'Die Kosakenbraut' - Seiten 240 - 372

  • Zitat

    Original von SabineW
    [Das weiß ich doch.


    Als ich mein Buch geschrieben hab (2004/2005), kannte ich Katerina noch gar nicht. Geschweige denn Elja.
    Ich finde auch, die beiden haben nichts miteinander gemein, nichts, nur dass sie beide in einem Ausschank arbeiten.
    Aber das finden Autoren vermutlich immer.


    Was Olena zu Elja bezueglich ihres Gewichtes sagt (und was diese ja auch von sich weist), halte ich fuer einen Versuch, Elja zu verletzen.


    Gruesse von Charlie

  • Vorhersehbar ist diese Geschichte wirklich nicht. Der dritte Abschnitt ist ein wahres Füllhorn an Wendungen, und ja, ich bin nicht böse, dass so viel Zeit vergangen ist, denn diese lange Zeit bedeutet, dass nicht nur Elja sich verändert hat und sich einen völlig anderen Platz im Leben gesucht hat, sondern ich denke auch an Rurik, der seit fünfzehn Jahren ohne Tochter ist, und der dann eben zu so brutalen Mitteln greift, um Andrej "außer Gefecht" zu setzen. Für mich war das alles extrem nah beschrieben, und ich konnte gar nicht von den Figuren lassen. (nein, in den Traum haben sie mich nicht begleitet.)


    Liebe Grüße
    Juliane

  • Ich darf die anderen Beiträge nicht lesen, bin noch nicht durch....


    Aber: Ich WUSSTE doch, dass das Kind ein Mädchen wird... Und dass sie die Gabe erbt! :-)


    Richtig erschüttert war ich gestern, dass Andrej gestorben ist und dass Rurik ihn umgebracht haben soll. Da musste ich dann auch leider aufhören, weil ich die letzten Zeilen nur noch mit halb offenen Augen lesen konnte :cry


    Ich bin so gespannt, wie es weitergeht und hab mir den Tag "frei" genommen um zu Ende zu lesen.... :grin

  • Was passiert denn in dem Abschnitt noch alles??? :yikes
    Bin zwar noch lange nicht durch, aber ich bin jetzt schon total geschockt, wie Olena mit Elja umgeht. Aber ich glaube, dass sie es bis zum Ende des Buches klären können. Denn Olena würde ihr nicht helfen, wenn sie nicht noch freundschaftliche Gefühle für sie hätte.


    Arme Marusja - musste jetzt fast das erleben, was die Bäuerin (Mist :bonk Name vergessen) erleben musste. Aber dafür hat Elja es ja endlich hingekriegt ihr die Gabe zu übergeben. Wurde auch mal Zeit. Marusja muss es die ganze Zeit gemerkt haben. Denn wenn ihr Haus erst jetzt vollkommeng geöffnet ist, dann heisst das für mich, dass sie im Reinen mit ihrem Leben ist. Sie muss geahnt haben, dass Nazar nicht ihr Vater ist.


    Mist - jetzt muss ich einkaufen, aber dann sofort wieder weiter :lesend


    Edit: Was mir nicht so klar wurde bisher - vielleicht wird es ja noch im Laufe des Buches klar - hat Elja die Gabe jetzt komplett an Marusja übergeben? Kann sie jetzt nicht mehr in die Träume gehen? Ein Satz hat darauf hin gedeutet - dass sie diesen Ort (also den Traum von Marusja) wahrscheinlich nie wieder betreten wird. Und dass sie die Gabe hat überfließen lassen - wie ihre Mutter vorher. Ich hoffe, ich werde es im Laufe des Buches erfahren... :gruebel

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Bin zwar noch lange nicht durch, aber ich bin jetzt schon total geschockt, wie Olena mit Elja umgeht. Aber ich glaube, dass sie es bis zum Ende des Buches klären können. Denn Olena würde ihr nicht helfen, wenn sie nicht noch freundschaftliche Gefühle für sie hätte.


