ZitatOriginal von Babyjane
Ich bin durch, hat mir gut gefallen, wenn es mir auch am Ende nicht schnell genug ging...
Was speziell ging dir denn nicht schnell genug?
<Iris geht in Hab-Acht-Stellung ...>
ZitatOriginal von Babyjane
Ich bin durch, hat mir gut gefallen, wenn es mir auch am Ende nicht schnell genug ging...
Was speziell ging dir denn nicht schnell genug?
<Iris geht in Hab-Acht-Stellung ...>
Hallo Iris!
ZitatOriginal von Iris
Das ist doch auch nicht Sinn der Sache -- durch Annäherung allein ist schon viel getan, vor allem, wenn man sie weitergeben kann an andere Menschen. Die eigentliche Aufgabe ist doch, daß die Dinge im "kollektiven Gedächtnis" bleiben.
Jein, zumindest für mich. Natürlich ist es wichtig, den Leuten zu erzählen, dass es früher eben*nicht* so zuging, wie bei Braveheart und Prinz Eisenherz, dass die Leute eben nicht alle einsfünfzig gross und mit 40 tot waren und das die Menschen damals nicht knietief in der Sch.... gewatet sind und sich nie gewaschen haben. Das war und ist mir ein sehr wichtiges Anliegen.
Ein anderer Teil des Hobbies ist der 'höchstpersönliche Egotrip', das erfahrbar-machen und am eigenen-Leib-erleben, wie ich damals möglicherweise gelebt haben könnte. Liegt wahrscheinlich daran, dass mich das Komzept der Zeitreise schon immer fasziniert hat, und das ich hier schlichtweg an die Grenzen des mir möglichen gestossen bin.
ZitatOriginal von IrisHab dich nicht verstanden ... Lag es daran, daß die anderen lieber zivilie Sachen machten und du lieber militärische?
Nö, eigentlich nicht, ich mag beides.
Die meisten Darstellungsformen sind stark militärisch orientiert. Fechten stand im späten Mittelalter am Scheideweg zwischen militärischer und ziviler Brauchkunst. Die erhaltenen Fechtbücher sind eindeutig auf den zivilen Zweikampf ausgerichtet, auf einem Schlachtfeld des späten MA, wo neben langen Stangenwaffen vor allem Schußwaffen eine wichtige Rolle spielen, ist man mit einem langen Schwert eindeutig fehlbewaffnet.
Was ich gerne gemacht hätte, wäre die Darstellung eines spätmittelalterlichen Fechtlehrers und zwar in sein historisch korrektes Umfeld eingebettet. Und das ist so gut wie nicht machbar.
ZitatDas mag für die tw. fantasybelastete Mittelalterszene durchaus gelten -- bei den "Römern" ist das meiner Erfahrung nach anders.
Naja, allzu viele Kontakte zu den 'Öme'n hatte ich während meiner aktiven Zeit nicht, aber einige ehemal. Mitstreiter waren 'multi-period reenactors' und auch in der Römerzeit aktiv. Der Jahrmarkt der Eitelkeiten ist nicht so ausgeprägt, wie bei den Mittelalterern, aber prinzipiell geht's da (zumindest nach meinen Erfahrungen und dem, was mir zugetragen wurde) ganz ähnlich zur Sache.
ZitatKommt mir vor, als handele es sich um eine Autorengruppe.
Nein, im Ernst: Ich glaube, daß sich solch häßliche Dinge immer dann einbürgern, wenn sich in einer Gruppe Hackordnungen entwickeln, Interessenskonflikte ausbrechen und niemand mehr auf die Sache schaut, aber alle ihre individuellen Befindlichkeiten austoben.
Jau, wo Menschen sind, da menschelt's halt.
Gruß,
Griswold
ZitatOriginal von Griswold
Ein anderer Teil des Hobbies ist der 'höchstpersönliche Egotrip', das erfahrbar-machen und am eigenen-Leib-erleben, wie ich damals möglicherweise gelebt haben könnte. Liegt wahrscheinlich daran, dass mich das Komzept der Zeitreise schon immer fasziniert hat, und das ich hier schlichtweg an die Grenzen des mir möglichen gestossen bin.
Das wäre mit einer Zeitmaschine aber nicht anders, denn du würdest dich mit deiner historisch bedingten Biographie ja mitnehmen.
