Mieserables Buch bei Ebay ersteigert..



  • Da bist du absolut nicht pinkellig, solche Bücher sind einfach nur ekelig... Ich würde dem Verkäufer eine Negative Bewertung geben... Ist ja nun mal Tatsache das das nicht stimmt mit der Artikelbeschreibung..


    Ich hatte bis jetzt nur einmal das Pech ein Unverkäufliches Leseexemplar zu ergattern bei ebay... Hab geschwiegen bei ebay, da ich inkl. Porto nur Zwei Euro bezahlt habe und das Buch wie neu aus sah... Das ganze hab ich unter ulg verbucht, Weil auf Stessfaktor mit dem Verkäufer wegen zwei Euro hatte ich keine Lust... aber am liebsten hätt ich den Negativ bewertet und beim Verlag angezeigt... Aber ob das mir dann was gebracht hätte, denke ich eher nicht...



    :winkt

  • So schauts aus, vor allem vergeht einem bei so einem Zustand auch irgendwie die Freude auf das Buch. Nur weil das Buch gebraucht gekauft wird, muss es nicht so mieserabel aussehen.. Es sieht eher nach ,,in die Ecke geschmissen" als nach ,,im Bücherregal aufbewahrt" aus.


    Negativ bewerten werde ich vermutlich auch, jenachdem wie er auf meine Beschwerde eingeht. Bin froh, dass es jetzt diesen Käuferschutz bei Ebay gibt, sodass man von Rachebewertungen verschont bleibt. Habe schließlich pünktlich bezahlt und Verkäufer geben bei einer negativen Bewertung ja gerne ebenfalls eine negative, egal ob man pünktlich gezahlt hat. Das ist jetzt zum Glück nicht mehr möglich.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Na ja, grauenvöll ist was anderes, aber ordentlich ist das auch nicht.


    und @ all


    Aber ihr werdet doch zugeben das Fettflecke und andere undefinierbare Dinge abschreckend und ekelig sind.....


    Und das Buch ist nicht nur vergilbt so wie es aussieht m.E. .....


    :winkt

  • Zitat

    Original von Mondstein100
    Aber ihr werdet doch zugeben das Fettflecke und andere undefinierbare Dinge abschreckend und ekelig sind.....


    Und das Buch ist nicht nur vergilbt so wie es aussieht m.E. .....


    :winkt


    Ja, Fettflecken fände ich eher unappetitlich.
    Aber weder schreibt Lucy was davon, noch kann ich auf den Fotos Fettflecken erkennen. Ich habe das Buch jedoch noch nicht live gesehen.



    Wir sind von den guten Zustandsbeschreibungen von Buchticket verwöhnt. Bei ebay muss man einfach mit den Erwartungen runtergehen und zwischen den Zeilen lesen. "Gelesen" kann halt sehr viel bedeuten, und dahinter würde ich grundsätzlich immer Leseknicke vermuten, sofern sie nicht ausgeschlossen sind, da ich weiß, wie andere Leute mit ihren Büchern umgehen können.

  • Ich finde das Buch - zumindest von den Fotos her - auch nicht sooooo schlimm wie erst angenommen, würde mich auf der anderen Seite als Verkäufer aber auch schämen, so ein Ding für 4,35 einzustellen.


    Da hilft wirklich nur eines: absolut kritisch die Augen offen halten und die Beschreibungen durchlesen.


    Ich kaufe gelegentlich mal vergriffene Bücher über amazon marketplace (da muß aber das Buch schon extrem billig sein, weil ja da immer 3 EUR Porto dazukommen), billigbuch oder booklooker. Auch da achte ich immer auf das Profil des Verkäufers, soweit mit angegeben. Und ich setze mir Grenzen, was mir ein gebrauchtes Buch wert ist. Damit bin ich bisher auch immer supergut gefahren.


    Lucy


    Hake es als Erfahrung ab und halte künftig die Augen besser offen. Wegen 4,35 würde ich keinen großen Aufstand bauen - aber daraus gelernt hätte ich. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Mondstein100
    Ich hatte bis jetzt nur einmal das Pech ein Unverkäufliches Leseexemplar zu ergattern bei ebay... Hab geschwiegen bei ebay, da ich inkl. Porto nur Zwei Euro bezahlt habe und das Buch wie neu aus sah... Das ganze hab ich unter ulg verbucht, Weil auf Stessfaktor mit dem Verkäufer wegen zwei Euro hatte ich keine Lust... aber am liebsten hätt ich den Negativ bewertet und beim Verlag angezeigt... Aber ob das mir dann was gebracht hätte, denke ich eher nicht...


