Thea Dorn - Mädchenmörder. Ein Liebesroman

  • Ich habe bis jetzt erst die ersten beiden Kapitel gelesen, aber ich finde es jetzt schon ziemlich heftig. Ich glaube, für dieses Buch brauche ich noch ne weile - zu viel an einem stück geht echt nicht. Und ich denke nicht, das die Kost leichter wird...

  • Ich habe ziemlich lange gebraucht um dieses Buch zu lesen und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
    Der erste Teil ist schon schlimm, aber beim zweiten Teil war ich einfach nur noch angewidert.
    Es hat mir nicht wirklich gefallen, aber von "gefallen" kann ja bei solchen büchern auch keine Rede sein.
    Bewerten möchte ich es auch nicht. Allerdings weiß ich, dass ich es nicht noch mal lesen werde!

  • Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen gehabt und es hat mir wirklich gut gefallen.
    Mich hat die Geschichte aber nicht so berührt oder mitgenommen, wie es teilweise anderen Lesern hier ging.
    Besonders gut hat mir, der doch außergewöhnliche, Erzählstil gefallen!


    Allerdings gabs für mich am Ende doch noch einige offene Fragen:



    Vielleicht habe ich auch einfach nur zu ungenau gelesen, ich weiß es nicht.


    Von mir gibts gute 8 Punkte und ich werde nun gleich mal nach weiteren Büchern von Frau Dorn schauen :-)

  • Ich bin jetzt ungefähr bei der Hälfte des Buches und muss sagen, dass ich ein bisschen zwiegespalten bin:


    Die Geschichte über ein 19-jähriges Mädchen, das entführt wird, zwei Wochen lang durch Europa geschleppt wird und am Ende überlebt.
    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive dieses Mädchens geschrieben worden. Julia erzählt ihre Geschichte und beschönigt nichts.
    Das Buch fängt sofort mit der Entführung an ohne, dass man sich erstmal
    einen Eindruck über Julia machen könnte.
    Man stellt sich die Frage: Was war sie vor der Entführung für ein Mädchen?
    Allerdings schweift sie mit ihren Gedanken das ganze Buch über immer wieder
    in ihre Vergangenheit und erzählt über ihr bisheriges Leben, ihre Freunde und ihre Familie.
    Es ist schockierend zu lesen, was sie alles durchgemacht hat während der Entführung.
    Sie erzählt alles in einem lockeren, beinahe heiteren Erzählstil... Genau diesen Schreibstil finde ich ein wenig seltsam für jemanden, der sowas mitgemacht hat..
    Was mich auch ziemlich stört sind die vielen Französichen Wörter und Ausdrücke, die immer wieder zwischendrin auftauchen und auch nicht übersetzt werden.. Französisch kann nunmal nicht jeder...


    Dennoch ist dieses Buch spannend geschrieben und man möchte jederzeit wissen wie es
    weitergeht.. Wohin führt die Reise der beiden? Und vor allem: Wie genau endet diese Entführung?
    Wo man doch auch weiß, dass Julia überlebt...

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

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  • Oh je, jetzt habe ich mal weitergelesen.....


    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

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  • Zitat

    Original von Jessy!
    Ich habe ziemlich lange gebraucht um dieses Buch zu lesen und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
    Der erste Teil ist schon schlimm, aber beim zweiten Teil war ich einfach nur noch angewidert.
    Es hat mir nicht wirklich gefallen, aber von "gefallen" kann ja bei solchen büchern auch keine Rede sein.
    Bewerten möchte ich es auch nicht. Allerdings weiß ich, dass ich es nicht noch mal lesen werde!


    So ähnlich wie jessy ging es mir auch. Angewidert ist glaub ich fanz gut getroffen. Ich wusste selber nicht, was mich so gestört hat. Dass Julia mehr Mitleid mit den Stieren als mit den Mädchen hatte kann ich nicht nachvollziehn.
    Um ihrem "Peiniger" zu gefallen, angelt sie sogar seine Opfer. Kann das mit dem Stockholmsyndrom wirklich soweit gehn?
    Ich hab mich ehrlich gesagt durch den zweiten Teil gequält und war froh, als ich endlich fertig war. Den Epilog fand ich dann doch etwas seltsam, allerdings hätte ich nicht gewusst, wie das Buch anders hätte enden können.