Solange man die eigene historische Bedingtheit das im Auge behält, kann man sich annähern wie bei einer Grenzwertberechnung -- mehr ist ohnehin nicht möglich.
Es gibt übrigens erstaunliche Schwierigkeiten: Ein Bekannter mit ca. -4 Dioptren hat ein Problem damit, daß er bei Vorführungen Kontaktlinsen trägt ... Zugegeben: Ein Römer in Toga, der auf dem Kopf einen Lorbeerkranz und auf der Nase eine Rodenstock hat, sieht merkwürdig aus, aber man kann 's mit dem Perfektionismus auch übertreiben.
ZitatWas ich gerne gemacht hätte, wäre die Darstellung eines spätmittelalterlichen Fechtlehrers und zwar in sein historisch korrektes Umfeld eingebettet. Und das ist so gut wie nicht machbar.
Dumme Frage: Was hindert dich? Kosten? Verletzungsgefahr?
ZitatDer Jahrmarkt der Eitelkeiten ist nicht so ausgeprägt, wie bei den Mittelalterern, aber prinzipiell geht's da (zumindest nach meinen Erfahrungen und dem, was mir zugetragen wurde) ganz ähnlich zur Sache.
Und wie du schon schriebst:
ZitatJau, wo Menschen sind, da menschelt's halt.
Damit muß man in Gruppen leben.
ZitatOriginal von Iris
Das wäre mit einer Zeitmaschine aber nicht anders, denn du würdest dich mit deiner historisch bedingten Biographie ja mitnehmen.
Solange man die eigene historische Bedingtheit das im Auge behält, kann man sich annähern wie bei einer Grenzwertberechnung -- mehr ist ohnehin nicht möglich.
Womit Du nicht ganz unrecht hast.
Zitat
Es gibt übrigens erstaunliche Schwierigkeiten: Ein Bekannter mit ca. -4 Dioptren hat ein Problem damit, daß er bei Vorführungen Kontaktlinsen trägt ... Zugegeben: Ein Römer in Toga, der auf dem Kopf einen Lorbeerkranz und auf der Nase eine Rodenstock hat, sieht merkwürdig aus, aber man kann 's mit dem Perfektionismus auch übertreiben.
Ich steh ein bisschen auf dem Schlauch, hat er ein Problem damit, *überhaupt* eine moderne Sehhilfe in der Darstellung zu verwenden, oder mag er einfach nicht gerne Kontaktlinsen tragen?
Ich habe auch jenseits der - 3 Dioptrien, und moderne Brille zu hist. Klamotte wäre für mich seinerzeit undenkbar gewesen.
ZitatDumme Frage: Was hindert dich? Kosten? Verletzungsgefahr?
Mangel an geeigneten und zugänglichen Lokalitäten, Mangel an geeigneten Mitspielern, Mangel an Geld.
ZitatDamit muß man in Gruppen leben.
Und deshalb habe ich mir mittlerweile einen Haufen gesucht, mit denen ich 100% klarkomme, und wo es derartigen Unsinn nicht gibt.
Gruß,
Griswold
ZitatOriginal von Griswold
Ich steh ein bisschen auf dem Schlauch, hat er ein Problem damit, *überhaupt* eine moderne Sehhilfe in der Darstellung zu verwenden, oder mag er einfach nicht gerne Kontaktlinsen tragen?
Ersteres. Gelegentlich macht er aus der Not eine Tugend und "spielt" den Blinden. Ich habe ihm mal vorgeschlagen, sich von seinem kleinen Sohn führen zu lassen, während ein anderes Gruppenmitglied den Sklaven gibt, der als Nomenklator: "Platz für den edlen ...!" plärrt. Es könnte ein echter Brüller sein, bisher hat er sich aber nicht getraut.
ZitatIch habe auch jenseits der - 3 Dioptrien, und moderne Brille zu hist. Klamotte wäre für mich seinerzeit undenkbar gewesen.
Beim Hauen und Stechen wäre sie auch echt hinderlich!
ZitatMangel an geeigneten und zugänglichen Lokalitäten, Mangel an geeigneten Mitspielern, Mangel an Geld.
Stimmt, man braucht Platz für so was, ziemlich viel Geld und Leute, die keine Angst davor haben, sich mal so richtig wehzutun ...