    :winkt


    Der Verlag hätte dann mal herzlich gelacht.


    War die Zustandsbeschreibung falsch (zum beispiel die Einbandart ist bei Leseexemplaren ja oft anders)? Oder störte dich allein das Wort "unverkäuflich".
    Das wird für den Buchhandel da rein gedruckt. Damit die Buchhändler das Leseexemplar, daß ihnen kostenlos zur Verfügung gestellt wird lesen, nicht verkaufen.
    Allerdings von privat zu privat... Wenn ein Buchhändler ein Leseexemplar privat weitergibt oder auch ein Rezensent (es sind ja nur zu einem kleinen Anteil Buchhändler die ein Leseex bekommen), wird der Verlag nicht mehr nachvollziehen können, welche Wege ein Leseex nimmt oder gar den Verkäufer bestrafen. Die schlimmste Strafe wäre, daß wenn derjenige, der es verkauft, das Leseex direkt vom Verlag bekommen hat, nun aus dem Verteiler geschmissen wird und fortan nichts bekommt.


    So recht verstehe ich aber nicht, wie man sich als Käufer darüber nun aufregen kann, zumal wenn man nur 2 Euro bezahlt hat?
    Ein Leseexemplar ist in aller Regel vollständig und entspricht oft dem tatsächlich originalen Buchblock.
    Eigentlich hast du da eine Rarität, Sammlerstück.... sieh es mal so!

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Eines fällt mir beim Lesen hier so auf.
    Es wird am Preis geknausert und topqualität erwartet.
    Ihr gebt nur zwei, drei Euro aus und wollt ein nagelneues Buch? Fällt euch da was auf?
    Wenn es so auf das Äußere ankommt, dann spart ein paar Tage länger und kauft es euch niegelnagelneu in der Buchhandlung.

    :lesend
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    Oprah Winfrey

  • Ich bewerte meine Bücher nach dem Schulnotensystem. Und anhand dieser Note und dem Bild sollte sich jeder eine Vorstellung vom Zustand machen. Wenn keine Zustandsbeschreibung angegeben ist, oder nur gelesener Zustand dort steht, sollte man Abstand nehmen.


    Und das Buch, welches du gekauft hast, ist in einem gebrauchten gelesenen Zustand. Genauso sehen die aus. Und der Preis von 4,35 ist zwar dafür hoch. Aber wenn es es begehrtes Buch ist, kann der Verkäufer versuchen diesen Preis zu erzielen. Und es hat ja auch geklappt.

  • Zitat

    Original von janda
    Eines fällt mir beim Lesen hier so auf.
    Es wird am Preis geknausert und topqualität erwartet.
    Ihr gebt nur zwei, drei Euro aus und wollt ein nagelneues Buch? Fällt euch da was auf?
    Wenn es so auf das Äußere ankommt, dann spart ein paar Tage länger und kauft es euch niegelnagelneu in der Buchhandlung.


    Ich glaube nicht, dass es in der Hauptsache um den Preis bei dem Buch geht. Vielmehr um den Ärger einer falschen, unvollständigen Beschreibung des Buches.
    Sozusagen "auf falsche Tatsachen hereingefallen zu sein".


    Erwartung einer Topqualität nur insofern, als dass das Buch der beschriebenen Qualität entspricht, was es in diesem Fall ja eindeutig nicht tut.


    Und dadurch der Ärger darüber, dass man sich eben leider nicht immer auf die Richtigkeit der Beschreibungen verlassen kann.

  • Zitat

    Original von janda
    Eines fällt mir beim Lesen hier so auf.
    Es wird am Preis geknausert und topqualität erwartet.
    Ihr gebt nur zwei, drei Euro aus und wollt ein nagelneues Buch? Fällt euch da was auf?
    Wenn es so auf das Äußere ankommt, dann spart ein paar Tage länger und kauft es euch niegelnagelneu in der Buchhandlung.


    Das Argument wird auch gerne angebracht, wenn man sich darüber "aufregt", dass ein Buch über Tauschticket von der Beschreibung abweicht und schlechter ausschaut.


