Bin mit dem Buch durch. Aber der Reihe nach
Den Zeitsprung empfand ich erst einmal als ziemlich heftig. Im Laufe des Abschnitte allerdings musste es wohl so sein und es versöhnte mich auch ein wenig.
Ein wenig verwundert war ich über Elja und ihre Arbeit im Hurenhaus. Fragte mich die ganze Zeit warum sie meinte dort Andrej zu finden. (Gut das löste sich im letzten Abschnitt). Die Idee Männern eine Fantasie vorzugaukeln ist nicht schlecht. So kann man auch seine Gabe nutzen. Obwohl es ja bei Elja eher Mittel zum Zweck war. Sie wollte ja unbedingt heraus bekommen was mit Andrej geschehen ist.
Ich hab doch gefühlt, dass Andrej nicht gestorben ist :freude. Das wäre auch nicht passend gewesen, nach der innigen Beziehung.
Sehr verwirrend fand ich dann die Szene in der Elja Andrej im Schrank wiederfindet. Ich hatte beim Lesen auch zig Fragezeichen auf der Stirn und meinte schon ein Kritikpunkt gefunden zu haben. Im Laufe des Abschnittes aber schmolz meine Kritik immer weiter ab und es wurde mir klar, warum es so und nicht anders beschrieben worden ist. Wie grausam doch Rurik ist. Zum Glück hat er ihn nicht töten lassen.
Die "Strafe" für Senko Nemsis fand ich mehr als passend. Eine gerechte Strafe. Endlich weiß auch Elja was sie mit ihrer Gabe tun kann.
Einen Schreck habe ich bekommen, wo ihre Tochter weg gelaufen ist und die Hände von Akulina gelangt ist. Ich hatte eine Angst um Beide und malte mir im Kopf schon die schrecklichsten Szenen aus. Ich hoffte und bangte, das endlich Rettung nahte. Puh und zum Glück kam diese Rettung in Form von Oleana.
Dieser Abschnitt trotz nur so von Wendungen. Jedes Mal wenn man meinte einigermaßen zu wissen wie was passiert war, kam eine nächste Wendung. So konnte man das Buch ja kaum aus der Hand legen.
Dass die Fantasien von Andrej und Elja nur angedeutet wurden, fand ich gut. Da konnte man seine eigene Fantasie spielen lassen.
Vieles was ich eigentlich als Kritik hier schreiben wollte, löste sich nach und nach wieder auf und ich konnte alle Kritikpunkte wieder streichen.