'Die Kosakenbraut' - Seiten 240 - 372

  • Bin mit dem Buch durch. Aber der Reihe nach :grin


    Den Zeitsprung empfand ich erst einmal als ziemlich heftig. Im Laufe des Abschnitte allerdings musste es wohl so sein und es versöhnte mich auch ein wenig.


    Ein wenig verwundert war ich über Elja und ihre Arbeit im Hurenhaus. Fragte mich die ganze Zeit warum sie meinte dort Andrej zu finden. (Gut das löste sich im letzten Abschnitt). Die Idee Männern eine Fantasie vorzugaukeln ist nicht schlecht. So kann man auch seine Gabe nutzen. Obwohl es ja bei Elja eher Mittel zum Zweck war. Sie wollte ja unbedingt heraus bekommen was mit Andrej geschehen ist.
    Ich hab doch gefühlt, dass Andrej nicht gestorben ist :freude. Das wäre auch nicht passend gewesen, nach der innigen Beziehung.
    Sehr verwirrend fand ich dann die Szene in der Elja Andrej im Schrank wiederfindet. Ich hatte beim Lesen auch zig Fragezeichen auf der Stirn und meinte schon ein Kritikpunkt gefunden zu haben. Im Laufe des Abschnittes aber schmolz meine Kritik immer weiter ab und es wurde mir klar, warum es so und nicht anders beschrieben worden ist. Wie grausam doch Rurik ist. Zum Glück hat er ihn nicht töten lassen.


    Die "Strafe" für Senko Nemsis fand ich mehr als passend. Eine gerechte Strafe. Endlich weiß auch Elja was sie mit ihrer Gabe tun kann.


    Einen Schreck habe ich bekommen, wo ihre Tochter weg gelaufen ist und die Hände von Akulina gelangt ist. Ich hatte eine Angst um Beide und malte mir im Kopf schon die schrecklichsten Szenen aus. Ich hoffte und bangte, das endlich Rettung nahte. Puh und zum Glück kam diese Rettung in Form von Oleana.


    Dieser Abschnitt trotz nur so von Wendungen. Jedes Mal wenn man meinte einigermaßen zu wissen wie was passiert war, kam eine nächste Wendung. So konnte man das Buch ja kaum aus der Hand legen.


    Dass die Fantasien von Andrej und Elja nur angedeutet wurden, fand ich gut. Da konnte man seine eigene Fantasie spielen lassen. :rolleyes


    Vieles was ich eigentlich als Kritik hier schreiben wollte, löste sich nach und nach wieder auf und ich konnte alle Kritikpunkte wieder streichen. :grin

  • Es ist tatsächlich ein ganzes Stückchen Zeit vergangen. Störend fand ich das überhaupt nicht. Ich fühle mich ausreichend informiert, für den Rest ist die Phantasie zuständig.
    Elja hat nun also eine Tochter, was mich natürlich gleich an die Traumsache denken lässt. Ich bin gespannt, wie sich die Sache dahingehend entwickelt. Und dann taucht auch bald Olena auf, und die Welt der Jarostnye ist zurück. Olena gefällt mir hier sehr gut. Sie bezieht Stellung, so wie ich es mir insgeheim wohl auch von Elja wünsche.


    Zitat

    Aber für Rurik mag ich nicht länger kämpfen.


    Bei aller Härte musste ich in dem Abschnitt auch lächeln und zwar hier:


    Zitat

    Es ist das Alter. Man schämt sich, überhaupt Eltern zu haben.



    LG


    Kirsten

  • Zitat

    Original von Solas
    Bei aller Härte musste ich in dem Abschnitt auch lächeln und zwar hier:


    Das hab ich so oft erlebt, dass ich direkt mal das Bedürfnis hatte, zu sagen (und zwar beiden Seiten): Macht euch keine Sorgen, Leute. Das ist völlig normal. :grin
    Man sollte sich als Autor ja davor hüten, irgendwelche Botschaften rüberbringen zu wollen. Aber hier konnte ich nicht widerstehen...

  • Zitat

    Original von Katerina
    Das hab ich so oft erlebt, dass ich direkt mal das Bedürfnis hatte, zu sagen (und zwar beiden Seiten): Macht euch keine Sorgen, Leute. Das ist völlig normal. :grin
    Man sollte sich als Autor ja davor hüten, irgendwelche Botschaften rüberbringen zu wollen. Aber hier konnte ich nicht widerstehen...


    Ich fand es herrlich und sehr treffend aus dem Leben gegriffen.