Cecilie hat während ihres Besuches in Norwegen eine folgenschwere Dummheit begangen.
Zurück in Dänemark sieht sie ihre einzige Chance darin, ein Bündnis mit ihre heimliche großen Liebe Alexander von Paladin einzugehen. Dem steht durch ein unsägliches Verbrechen, welches er begangen haben soll, die Todesstrafe bevor.
Nach einigem Zögern willigt er in die Ehe ein und Cecilie kann ihn vor der Todesstrafe bewahren, doch dann muss Alexander in den Krieg nach Deutschland ziehen.
Währendessen werden die Jungen Trond und Brand von Lindenallee in den Krieg nach Deutschland verschleppt.
Nach vielen Gefechten treffen sie plötzlich auf Tarjei und Alexander, Tarjei ist gerade im Begriff Alexanders Leben zu retten.
Plötzlich schlägt aber das böse Erbe des Eisvolkes mitten unter ihnen zu und keiner kann zu Beginn verstehen warum.
Cecilie erfährt in Dänemark indes mehr über die Vergangenheit von Alexander und trotz all der schrecklichen Details die sie erfährt, will sie bei ihm bleiben. Nach seiner Rückkehr aus dem Krieg pflegt sie ihn und kämpft weiter um sein Leben und seine Liebe. Doch lange Zeit scheint alles um sonst zu sein und Cecilie wird fast von der Last erdrückt, doch dann ist Hoffnung in Sicht. Aber reicht diese Hoffnung auch für eine gegenseitige Liebe?
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Dieser fünfte Teil ist für mich bisher einer der besten Teile der Eisvolksaga! Dieses Buch geht wirklich durch sämtliche Emotionen und Ebenen die ein Mensch erleben und ertragen kann.
Dieses Buch hat zwei sehr prägnante Schwerpunkte, die dieses Buch wirklich sehr besonders machen.
Die Erlebnisse im Krieg sind wirklich erschütternd. Allerdings ist dieses Buch so gut recherchiert und auf die wahren Begebenheiten abgestimmt, dass ich völlig baff war. Ich finde besonders interessant, dass einer der Feldherren Graf Tilly, in dem Ort wo ich arbeite eine große Rolle spielt. Da er damals mit 20 000 Mann vor den Toren des Ortes sein Winterlager bezogen hatte. Noch heute erzählen Theaterstücke und Lieder davon. Daher ist dieses Buch für mich auch so wirklichkeitsnah und greifbar. Viel greifbarer als es die meisten anderen bisher gelesenen Bücher es sein konnten. Es ist toll wie hier Wahrheit und Fiktion ineinander übergehen und überhall ein Fünkchen Wahrheit hinterschwebt.
Als zweiten Schwerpunkt ist wohl die sonderbare und verzweifelte Beziehung zwischen Cecilie und Alexander zu sehen. Die beiden tanzen die ganze Zeit einen verzweifelten Drahtseiltanz. Das geht so weit das beide fast daran zerbrechen. Mich hat diese ganze Beziehung so sehr gefesselt und mitgenommen, dass ich mehr als nur eine Träne wegdrücken musste, da ich während des Lesens zwischen Fassungslosigkeit und völliger Rührung gebannt war.
Wie die anderen Teile auch, ist auch dieser Band sehr schön und flüssig geschrieben.
Ich kann wirklich nur sagen, dieses Buch ist mit Abstand der beste Teil der Eisvolksaga ist, dicht gefolgt von Teil 1 – 4.