'Ein mörderischer Sommer' - Kapitel 18 - 21

  • Wenn ich weiter so schnell lese, bin ich morgen mit dem Buch fertig. :rolleyes Es ist aber auch so spannend. :grin


    Paul und Joanne treffen sich. Sie reden über seine Arbeit, über ihre Jugend und warum sich Joanne in ihn verliebt hat. Ich finde es lustig zu lesen, was sie damals an ihn gefunden hat.
    In dem gleichen Kapitel taucht dieser komische Bauarbeiter auf, der bei Joanne telefoniert hat. Sie führen ein Gespräch, er würde ihren Pool gerne fertig sehen, für ihn ist er etwas besonderes, nicht so gewöhnlich wie andere.
    Zum Schluß sagt er noch, Joanne solle auf sich aufpassen (S. 186). Sagt er dies nur wegen der Alarmanlage oder weiß er mehr, als er zugeben will?


    Joanne begleitet Eve mal wieder zu einem Arzt, einem Hausarzt diesmal. Es stellt sich raus, dass es ein Schulfreund von früher ist. Er bietet Joanne einen Job an, sie will ihn nicht annehmen, verspricht aber, es sich zu überlegen.
    Zuhause spricht Joanne mit Eves Mutter. Es stellt sich raus, das die Mutter gerne wieder zurück in ihr eigenes Leben zurückkehren würde, jedoch von Eve immer zurück gehalten wird. Dies verstärkt meinen Eindruck, dass Eve es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt, sich vielleicht ihre Schmerzen wirklich einbildet.


    Eve und Joanne fahren nach New York zum Boardway, sowohl auf den Hin- als auch auf dem Rückweg streiten sich die beiden. Eve nimmt ihre Probleme wichtiger als Joannes, sie glaubt zudem, dass Joanne etwas mit ihrem Chef, dem Hautarzt anfangen würde. Joanne verneint dies vehement. Zudem wiederholt Eve ihren Vorwurf, Joanne würde sich die Anrufe nur einbilden.
    In der Abendveranstaltung treffen sie auf Paul, der von einer blonden Frau begleitet wird. Ist dies Judy? Will Paul überhaupt wieder zurück zu seiner Familie?


    Selbst auf der Arbeit wird Joanne von dem Stalker heimgesucht, dabei hat sie sich so gut eingelebt. Dort fällt ihr ein komischer junger Mann auf, den sie verdächtigt, die Anrufe zu tätigen.
    Joanne verabredet sich mit ihren Tennislehrer, da Paul für sie keine Zeit hat und wohl immer weniger Interesse zeigt, sich wieder zu versöhnen.
    Ich bin richtig gespannt, was noch mit den Tennislehrer passiert. :gruebel

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Selbst auf der Arbeit wird Joanne von dem Stalker heimgesucht, dabei hat sie sich so gut eingelebt.


    Das war mal ein kuzer Moment, wo ich mich gefragt habe, ob die Anrufe vielleicht wirklich eingebildet sind. Woher hat der Stalker so schnell die Telefonnummer gehabt? Beobachtet er sie rund um die Uhr? Sonst kann es nur jemand sein, der Joanne sehr gut kennt. Oder jemand, der tatsächlich nicht existiert.
    Ein wilde Theorie, da mir Joanne trotz einer Anspannung aufgrund der Situatin schon psychisch normal vorkommt. Aber bei Joy Fielding ist alles möglich.


    Tatsächlich ist der Roman inzwischen sehr spannend geworden.

  • So, nun bin ich auch soweit. Der Abschnitt hatte es wirklich in sich. Respekt.


    Joanne geht also arbeiten. Sie kommt auf andere Gedanken oder versucht es zumindest. Dann ruft dieser Depp sie auch noch in der Praxis an ... alles komisch. Aber irgendwie fällt die älteste Tochter nun raus, weil ja nichtmal Paul etwas von der Stelle wusste, (also ist auch er nicht der heimliche Anrufer) vielleicht doch Eve?! :gruebel


    Die Rückfahrt vom Musical fand ich seltsam. Das erste Mal, dass Joanne Eve die Stirn geboten hat.
    Ich fand das gut, dass sie ihr mal so deutlich die Meinung gesagt hat. Denn Eve steigert sich da wirklich in was rein. Mag ja sein, dass sie wirklich krank ist, aber ich find das schon krass, dann direkt übers sterben nachzudenken, wenn man nicht einmal weiß, was man hat.


    Und das Paul mit dieser Blondine (Judy?!) bei dem Musical war, SEHR komisch und für mich ein Zeichen, dass er seine Familie wohl nicht sehr vermisst und das Alleinsein wohl auch nicht. ;-)

  • Joanne entwickelt sich in diesem Abschnitt gut. Ich hätte nicht gedacht, dass sie tatsächlich den Job annimmt.


    Zitat

    Original von endorfinchen
    vielleicht doch Eve?! :gruebel


    Eve wird mir immer suspekter. Sie scheint wirkich krank zu sein. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sie dahinter steckt. Sie hat kurz zuvor in der Praxis angerufen.

  • Komischer Abschnitt. Einerseits nervig, weil viele charakteristische Dinge nur ausgebaut werden, andererseit relativ spannend, weil sich Joanne endlich entwickelt.


    Eve nervt ein bisschen mit ihrer (eingebildeten) Krankheit. Der Leser ist ja schon gezwungen zu glauben, dass es psychosomatisch ist. Fielding lässt da wenig Spielraum zu einer anderen Annahme.


    Paul vertreibt sich also seine Zeit mit Blondine Judy. Ganz toll. Joannes reaktion im Musical für mich wieder unwirklich. Da sieht sie ihren Mann mit einer anderen Frau und bleibt eher gefasst. Auch im Wagen läßt sie nicht zu, dass Eve etwas schlechtes über ihn sagt. Das ist keine normale Reaktion, finde ich (also mal als Frau gesprochen).


    Joanne arbeitet. Bravo, da hätte ich gerne kurz applaudiert, endlich entwickelt auch sie sich mal. Fand ich gut.


    Und noch besser (und für eine Frau schön nachzuvollziehen :grin), sie lädt den hübschen Tennislehrer zum Abendessen ein. Ich drück die Daumen, dass er nicht der Anrufer ist. Da tippe ich immer noch auf Eve. Besonders seit dem Anruf in der Praxis. Obwohl es schon fast zu offensichtlich ist, denn Eve hatte ja kurz vorher angerufen und der Leser weiß, dass sie damit die Nummer kennt.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965