ZitatUnd deshalb habe ich mir mittlerweile einen Haufen gesucht, mit denen ich 100% klarkomme, und wo es derartigen Unsinn nicht gibt.
Ich sehe schon, du kannst nicht ohne.
ZitatOriginal von Iris
Was speziell ging dir denn nicht schnell genug?
<Iris geht in Hab-Acht-Stellung ...>
Hm... die Reiterei mit Sunja durch die Wälder war mir zu lang, aber das kann auch daran gelegen haben, daß ich unbedingt fertig werden wollte vr meinem Nachtdienst
Ich hab aber doch noch eine Frage....
Tiberius schenkt ihm ja sein Leben und spielt dabei auf einen Tribunen an, der verschollen ist... die Anspielung hab ich nicht kapiert.... erklär mal...
ZitatOriginal von Babyjane
Hm... die Reiterei mit Sunja durch die Wälder war mir zu lang, aber das kann auch daran gelegen haben, daß ich unbedingt fertig werden wollte vr meinem Nachtdienst
Naja, ganz leicht wollte ich es dem Knaben ja nun auch nicht machen --- ein paar hundert Kilome... Verzeihung! Meilen durchs deutsche Mittelgebirge war zur damaligen Zeit nun mal kein Pappenstiel.
ZitatTiberius schenkt ihm ja sein Leben und spielt dabei auf einen Tribunen an, der verschollen ist... die Anspielung hab ich nicht kapiert.... erklär mal...
Eigentlich ist das nur ein böser rhetorischer Trick. Tiberius redet in Cinnas Gegenwart mit seinem Sekretär über Cinnas Schicksal, als wäre der Betroffene gar nicht anwesend, nur um zu verdeutlichen, daß er völlig im Bilde ist, daß er weder Einwände noch Bitten hören will, und daß Cinnas Weiterleben vollkommen von ihm abhängt.
Tibby ist kein netter, kollegialer Vorgesetzter ...
Ja, soweit war ich mitgekommen, aber ich war mir nicht sicher, ob er mit dem verschollen Tribunen tatsächlich Cinna meinte.... (hatte bis gerade verdrängt, daß er ja ws mit der Frau des Asprenas hatte....)
Ich schätze mal, daß du mit diesem Chef auch so deine Probleme hättest, gell? Naja, dann freu dich mal auf ein Wiedersehen.
So, ich habe den Tribun nun auch endlich geschafft und fange heute noch mit den Schwertern an.
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, aber es wird nicht der Renner in meiner Favoritenliste. Ich fand das alles teilweise zu langatmig geschrieben; klar könnte man argumentieren, dass nur so die Wandlung vom hochmütigen römischen Tribun zum "Bruder" von Hraban und Saldir dargestellt werden kann, aber trotzdem...
Habe übrigens nur teilweise die Kommentare zur Leserunde gelesen.
ZitatOriginal von geli73
klar könnte man argumentieren, dass nur so die Wandlung vom hochmütigen römischen Tribun zum "Bruder" von Hraban und Saldir dargestellt werden kann, aber trotzdem...
Niemand argumentiert so -- manches ist einfach Geschmackssache.
Liuaba ist nun tot, bin also kurz vorm Schluss...
Aber die Schwarz-weiss-Malerei war bei ihm doch ein bisschen tiefgründiger! Seine Auslegungen, wer oder was für sein Handeln verantwortlich war oder ist, wurde von ihm recht breit ausgelegt. Andernseits war er für alle, das rechte Werkzeug, um ihre Ziele zu realisieren. Wenn er ein bisschen älter geworden wäre, hätte er jedoch bestimmt noch gelernt, dies zu sehen.
Eigenartiger Weise ist ihm in dieser Hinsicht Hraban überlegen. Von seiner moralischen Festigkeit hat er eigentlich der Ältere sein sollen. Es lag vermutlich daran, dass er im Schatten seines Bruders groß geworden ist, und hier auch viel mehr Diplomatie zu Nutze war. Doch trotzdem ist seine Überlegenheit hier fast nicht Normal. Doch als er Saldir mit Cinna mitschicken will (in diesem Passus lese ich gerade), ist ihm die Tragweite der Geschehnisse voll bewusst geworden:
Er ist nun der Älteste und einzige Sohn, der das Erbe Inguiotars antreten kann. Er ist sich den diplomatischen Wirren durch Einheiratung usw. entblösst, hat also "nichts zu bieten" um mit den anderen Stammesfürsten in Bündnisse einzugehen. Und die Wirren der letzten Zeit werden auch noch lange nachwirken.