    Ich finde das Argument aber einfach nur doof.
    Natürlich wissen die meisten, dass ein gebrauchtes Buch nun einmal nicht die Top-Qualität haben muß. Nur was man will: eine möglichst genaue Beschreibung, damit man sich ein "Bild" von dem Zustand des Buches machen kann und weiß was einen erwartet (Fotos reichen leider oft nicht wirklich aus um es sich wirklich vorstellen zu können). Man kann ja z. B. gerne gebrauchte Bücher nehmen, aber total vergilbte Buchschnitte absolut nicht mögen ... oder man will das Buch ins Regal stellen und findet dabei die Leseknicke im Buchrücken hässlich und will so ein Buch nicht? Wenn ein Buch genau beschrieben ist, hat man ja die Möglichkeit zu wählen ob einem vergilbte Schnitte oder Leseknicke nichts ausmachen - und wenn doch: dann lässt man den Kauf eben.


    Man (oder Frau) will halt einfach wissen, was einen erwartet. ;)


    Und zu dem aktuellen Fall.
    Meiner Meinung nach sehen die Fotos nicht so schlimm aus, wie ich gedacht hätte (und ich weiß auch nicht was so schlimm ist bei Tauschticket für ein Ticket anzubieten :chen ), allerdings suggeriert die Beschreibung bei mir auch einen etwas besseren Zustand. Allerdings sehe ich auch, dass das ein Piper Buch ist ... und meine Piperbücher bekommen vom Anschauen schon fast Leseknicke im Buchrücken, also wundert mich dieser Punkt dann überhaupt nicht. *seufz* :rolleyes


    Grüßle,
    Tolpan
    *die gerne gebrauchte Bücher tauscht, aber genauso neue im Laden kauft*

  • Ich habe mir das Buch auch um einiges Schlimmer vorgestellt.
    Ich finde, man kann nicht erwarten, ein fast neues Buch zu bekommen, wenn man es gebraucht kauft oder bei TT ertauscht.
    Bisher hatte ich immer Glück, dass die Bücher sogar besser aussahen als beschrieben. Wenn es mal nicht so ist, dann ist es eben Pech.


    Ich selber versuche auch alle Mängel bei TT zu beschreiben, wobei es passieren kann, dass ich vielleicht irgendwas nicht beschreibe, weil es mir entweder nicht auffällt oder ich das eben normal finde bei gebrauchten Büchern. Dazu gehören z. B. bei den Piper-Büchern die Knicke im Buchrücken (obwohl, die würd ich auch erwähnen :gruebel).


    Zu den Leseexemplaren: Ich habe auch bei amazon Marketplace mal ein Leseexemplar gekauft. Na und?
    Das Buch ist doch nicht schlechter dadurch. Klar hat sich jemand ungerechtfertigterweise bereichert an mir - aber andererseits habe ich das Buch, das ich sonst neu gekauft habe, viel billiger bekommen. So hatte jeder von uns was davon.
    Warum sollte ich so jemanden beim Verlag anzeigen?
    Sowas ist mir echt sehr rätselhaft....

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Warum sollte ich so jemanden beim Verlag anzeigen?
    Sowas ist mir echt sehr rätselhaft....


    Weil die nicht zum Verkauf gedacht sind.


    Anzeigen würde ich denjenigen deswegen aber auch nicht.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Die Erfahrung, dass die Bezeichnungen "sehr guter Zustand" etc. im Auge des Betrachters liegt, habe ich mittlerweile auch oft genug gemacht. Da ist es ganz egal, ob bei ebay oder booklooker, denn da sind die Zustandsbeschreibungen auch nicht genauer.


    Ich sehe es aber mittlerweile so: Ich kaufe zu viele Bücher, als dass ich mir leisten kann, diese alle neu zu kaufen, daher mache ich bei den Büchern, die ich gebraucht günstiger erwerben kann, Abstriche. Ich achte zwar immer noch darauf, dass ich nur Bücher erwerbe, die sich nach der Beschreibung in einem guten Zustand befinden, aber mir ist klar, dass ich deswegen nicht immer neuwertig aussehende Bücher erhalte. Wenn es mal so ist, freue ich mich wahnsinnig, und so selten kommt es auch gar nicht vor. Wenn das Buch in einem schlechteren Zustand ist, als erwartet, dann ist das halt das Risiko, dass ich eingehe, wenn ich gebrauchte Bücher kaufe.


    Ich denke, dass viele der Beschreibungen nicht böswillig sind, sondern wie gesagt, solche eine Beschreibung ist immer subjektiv.


    Was mich allerdings aufregt, ist, wenn ein Buch als "wie neu" angepriesen wird, das dann Knicke im Buchrücken hat. Das ist eine unrichtige Angabe. Wie sehr ich mich darüber aufrege, hängt dann aber davon ab, wie viel ich dafür bezahlt habe und wie der Gesamtzustand ist.