  • *Gänsehaut* und das des öfteren...
    Ich weiß gar nicht, wo ich bei diesem Buch mit der Rezi anfangen soll. Meine Freundin hat es mir ausgeliehen, weil sie es wirklich gut fand und weil sie weiß, dass ich schreckliche Bücher liebe.
    Die ersten Kapitel waren dann aber schon wirklich heftig. Schlimm finde ich, dass die Autorin nicht alles bis ins Detail erklärt hat, sondern dass wirklich die eigene Fantasie bei den meisten Foltermethoden eine große Rolle gespielt hat.
    Der ganze Verlauf der Geschichte ist wirklich unglaublich und erschreckend. Selten habe ich bei einem Buch so geschockt auf manche Szenen und Entwicklungen reagiert.
    Dann kommt noch der wirklich gute Schreibstil dazu und das Buch ist perfekt.
    Absolut empfehlenswert für Leser mit sehr starken Nerven!!!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • An einem Spätsommertag in Köln, wartet die neunzehnjährige Julia auf den Nachtbus. Sie wird jedoch nicht von dem Bus mitgenommen, sondern von einem limonengelben Porsche. Am Steuer sitzt ein ehemaliger Radrennsportler, der wegen einer Knieverletzung seine Karriere im Frühling beenden musste. Der ehemalige Sportler entpuppt sich als sadistischer Entführer. Tagelang hält er Julia in einem Keller gefangen, wo er sie demütigt und foltert. Julia ist nicht sein erstes Opfer. Zwei weitere Frauen hat er mindestens schon misshandelt und ermordet. Die einser-Abiturientin Julia ist jedoch die erste, die ihm nicht mit Unterwürfigkeit und Furcht, sondern mit Trotz und Verachtung begegnet. Als die Polizei wegen anderen Ermittlungen an seinem Haus klingelt, beschließt er Julia zu töten. Der Versuch misslingt jedoch und er nimmt sie mit auf seiner Flucht durch Belgien Frankreich und Spanien. Auf ihrer Flucht müssen weitere Mädchen sterben, Julia ist die einzige, die überlebt.
    Ein paar Monate, nach ihrer Befreiung zieht sie sich in ihre Wohnung zurück und schreibt ihre Geschichte auf.
    Der erste Teil, hat mir nicht gefallen. Die Art, wie es geschrieben wurde fand ich teilweise sehr störend. Überall wurde mit Klammern irgendetwas angemerkt, teilweise auch mit zwei oder drei Klammern in einer Klammer. Am Anfang wird geschrieben, dass Julia alles sagen will, ohne irgendetwas auszulassen. Das stimmt aber nicht. An vielen Stellen wird gesagt, es wäre zu schlimm, es könnte nicht erzählt werden. Es war nicht wirklich spannend und nach kurzer Zeit hat es mich auch nicht mehr interessiert, was noch alles passieren wird. Die Geschichte wird von Julia geschrieben. Dadurch findet man überall Gedanken, worüber sie nachgedacht hat, während sie ihre Geschichte aufschreibt. Die Kommentare haben zwischendurch ganz schön gestört.
    Der zweite Teil hat mir schon mehr gefallen und mich am Ende ganz schön geschockt. Er hat bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Hier wird die Geschichte nicht mehr aufgeschrieben, sondern es sind lauter Briefe von Julia an ihren Peiniger. In diesen Briefen wird nichts als die Wahrheit geschildert und man merkt, wie verrückt und beängstigend die ganze Entführung ist. Mir hat dieser Teil um einiges besser gefallen, als der erste, weil man durch die Briefe versteht, wie sich alles wirklich zugetragen hat. Es ist sehr spannend zu erfahren, was Julia wirklich empfunden hat. Ich konnte nicht aufhören zu lesen und musste sofort nach einem Brief den nächsten lesen. Das lesen der Briefe ist um einiges angenehmer, als der ersten Teil, weil nicht überall Anmerkungen zu finden sind. Das Ende hat mir sehr zu denken gegeben.
    Im Allgemeinen hat mir das Buch gut gefallen, allerdings gebe ich wegen dem eher schlechten erste Teil nur 6/10 Punkte.

  • Also ich habs jetzt mal mit auf meine Wunschliste genommen. Zunächst mal hört sich das ganz toll an, aber ich bin noch nicht so überzeugt, dass ich es gleich kaufen will.


    Mal sehen, ob ich es bei näherer Betrachtung meiner WL dann letztlich kaufe oder nicht...

  • Habe Mädchenmörder innerhalb von 3 Tagen durchgelesen.
    Den ersten Teil, die Entführung, die Ansichten von Julia fand ich sehr berührend und spannend.
    Der zweite Teil, die Briefe an ihren Peiniger, fand ich jetzt nicht so toll.


    Aber trotzdem ein sehr berührendes Buch.
    Besonders der Schreibstiel von Theo Dorn gefällt mir.


    8,5 Punkte von mir.


    Ist Wulff Dorn zufällig ihr Mann??
    Wusste doch, das der Name mir sehr bekannt vorkam. :gruebel

  • Ich wusste nicht, ob das Buch jetzt ne wahre Geschichte ist oder nicht. Mittlerweise weiß ich, dass es bloß erfunden ist, aber für mich hat sich die Geschichte unheimlich real angefühlt.



    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich wollte nicht aufhören zu lesen. Mir haben übrigens die Briefe an David besser gefallen als der erste Teil. So unterschiedlich sind die Leser :)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich war etwas verwirrt, als der zweite Teil mit den Briefen anfing und dachte erstmal "Was soll das denn!?". Aber mir hat das besser gefallen, wie der erste Teil, denn wenn wir ganz ehrlich sind hätte sie schon oft abhauen oder Hilfe holen können. So ganz abgenommen habe ich ihr das dann nämlich nicht. Den Schluß fand ich auch gut. Ich habe den zweiten Teil schneller durch - mal was anderes. Ich habe dann auch gedacht "Vielleicht gab es diese Geschichte tatsächlich!?". Aber ist ja wohl nicht so.