität müssen wir uns ja auch nicht einig werden ...


    Was Toms Buch angeht, stimmen wir ja soweiso überein :grin

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Waldfee
    Für mich ist es nicht so sehr der Plot, der dieses Buch lesenswert macht, sondern die Sätze, mit denen er erzählt wird. Toms Schreibe hat ihre eigene Tonalität und lässt sich einfach gut lesen. Die Charaktere sind gut gezeichnet und die Handlung ist - meistens - nachvollziehbar. Würde ich Tom nicht aus dem Forum kennen, hätte ich wohl nicht nach diesem Buch gegriffen, aber trotz dieser mir sehr fremden Berliner Kneipenwelt und trotz der Geschichten von Menschen, die "ganz unten" sind, fühle ich mich in seinen Romanen immer wieder wohl.


    Ich konnte es nicht lassen, den "Geisterfahrer" beim Lesen mit "Radio Nights" und "Idiotentest" zu vergleichen, schon, weil die Handlung recht ähnlich war. Mir persönlich hat "Idiotentest" besser gefallen, vielleicht, weil der Weg, den der Protagonist gegangen ist, da noch unbeschritten war und nun erneut gegangen wurde. So ganz genau kann ich das nicht begründen.


    Mein Fazit: Alle, die "Radio Nights" und "Idiotentest" mochten und gerne mehr davon hätten, sollten wieder zugreifen! Wer Tom Liehr nicht kennt, sollte sich von der Inhaltsangabe nicht abschrecken lassen und auf jeden Fall mal reinlesen. :grin



    Den kann ich nur zustimmen. Hatte auch mal auf was Neues gehofft. Bin zwar nicht wirklich enttäuscht, aber irgendwie schade. Ich glaube, hier ist für mich der Punkt wo man anfängt zu behaupten, alle weiteren Bücher sind dann irgendwie eins wies andere. ;-)


    Aber Spaß hat s schon gemacht. Eben ein typischer Liehr.
    Wollte eigentlich noch was zu den Parallelen zwischen Tim und Tom sagen, aber das hat Tom ja im Abschluss selbst schon geschrieben. Musste immer schmunzeln wenn ich an Episoden kam, die ich aus Toms Leben mal so gehört hatte. ;-)


    Zwei Dinge will ich gern noch erwähnen, wenn auch vielleicht nicht soooo wichtig:


    1. wird es kaum gelingen in ein blühendes Rapsfeldzu laufen um Kornblumen zu pflücken. Irgendwo im hinteren Drittel war das erwähnt. Raps ist schon verblüht bevor die Kornblumen ihr blau zeigen. ;-)


    2. bin ich über "unter die Schulter fassen" gestolpert. Wie macht man das? :gruebel Kenne nur "unter die Arme greifen". ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Hallo, Heaven.


    Mit diesen Underdog-Entwicklungsromanen ist jetzt auch Schluss. Ich finde zwar selbst, dass die Entwicklung (und auch die Anlage der Geschichte) in "Geisterfahrer" deutlich anders ist als z.B. bei "Idiotentest", aber es gibt tatsächlich einiges an Parallelen. ;-)


    Kornblumen in blühenden Rapsfeldern gibt's auch nur in der Nähe von Nieder-Sengricht. :grin

  • Huhu Tom. :wave


    Naja, wenns beim nächsten Mal keine anfänglichen Looser sind, die von einem Fettnapf in den nächsten stolpern bis sie das Leben begreifen, sie nicht mit Musik und IT zu tun haben, dann hast du den Bogen raus. :grin
    Aber gern wieder in Berlin.


    Ahso, die wachsen also nur da "senkrecht". :lache
    Und was war mit den Schultern? ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Da ich noch nicht durch bin mit diesem Buch, kann ich mir noch keine abschließende Meinung bilden.
    Dennoch sei mir dieser kleine Zwischenruf gestattet:
    Schwarzen Krauser als widerlichen Tabak zu bezeichnen geht nun wirklich zu weit :nono

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Dies ist mein erstes Buch von Tom Liehr. Gelesen habe ich es schon vor einiger Zeit, aber irgendwie versäumt, meine Rezi einzustellen. Das wird hiermit nachgeholt.


    Meine Rezension:
    Vieles in diesem Buch erinnert mich an meine eigene Jugendzeit:
    da kommen Erinnerungen hoch an parfümierte Tees und selbst aufgenommene Kassetten und Knutschereien im Kino, an angehimmelte Disc-Jockeys und natürlich die „Rocky Horror Picture Show“.
    Ich kenne jeden der Nr. 1-Hits, die Tom an den Kapitelenden erwähnt. Ja, auch den von Heintje :uebel


    Teil 1 ist großartig geschildert aus der Sicht eines kleinen Jungen. Die emotionale Kälte in der Pflegefamilie ist schon erschreckend, wirkt sie doch nach außen hin sicher wie eine ganz „normale“ Familie. Die nüchterne Sprache macht die Schilderungen erträglich.
    Im 2. Teil findet Tims Leben hauptsächlich in Discos und Bordellen statt. Hier hat mir dieses Suhlen in Selbstmitleid nicht so gut gefallen.