    Was Vergilbungen angeht: Soweit es sich um ein wenig ältere Bücher handelt, rechne ich einfach damit, dass sie vergilbt sein könnten.


    Klar wäre es wünschenswert, wenn Bücher detailliert beschrieben werden, aber die Mühe machen sich leider nur wenige.



  • Ne das seh ich mal gar nicht so.... Weil es heißt ja immer das unverkäufliche Leseexemplare nicht verkauft werden dürfen... Leseexemplare haben meist auch Tippfehler drin.... Bei mein gesagtes gekauftes Leseexemplar bei ebay stand in der Artikelbeschreibung nicht drin das es sich um ein Leseexemplar handelt...., hätte es drin gestanden hätte ich nicht mitgeboten... Und ich denke das sich derjenige Strafbar gemacht hat..... Deshalb....



    :winkt

  • Zitat

    Original von janda
    Eines fällt mir beim Lesen hier so auf.
    Es wird am Preis geknausert und topqualität erwartet.
    Ihr gebt nur zwei, drei Euro aus und wollt ein nagelneues Buch? Fällt euch da was auf?
    Wenn es so auf das Äußere ankommt, dann spart ein paar Tage länger und kauft es euch niegelnagelneu in der Buchhandlung.



    Ich knauser nicht an den Preis.... Ich weiss das ich keine neues Buch erwarten kann, wenn ich ein Gebrauchtes kaufe.... Mich stört es nur wenn jemand aus seinen unverkäuflichen Leseexemplaren noch Geschäfte draus macht... Wenn er sie verschenkt finde ich das Okay


    :winkt


  • Gar nicht, oder nur in Äußerlichkeiten.
    Das sind extra hergestellte Exemplare, die für Buchhändler und Rezensenten gedacht sind und ein übliches Werbemittel eines Verlages.
    Sie werden den Buchhändlern und Rezensenten vorab kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie haben oft einen anderen Umschlag (kartoniert statt gebunden). Der Buchblock entspricht aber oft dem der Originalauflage. Eingedruckt ist "unverkäufliches Leseexemplar".
    Das wird eingedruckt, damit die Buchhändler das Buch lesen und es nicht in den Laden stellen.


    Solche Leseexemplare kommen aber auch in Hände von Privatleuten, da sie eventuell vom Buchhändler weitergegeben werden oder wie schon beschrieben Rezensenten bekommen so etwas auch (es könnte auch sein, daß ein Verlag für die Leserunden hier Leseexemplare zur Verfügung stellt).
    Und die Privatleute verkaufen so etwas auch gelegentlich für ein paar Euro.


    Darüber kann man sich ärgern, aber "anzeigen" sorry, reichlich übertrieben.
    Der Verlag kann da nichts machen - er hat die Bücher als Werbemittel versendet.
    Natürlich könnte er generell daraufhin auf das Versenden von Leseexemplaren schicken. Da sie aber ein nicht zu unterschätzendes Einkaufsargument sind, wird er das vermutlich auch schön lassen.



    Warum sich ein Käufer darüber aufregt, für 2 Euro ein Leseexemplar bekommen zu haben, ist mir allerdings ein Rätsel.






    Noch ein Statement zu den Gebrauchtbüchern:


    Beschreibungen von Buchzuständen sind nun mal subjektiv und diese hier war sehr kurz. Für den Verkäufer kann es durchaus sein, daß die Beschreibung für ihn völlig korrekt ist. Ein "gelesenes" Buch sieht bei mir gerne mal ähnlich oder schlimmer aus (nein, wie schon gesagt, ich verkaufe so etwas nicht).
    Wenn ich weiß, daß ich selbst Wert auf ein annehmbares Äußeres geht und Knicke für mich ein Problem darstellen, dann kauf ich keine Gebrauchtbücher.
    Mir geht die generelle "Geiz-ist-geil" Mentalität gehörig auf die nerven: es darf nichts kosten, aber soll aussehen wie neu.
    Ich schlage ernsthaft vor: kauft euch ein Buch weniger, das dafür neu in der Buchhandlung. Dann habt ihr es in tadellosem Zustand und vor allem habt ihr dem Buchhändler eine Existenzberechtigung gegeben und dem Verlag signalisiert, daß eine weitere Veröffentlichung in diesem Stil lohnenswert sein könnte.

    :lesend
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    Oprah Winfrey



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