Doch eine Person hat mich wieder so überrascht, obwohl Sie eigentlich meine Lieblingsperson eigentlich ist: Thauris.
Mit ihrer Schwurabnahme von Cinna hat sie eigentlich von Anfang an gewusst, wo der Hase im Pfeffer liegt. Ich glaube, Sie hat Cinna schon ganz am Anfang, als sie ihn von den Verletzungen gepflegt hat, als Schwiegersohn auserkoren!
Und die Tussi hat mir der Name gut gefallen.
Da ist der Iris bestimmt der Schalk ein bisschen durchgegangen!
Heute Abend werd ich ihn nun fertig lesen....
Was z.B. Liuba angeht, war es mir wichtig, daß er nicht einfach als tumber Bösewicht dasteht, sondern daß es einen Grund gibt, eine Motivation, und daß seine Handlungen (logisch und emotional) nachvollziehbar werden.
Sicher hätte er noch Chancen gehabt -- aber diesmal hat er den Bogen einfach überspannt und sich selbst in eine schwierige Situation manövriert, aus der er nur noch einen Ausweg sah.
Hraban ist der überlegtere von beiden; er stand aber auch nie unter dem Druck, den großen Mann rauskehren zu müssen. Außerdem ist er eine Weile in Italien aufgewachsen, und ein Auslandsaufenthalt verändert einen Menschen sicherlich, es erfordert ein Umdenken, kann zur Erkenntnis führen, daß es nicht nur einen Weg zum Glück und nicht nur eine (richtige) Lebensweise gibt.
Das ist meine Begründung dafür, daß er etwas "bigger than life" geraten ist.
Thauris hat Cinna sicherlich nicht von Anfang an als Schwiegersohnkandidaten betrachtet, aber sie hat die Entwicklung schon sehr früh bemerkt und beobachtet. Sie hat auch nie ernsthaft etwas dagegen unternommen. Einerseits vertraut sie ihrer Tochter sehr, andererseits hat sie Cinna ohnehin geradezu adoptiert (woran nicht zuletzt Saldir schuld ist). Ich sehe sie so, daß sie Dagumers' Sippschaft von Anfang an nicht so traut wie ihr Mann, der auf seinen Ältesten hört. Der Eid, den sie Cinna abnimmt, ist ein Schlupfloch, daß sie ihrer Familie eröffnet -- in diesem Moment betrachtet sie Cinna nicht mehr als Geisel oder Unfreien, sondern als gleichwertig. Und sie nimmt ihn in die Pflicht.
Thiudasnelda ist tatsächlich eine sprachliche Rekonstruktion des Namens T(h)usnelda, und Segestes Tochter ist besagte T(h)usnelda, die Arminius entführt, dadurch zu seiner Frau macht, um Segestes an sich zu binden.
Als sie nägelbeißend in der Tür ihres Vaterhauses steht, ist mir wirklich der Schalk ein bißchen durchgegangen.
Viel Spaß mit dem "Rest"!
Nun ist das Buch fertig, und ich bin eigentlich froh, daß die Akteure zum Schluss nicht so auseinander gelaufen sind. Da nun Cinna als erfahrener Germanen - Ratgeber dort bleiben wird, wird auch der zweite Band bestimmt interessant zum Lesen sein.
Doch nun werde ich zur Abwechslung die SF - Leserunde nun mitlesen und dann dein 2. Buch lesen.
Liebe Iris,
wollte mich ja eigentlich beherrschen und habe jetzt doch angefangen zu lesen und...
Danke !
Solas
Ich bin gestern am Ende des Buchs angekommen.