    Olena war ja beim ersten Mal schon sauer, als Elja abgehauen war, ohne ihr was zu sagen. Und nun schon wieder. Und lässt fünfzehn Jahre lang nichts von sich hören. Wenn man sich das bei seiner besten Freundin vorstellt... Ich wäre da mindestens so sauer wie Olena! :fetch


    Zitat

    Edit: Was mir nicht so klar wurde bisher - vielleicht wird es ja noch im Laufe des Buches klar - hat Elja die Gabe jetzt komplett an Marusja übergeben? Kann sie jetzt nicht mehr in die Träume gehen? Ein Satz hat darauf hin gedeutet - dass sie diesen Ort (also den Traum von Marusja) wahrscheinlich nie wieder betreten wird.


    Das wird im Laufe des Buches noch klar.

  • Folgendes habe ich aus einem Spoiler des Vorgängerthreads hierher verfrachtet:


    Zitat

    Original von SabineW
    Die Szene, als sie sich ihre Vorlieben gestehen (und Elja kurz aus der Fassung gerät), war so hinreißend! Und so ungewöhnlich, sowas hab ich in einem historischen Roman noch nie gelesen.


    Was ist das denn für eine Praktik, die Elja so erschreckt hat?


    Da gab es eine Diskussion zwischen mir und den Probelesern (und, soweit ich mich erinnern kann, auch mit der Lektorin), ob ich da konkreter werde, sowohl was das betrifft, als auch, was die Phantasie betrifft, die Elja Andrej erzählt. Ich hab es absichtlich so vage gelassen. Ich fand es schöner, wenn die LeserInnen sich da selbst was basteln, an der Stelle, nach eigenen Vorlieben. ;-)
    Und was die Praktik betrifft: auch da lasse ich die Auswahl. Nichts Ungewöhnliches. Nichts, was nicht auch heute noch in einigen Bundesstaaten der USA verboten wäre.
    Und wir wissen ja von Rurik, dass die Kirche sogar festlegte, welche Stellung gottgefällig war.

  • Zitat

    Original von Katerina


    Olena war ja beim ersten Mal schon sauer, als Elja abgehauen war, ohne ihr was zu sagen. Und nun schon wieder. Und lässt fünfzehn Jahre lang nichts von sich hören. Wenn man sich das bei seiner besten Freundin vorstellt... Ich wäre da mindestens so sauer wie Olena! :fetch


    Olena hat ja recht - aber ich denke, dass sie Elja ein wenig verstehen könnte. Na ja - kann ja nicht jeder so denken wie ich ;-)
    Ich verstehe Elja jedenfalls...

  • Er lebt :freude
    Ich bin verwundert, dass mich so freut, dass Andrej lebt.
    Und unglaublich froh, dass er es nicht war, der Nazar umgebracht hat.


    Aber ich glaube, er wird im letzten Teil sterben. :cry


    Ich freue mich, dass Marusja endlich ihren Vater gefunden hat.
    Ich hab damit schon fast nicht gerechnet.


    Irgendwie sind die letzten zwei Stunden nur so verflogen. Ich war froh, als mein Freund anrief, dass er noch ne Weile beim Fussball ist... :grin

  • Zitat

    Original von Katerina


    Das war auch wieder so eine ganz schwierige Geschichte.
    Ich musste den Leser an dieser Stelle absichtlich verwirren, damit er mit Elja nicht wusste: ist das jetzt die Realität oder bin ich immer noch im Traum? Ich habe an der Stelle auch auf die Kursivsetzung verzichtet, mit der ich sonst die Träume gekennzeichnet habe, um diese Unsicherheit zu erzeugen. Ich musste das so machen, obwohl mir bewusst war, dass einige Leser das evtl. nicht verzeihen würden.


    Das war genau richtig, es so zu machen finde ich.
    Ich wusste - wie Elja - nicht, ob sie träumt oder ob sie wach ist.
    Habe auch erst gezweifelt, ob Olena tot ist oder ob sie lebt.
    Ich war auch mittendrin... Toll :-)

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Er lebt :freude
    Ich bin verwundert, dass mich so freut, dass Andrej lebt.
    Und unglaublich froh, dass er es nicht war, der Nazar umgebracht hat.


    Aber ich glaube, er wird im letzten Teil sterben. :cry


    Es macht so viel Spaß, Deine Beiträge zu lesen! So etwas habe ich mir immer gewünscht: mal richtig mitzukriegen, wie jemand mein Buch liest, seine Vermutungen, seine Emotionen dabei... Ich freue mich immer schon auf Deinen nächsten Beitrag!

