Das Leiden der jungen BabyJane (kicher)
Da lag ich nun, mit hochgeschobenem Kleid und herunter gezogenem Schlüpfer auf dieser komischen grünen Liege und starre angestrengt an die Decke.
Über mir hängt ein schwitzender, bärtiger und langhaariger Kerl, der sich auf meine Beine stützt, so stark, daß ich sie nicht bewegen kann. Ich ächze, weil alles so unbequem ist. Dazu dieses ekelhaft sirrende Geräusch im Hintergrund. Ich bekomme Kopfschmerzen. dieser fiese kratzende Schmerz auf meiner Haut, dort wo der Langhaarige meine Haut berührt, ist unerträglich. Ich zucke vor Schmerz, reiße die Hände nach oben. "Locker bleiben, wenn du dich wehrst tuts noch mehr weh, nicht anspannen, locker bleiben." Das sagt der so leicht. Ich winde mich ein bißchen hin und her. "Still halten." Sofort liege ich wieder unbeweglich da und starre den Punkt über mir an der Decke an. Schon wieder zuckt der Schmerz von meiner Scham bis in den Kopf hoch, ich zucke und reiße die Hände vors Gesicht, will nicht mehr sehen, was der Kerl dort macht. Will nur noch weg. Wünsche mich woanders hin.
Der Schmerz wandert tiefer. Ich stöhne und habe Tränen in den Augen. Beiße mir in die Handballen, schmecke ein bißchen Blut und höre damit auf, Kneife mich in die Taille um von dem Schmerz zwischen meinen Beinen abzulenken. Der Langhaarige lacht. "Stell dich nicht so an. Bist ja ganz tapfer." Ich stöhne irgendwas unverständliches und schließe die Augen.
Höre eine Stimme. "Wann bist du fertig?" Der Langhaaríge lacht. "Zehn Minuten noch."
Zehn Minuten, die längsten 10 Minuten meines Lebens. Ich bete er möge früher aufhören, mich so liegen lassen, alles egal, nur aufhören soll er.
Er hört mein Gebet nicht und erzählt mir, das andere viel mehr stöhnen und schreien. Er kann das nicht verstehen. Er empfindet keinen Schmerz dabei. Ich grinse gequält, was soll ihm dabei auch weh tun.
Ich fühle was nasses auf meinem Bauch, eine reibende Bewegung. Ich öffne die Augen und sehe, wie er ein Tuch in den bereitstehenden Müll wirft.
Ich atme tief ein.
"Stell dich hin. Da hängt ein Spiegel"
Ich stehe auf und beäuge mich im Spiegel.
Ein Tattoo rankt sich um meinen Hüftknochen, zieht sich hoch bis zum Bauchnabel. Ich lächle, das war die Qual wert.