Meine Einwände habe ich schon geschrieben. Ich betone noch einmal, daß es mir nicht um die Darstellung eines Kulturvergleichs ging, sondern daß beim Lesen die Kultur Cinnas durch die engen Verbindungen, die die Hauptpersonen mit der römischen Kultur hatten, ein Übergewicht bekam. Dieses Übergewicht fand ich dramaturgisch ungünstig. Es hat z.B. verhindert, daß Konflikte deutlicher herausgearbeitet werden konnten. Gerade Hraban sank hinter Cinna zurück. Selbst der Zweikampf, der ja ganz zentral ist in der Beziehung der beiden, hat an Gewicht verloren, denn Hraban gewinnt dadurch, daß Cinna ihn 'richtig' kämpfen lehrte. So gewinnt letztlich nur Cinna.
Bei Liuba fehlt mir die Tragik des Bösewichts. Sie wird angedeutet, kommt aber nicht zum Tragen. Hier mußte es leider eine Spur schnell gehen. Sprachlich ist die Erzählung des letzten Konflikts zwischen Liuba und seinem Vater nicht gelungen, da fehlt es an Intensität. Der Brudermord wiegt das nicht auf.
Bei Ahtala wird das alles viel deutlicher.
Der Schluß, die 'Lösung' ist überraschend genug, daß es spannend zu lesen ist - und spannend bleibt.
Was mich in Konzeption, Aufbau und Darstellung wirklich überzeugt hat, war die Schilderung der Beziehung zwischen Cinna und Sunja.
Daß sich hier mal jemand die Zeit nimmt, Annäherung, Nähe, falsche Erwartungen, neue Annäherung detailliert zu schildern und nicht die Heldin vom Liebestrahl getroffen dem Helden gleich nach fünf Seiten in die Arme sinken zu lassen, kann man gar nicht genug loben. Auch sprachlich-stilistisch gehören die Teile des Romans zu den besten. Ja und gerade die vielgeschmähten Liebesszenen!
Dafür auf jeden Fall
Es war wirklich ein Leseerlebnis und, wie ich Dir per PN schon versicherte, ich werde Cinna sicher nicht vergessen.
Ich nehme an, Du verstehst mich, wenn ich sage, daß Du mit dem 'Tribun' mit sicherer Hand
keinen
Wohlfühlroman geschrieben hast.
Danke für die Kommentare, magali!
Ich hab ja schon mehrfach erwähnt, daß es immer wieder erstaunlich ist, auf wie unterschiedliche Weise eine Geschichte in jedem Leser zum Leben erwacht. Die Lücken, die man als Autor läßt, füllt jeder Leser innerhalb seines eigenen Bezugsrahmens -- wenn ich das mal so sagen darf. Das ist dir ja sicher auch schon aufgefallen.
Für mich ist gerade das eine sehr interessante und wichtige Erfahrung, da es mich in vielem bestärkt. Daß es gelegentlich schlechte Kritiken gibt, daß eigentlich keinem Leser alles gefällt, ist eine Folge, die man in Kauf nehmen muß, wenn man als Schriftsteller auf dem eingeschlagenen Weg weiter kommen will. Das ist es, was ich unter Ausloten verstehe.
Hallo Iris,
über deine Homepage hat es mich hierher verschlagen, und ich habe mit großem Interesse die Leserunde nachgelesen. Und wo ich jetzt schon mal hier bin, kann ich dir auch gleich mitteilen, daß mir dein Buch sehr gut gefallen hat, inhaltlich wie stilistisch. Cinnas Entwicklung mitzuverfolgen und mit ihm zusammen die Welt und den Alltag der "Barbaren" kennenzulernen hat mir großen Spaß gemacht, und ich war beinahe ein bißchen traurig, als sein Aufenthalt bei Inguiotars Familie so plötzlich zu Ende war.
Der Folgeband ist für den nächsten Bucheinkauf jedenfalls schon vorgemerkt!
Liebe Grüße,
Seaspray
ZitatOriginal von Seaspray
Der Folgeband ist für den nächsten Bucheinkauf jedenfalls schon vorgemerkt!
Hallo Seaspray,
wir werden auch "Wolf und Adler" in einer gemeinsamen Leserunde lesen, vielleicht magst du dich ja dann beteiligen
Hallo Wolke,
ich muß gestehen, bis heute wußte ich gar nicht, daß es Leserunden gibt bzw. was das ist. Aber ich finde die Idee sehr toll; und ich würde mich gerne beteiligen.
Liebe Grüße,
Seaspray - die gerade vollauf damit beschäftigt ist, sich hier im Forum umzuschauen