Irgendwann in Marrakesch - Katja Maybach

  • Kurzbeschreibung bei Amazon
    Jahrelang haben sie einander gemieden, nun ist ein Wiedersehen unvermeidlich: Die Schwestern Lauren und Katja werden ans Sterbebett ihres Vaters, eines deutschen Diplomaten, gerufen - nach Marrakesch, in die duftende, lärmende, unwiderstehliche Stadt ihrer Kindheit. Dass Katja als junge Frau die enthüllenden Tagebücher der Mutter veröffentlichte und damit die Karriere des Vaters ruinierte, konnte Lauren ihr nicht verzeihen. Was die Familie jedoch in Wahrheit zerstörte, liegt viel weiter zurück. Widerstrebend beginnen die Schwestern nachzuforschen - da erfasst die Vergangenheit die leidenschaftliche Katja wie ein Sog. In einem Land, das ihr ebenso exotisch wie vertraut erscheint, begibt sie sich auf die Spur eines geheimnisvollen Mannes in einer weißen Djellabah ...


    Meine Meinung
    Wie das Vorgängerbuch "Eine Nacht im November" ist auch "Irgendwann in Marrakesch" wieder eine fesselnde Familiengeschichte. Katja Maybach bringt einem ersteinmal die Hauptpersonen näher. Geschickt verwoben mit spannenen Elementen kann man eigentlich gar nicht mehr aufhören und will unbedingt wissen was damals passiert ist. Dazu kommt noch das exotische Umfeld Marokkos. Was will man mehr. Für alle die Familiengeschichten mögen ein absolutes Lesemuss.

  • *deutet auf den turmhohen RUB und weint bitterlich* :cry


    Nun gut - ich werde das im Auge behalten. Familiengeschichten habe ich ja nicht soooooo viele im RUB. Da kann man das ja vor sich selbst verteidigen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Nun gut - ich werde das im Auge behalten. Familiengeschichten habe ich ja nicht soooooo viele im RUB. Da kann man das ja vor sich selbst verteidigen.


    Im Ausreden suchen sind wir alle gut. :lache


    Bei mir steht das Buch auch schon auf der Wunschliste, ich hatte im letzten Jahr "Eine Nacht im November gelesen", das zwar nicht zu meinen absoluten Lesehighlights gehörte, das ich aber als spannende, gut zu lesende Familiengeschichte in Erinnerung habe.

  • Ich muss ehrlich sagen, ich habe bei diesem Buch mehr einen Liebesroman erwartet. Habe aber eine Familiengeschichte erhalten. Ich kannte die Autorin vorher nicht und habe mich von der Kurzbeschreibung etwas in die Irre führen lassen.
    Die Autorin hat es durch ihren Stil geschafft mir Marrakesch, das Land und den moslemischen Glauben näher zu bringen und vor allem mein Interesse daran zu wecken. Obwohl dies ja eigentlich nebensächlich sein sollte bei der Familiengeschichte. Aber ich konnte mich wunderbar in diese Kultur hinein versetzen. Wirklich schön.
    Bei der Familiengeschichte bin ich dagegen durch Höhen und Tiefen gegangen. Wie oben schon beschrieben lag es zum einen sicherlich daran das ich irgendwie andere Erwartungen hatte. Aber ich hatte auch häufiger Probleme mit den Hauptpersonen, die Geschwister Lauren und Katja. Ich habe mich häufiger über deren Entscheidungen und Gedankengänge geärgert. Aber eigentlich gehört es ja zu diesem Buch dazu, aber mir hat es eben einfach nicht gefallen. Was ich aber total klasse fand an der Geschichte, war das Ende. Es war für mich eine runde Sache. Insgesamt gesehen war die Geschichte des Buches sehr gut beschrieben, an einigen Stellen spannend und auch mitreissend. Von mir gute 8 Punkte.

