Klappentext
Köln, 1527. Für die schöne Kaufmannstochter Sidonia van Berck scheint sich ein Traum zu erfüllen: Sie soll den Ritter Adrian von Löwenstein heiraten. Doch alles kommt anders, als der durchtriebene Bruder Adrians Sidonia eine Falle stellt. Statt eines herrschaftlichen Lebens erwartet die junge, eigensinnige Frau nun ein erbitterter Kampf ums Überleben, der sie auf den Spuren der Jakobspilger bis nach Spanien führt. Begleitet wird sie von dem geheimnisvollen Lautenspieler Gabriel und dem stummen Mädchen Lunetta, das schon bald in den Tarotkarten sieht, welch große Gefahr auf sie alle wartet ...
Marisa Brand, Jahrgang 1960, studierte deutsche und englische Literatur mit dem Schwerpunkt MIttelalter und Philosophie, war Dramaturgin am Kölner Schauspielhaus, Redakteurin einer Tageszeitung, Dozentin für Frauengeschichte und Drehbuchautorin. Heute arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin von Büchern und Theaterstücken in Köln.
Ich habe das Buch einer Weile gelesen. Es war leicht und flüssig zu lesen, nichts anstrengend oder forderndes. Meines Erachtens sind auch einige fantastische Elemente mit eingeflossen, was der Geschichte um Sidonia allerdings keinen Abbruch tut. Die Geschichte selbst spielt auf dem Jakobsweg. Wobei dieser in diesem Falle nur eine Randerscheinung ist. Vielmehr dreht sich die Geschichte um die drei Hauptpersonen Sidonia, Gabriel und Lunetta. Die Figuren selbst sind farbig gestaltet und man kann ihre Entwicklung im Lauf des Buches gut nachvollziehen. Wie gesagt ist es eine spannende locker leichte Unterhaltungslektüre. Ich selbst würde wieder etwas von der "Autorin" lesen.