    Der gekonnte Sprung über 17 Jahre hinweg erspart dem Leser die Beschreibung des traurigen Alltags von Tim in dieser Zeit, in der er wohl nur vor sich hin existierte. Er lässt diesen Albtraum schließlich hinter sich und kehrt zurück nach Berlin. Die Szenen, die nun folgen, habe ich zum Teil mit nachsichtigem Grinsen, zum Teil mit nach oben gerollten Augen gelesen und das Ende ist mir schlicht zu dick aufgetragen.


    Der Titel passt perfekt: Tim ist Zeit seines Lebens als Geisterfahrer unterwegs. Geisterfahrer im Sinne von: mal in der falschen Richtung, mal gegen den Strom, mal wie in Trance, mal wie von Geisterhand gesteuert als Beifahrer unterwegs.
    Alles in allem ein flott wegzulesender Roman. Sehr gefallen hat mir, dass der Schreibstil Tims jeweiligem Alter angepasst war.

    Ach ja: Als Tom das Buch schrieb, scheint Euphemismus gerade sein Lieblingswort gewesen zu sein.


    Und wie ich heute festgestellt habe: weil ich „Bockmist“ von Hugh Laurie bei Amazon gekauft habe, werden mir jetzt Toms sämtliche Werke bei meinen Empfehlungen präsentiert :-).

  • Das war mein zweites Buch von Tom und es gefiel mir genauso gut, wie Idiotentest, wenn nicht sogar noch ein bißchen besser. Radio Nights habe ich in meiner Buchhandlung schon bestellt, ist aber im Moment noch nicht lieferbar, obwohl als Termin September angegeben ist (sind ja noch ein paar Tage :grin).


    Wann kommt das nächste Buch? :wave

  • Nachdem "Geisterfahrer" nach "Radio Nights" und "Idiotentest" der 3. Roman in Folge ("Stellungswechsel" mal ausgenommen :grin) war, der sich rund um Musike, Informatik und Berlin dreht, muss ich mit Bravour behaupten, dass sich "Geisterfahrer" als brilliantes Kleinod gemausert hat. Tims Charakter - vom Waisenknaben über den kleinen DJ Rebell zum Dorftrottel bis back to the roots - wurde schön skizziert, ich habe beim Lesen das ein oder andere Tränchen verdrückt und das ein oder andere Schmunzelchen getätigt. Ein sehr lesenswertes Buch!


    EDIT:

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Lilli ()

  • Hallo, Lilli.


    Zitat

    Ein sehr lesenswertes Buch!


    :anbet


  • Bin jetzt auf der Hälfte des Buches.


    Da ich selbst BJ71 bin und weiß, wie es in den 80ern war, gefällt mir die Geschichte gut, jedoch fehlt mir der gewisse Pfiff. Bzw. mitunter kommt Langeweile mit Tim auf.


    Tim marschiert durchs Leben, was es nicht gerade gut mit ihm meint, bis jetzt. Sehr bedauerlich. Kein Lichtblick weit und breit.


    Hoffe, dass es noch gut für Tim ausgeht. Armer Kerl.
    Das ist doch kein Leben. Platten auflegen, in Kneipen und Puffs abhängen. Keine Freunde, keine Freundin.


    Kann man einfach nur Mitleid mit ihm haben und sich selbst an seinem eigenen Leben erfreuen, was auch nicht immer optimal ist, aber immer noch besser, als Tim seins.


    :wave Ruhrmaus

  • Also für mich war Geisterfahrer mein erstes Buch von Tom. Und ich muss zugeben, ich bin ein bisschen enttäuscht. Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich Tom Liehrs Beiträge hier in der Büchereule teilweise richtig witzig und sympathisch finde. Aber irgendwie habe ich diesen Humor im Buch nicht gefunden. Vielleicht bin ich auch mit falschen Erwartungen an das Buch ran, das kann auch sein. Ich fands unterhaltsam, aber irgendwas hat mir gefehlt.


    Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Musikeinschübe, besonders wer wann Nr. 1 der Charts war.

  • Mein zweiter Liehr und bestimmt nicht mein letzter. :anbet
    Wie schon "Pauschaltourist" habe ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Obwohl ich noch nie in Berlin war, die Achziger eher die Zeit meiner Kindheit als meiner Jugend sind und Bücher über Musik eigentlich auch nicht mein Ding sind, hat mich das Buch bestens unterhalten. :-]