  • Inhalt/amazon.de:


    Zitat

    Jahrelang haben sie einander gemieden, nun ist ein Wiedersehen unvermeidlich: Die Schwestern Lauren und Katja werden ans Sterbebett ihres Vaters, eines deutschen Diplomaten, gerufen - nach Marrakesch, in die duftende, lärmende, unwiderstehliche Stadt ihrer Kindheit. Dass Katja als junge Frau die enthüllenden Tagebücher der Mutter veröffentlichte und damit die Karriere des Vaters ruinierte, konnte Lauren ihr nicht verzeihen. Was die Familie jedoch in Wahrheit zerstörte, liegt viel weiter zurück. Widerstrebend beginnen die Schwestern nachzuforschen - da erfasst die Vergangenheit die leidenschaftliche Katja wie ein Sog. In einem Land, das ihr ebenso exotisch wie vertraut erscheint, begibt sie sich auf die Spur eines geheimnisvollen Mannes in einer weißen Djellabah ...


    Mit eigenen Worten:


    Katja und Lauren werden nach Marrakesch an`s Sterbebett ihres todkranken Vaters gerufen. Es ist der erste Kontakt der zerstrittenen Schwestern nach 10 Jahren. Katja hatte aus den Tagebüchern ihrer verstorbenen Mutter einen Roman verfasst, der zwar zum Bestseller wurde, ihren Vater allerdings seine Karriere als Diplomat und das Ansehen kostete. Die Folgebücher brachten Katja keinen Erfolg, der vierte Roman fand nicht einmal mehr einen Verleger, ausserdem steht es um ihre Ehe nicht zum Besten.


    Auch Laurens Leben in London läuft anders, als es sich die verwöhnte Frau wünscht: ihr Mann Tony scheint plötzlich spurlos verschwunden und die gemeinsame Tochter Leslie will partout Schauspielerin werden und nicht wie von der Mutter gewünscht, in Oxford studieren.


    Während Lauren sich in Marrakesch überhaupt nicht wohlfühlt ist Katja sofort gefangen von den Eindrücken der Stadt und unternimmt eine gefährliche Reise in die Vergangenheit. Erst als Katja selbst in Gefahr schwebt finden die Schwestern wieder enger zusammen und stellen fest, dass sie eigentlich nur wenig über das Leben der Eltern wussten.


    Meinung:


    Ein packender Familienroman. Die Handlungsstätten waren sehr detailgenau beschrieben, ich konnte mich richtig einfühlen und hatte stellenweise direkt das Gefühl, die Musik und die Gerüche der Stadt zu erleben. Berührend, interessant und wunderbar zu lesen.
    Eine Nacht im November steht hier auch noch im Regal und wird sicher auch bald gelesen.

  • Ein faszinierendes Buch. Da ich sowieso eine Schwäche für Marokko habe, habe ich dieses Buch förmlich eingeatmet. Eine spannende Familiengschichte mit einem zufriedenstellenden Ende.
    Für mich ein tolles Leseerlebnis.

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Nachdem ich vor einigen Jahren "Eine Nacht im November" gelesen habe und total begeistert von dem Buch war, habe ich mir weitere Titel der Autorin gekauft. Nun habe ich "Irgendwann in Marrakesch" gelesen und ich fand es sehr gut. Es hat mir das trübe Wetter angenehmer gemacht. Es hat die Sonne in mein Herz gebracht. Ein sehr schönes Buch, welches einem einen guten Einblick in das Leben in Marrakesch und das Leben mit der Kultur gibt.


    Ich muss jedoch auch sagen, dass in meiner Ausgabe noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler enthalten sind. Das hat mich doch hin und wieder gestört.


    Insgesamt hat mich das Buch mit seiner Handlung überzeugt und die Geschichte um die beiden Schwestern Katja und Lauren war sehr beeindruckend. Auch der Umgang mit Tod und Liebe war wundervoll. Die Entwicklung der beiden Schwestern im Einzelnen und auch in Bezug auf deren Schwesternsein hat mir sehr gut gefallen.


    Ich vergebe 8 von 10 Punkten.