  • Zitat

    Original von Katerina


    Es macht so viel Spaß, Deine Beiträge zu lesen! So etwas habe ich mir immer gewünscht: mal richtig mitzukriegen, wie jemand mein Buch liest, seine Vermutungen, seine Emotionen dabei... Ich freue mich immer schon auf Deinen nächsten Beitrag!


    Danke *rotwerd*
    Es macht ja auch total Spass, dein Buch zu lesen.
    Leider bin ich jetzt fertig.
    Aber ich hab es schon weiterempfohlen... ;-)


    Edit: Was meinst du, was mein armer Freund erleiden muss... ;-)
    Dauernd erzähl ich ihm etwas aus dem Buch und er fragt sich, wo ich gerade bin, wenn ich ihm auf einmal was von ner Elja erzähle... :lache

  • Zitat

    Original von Katerina


    Es macht so viel Spaß, Deine Beiträge zu lesen! So etwas habe ich mir immer gewünscht: mal richtig mitzukriegen, wie jemand mein Buch liest, seine Vermutungen, seine Emotionen dabei... Ich freue mich immer schon auf Deinen nächsten Beitrag!


    Das klingt fast, als hättest Du das bei den restlichen Teilnehmern vermisst. Das demotiviert mich gerade etwas.

  • Zitat

    Original von Bouquineur Das klingt fast, als hättest Du das bei den restlichen Teilnehmern vermisst. Das demotiviert mich gerade etwas.


    Ich vermisse bei niemandem irgendetwas. Und finde es gerade schön, von unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Stimmen zu hören. Ich nehme jeden Beitrag genau wahr, weiß genau, wer gerade wo im Buch ist, mache mir Gedanken, wenn jemand längere Zeit nichts von sich hören lässt. Und bin für jeden Beitrag dankbar, ob kritisch oder begeistert. Ich freue mich über die zustimmenden und bin dankbar für die kritischen, die mir schon bei meinem nächsten Buch (hoffentlich) helfen werden, es besser zu machen.
    Dass meine Begeisterung jetzt gerade bei Booklooker ausgebrochen ist, heißt doch nicht, dass ich mich nicht über die anderen Beiträge genauso freue! Tut mir leid, falls das missverständlich rübergekommen sein sollte.

  • Donnerstag abend habe ich noch ein weiteres Buch angefangen, weil ich genau das befürchtet habe, was dann eingetreten ist: Der Rest der Kosakenbraut ist in einem Rutsch durchgelesen worden.


    Der Zeitsprung von 16 Jahren war schon sehr groß, wird aber im weiteren Verlauf des Buches deutlich, da Marusja schon ein gewisses Alter haben mußte, damit alles so passieren konnte.


    Andrejs Wiederauftauchen hat mich wirklich gerührt, ich hätte es so schade gefunden, wenn er tot gewesen wäre und auch die Leidensgeschichte und die Hinterhältigkeit von Rurik ist sehr schön beschrieben, genauso wie der anfängliche Haß zwischen Olena und Elja...


    Hach Uschi, schreib doch noch mehr so tolle Bücher bitte!!! Ich schreib jetzt im letzten Abschnitt weiter, ich weiß nicht mehr so ganz genau, was hierher und was in den letzten Abschnitt gehört...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Katerina
    Folgendes habe ich aus einem Spoiler des Vorgängerthreads hierher verfrachtet:



    Da gab es eine Diskussion zwischen mir und den Probelesern (und, soweit ich mich erinnern kann, auch mit der Lektorin), ob ich da konkreter werde, sowohl was das betrifft, als auch, was die Phantasie betrifft, die Elja Andrej erzählt. Ich hab es absichtlich so vage gelassen. Ich fand es schöner, wenn die LeserInnen sich da selbst was basteln, an der Stelle, nach eigenen Vorlieben. ;-)
    Und was die Praktik betrifft: auch da lasse ich die Auswahl. Nichts Ungewöhnliches. Nichts, was nicht auch heute noch in einigen Bundesstaaten der USA verboten wäre.
    Und wir wissen ja von Rurik, dass die Kirche sogar festlegte, welche Stellung gottgefällig war.


    Ich fand es einfach nur wunderschön :-]

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein