Hier kann zu den Seiten 001 - 100 geschrieben werden.
'Mein Name sei Gantenbein' - Seiten 001 - 100
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Ich habe die Einteilung einfach in 100er Schritten gemacht, da ich keine Absätze oder Kapitel entdecken konnte....denke mal es geht auch so....
Ich beginne heute nachmittag mit dem Lesen und freue mich zum ersten Mal wieder auf ein SZ-Buch.
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Ich bin jetzt mit dem Russell fertig und fang hiermit an.
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Bin nur 4 Seiten weit gekommen im Dienst heute, Köln spielte mal wieder verrückt, morgen wird also richtig gestartet.
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....und wie weit bist du jetzt? Oder hat das Buch dich angeregt Tarnungsveränderungen vorzunehmen und du bist so errötet, dass zum Lesen keine Zeit blieb :grin. Ich freue mich gerade, dass die Generation Doof so was neuese doch nicht ist: eine Tochter weeiß nicht was Harvard ist (S.37).
Ansonsten komme ich mit der Frage was ist hier Traum, was erlebte Realität noch nicht ganz klar- sehe aber eher, dass ich dieses Buch in der Zeit bis zur nächsten Sz- Leserunde beenden kann und will.
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Ich bin auch noch nicht so weit, allerdings mangesl Zeit nicht mangels Interesse.
Allerdings bin ich Unsicher, haben wir hier einen Erzähler? Oder mehrere? Träumt der? Spinnt der einfach? Oder ist er auf Droge?
Muß ich noch drüber nachdenken. -
Hmm, ich bin jetzt auch mitten in diesem Abschnitt. Also das mit den Drogen kommt wohl hin. Nein, im Ernst: ich denke, mal erzählt er von sich (Enderlin) und mal davon, wie er gerne sein würde (Gantenbein). Oder ich liege völlig falsch.
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Bin nun ein Stückchen weiter und stimme dir zu....
Vielleicht ist Enderlin auch aus der Zeit vorher und hat sich dann zu Gantenbein "verwandelt"?Bei mir war er grad beim Amtsarzt und mich hat der Satz verwundert, daß es lange gedauert habe, bis er zwei Ärzte gefunden habe, die ohne gesondertes Entgeld sich hätten täuschen lassen.
Also ist der doch aufgeflogen oder?? -
Nein, ich denke, er hat ne Menge gefunden, die ihm für Geld alles attestiert hätten, aber halt nur zwei, die ihm wirklich geglaubt haben.
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So, ich bin jetzt mit dem ersten Abschnitt durch. Ich glaube nach wie vor, dass Gantenbein die angenommene Identität ist. Er beschreibt sehr schön, was er alles sieht, dadurch dass er nichts sieht und durchschaut die Menschen total.
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Eher Persönlichkeitsspaltung- aber eine bewußte, angelegte oder ein krankhafte, irrsinnige? Enderlin ist ja sicher so etwas wie ein Genie (Ruf nach Harvard) mag sein, dass er von seinem Leben so gelangweilt ist, dass er Gantenbein als alter ego tatsächlich erfunden hat um sein Leben wieder zu etwas zu machen, dasss nict bloß anderer Leute Geschichte ist? Bleibt spannend.
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Hm.... ich würde sagen beabsichtigte Schizophrenie.....
liest sich allerdings immer seltsamer und irgendwie komm ich zur Zeit nicht so vorwärts, wie geht es euch? -
Bin gerade heftig hinterher in der Sina Beerwad Leserunde und hoffe dort bals fertig zu werden- bis Tom Liehr dann noch ein paar Seiten reinzukriegen.
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So den ersten Abschnitt hab ich fertig, aber was soll das nun mit Lila?
Ist Lila komplette Fiktion? Oder ist Lila tatsächlich da und er spielt ihr nur was vor?
Mir ist das alles ein wenig zu utopisch, seufz. -
Ich habe den ersten Abschnitt noch nicht durch, bin erst bis Seite 35 gekommen, da sich das Buch doch nicht sooo leicht lesen lässt. Meine ersten Eindrücke will ich euch trotzdem nicht vorenthalten
Also anfangs war ich gar nicht begeistert, weil ich ehrlich gesagt nicht wusste, worum es geht und wer spricht, aber nun - wo das ganze Hand und Fuß nimmt und der Protagonist sich als blinder Gantenbein ausgibt - gefällt es mir recht gut. Ich mag Frischs Schreibstil und die Situation bei der Dame zu Hause. Wie leicht man den Menschen doch etwas vorspielen kann, solange sie es glauben möchten Aber ich würde auch nie in Frage stellen, dass mir ein Blinder gegenübersitzt, auch wenn er meine schöne Wohnung lobt oder fragt, ob mein Hund ein Terrier ist.
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Hm... das kommt wohl darauf an wie geschult man auf solche Widersprüche achtet.
Ich behaupte mal einfach, daß es mir vermutlich schon auffallen würde, wenn auch vielleicht erst hinterher, aber merken würd ich es bestimmt und sei es nur anhand eines seltsamen Gefühls, das ich nicht sofort zuordnen kann. -
Zitat
Original von Babyjane
Hm... das kommt wohl darauf an wie geschult man auf solche Widersprüche achtet.Das denke ich auch. Da ich grundsätzlich erstmal alles glaube, was man mir erzählt, wäre ich wohl nicht skeptisch und eher peinlich berührt, wenn ich es wagen würde auch nur zu denken, dass mein Gegenüber nicht blind sein könnte.
Diese Rolle des Blinden zu spielen scheint sooo schwer ja nicht zu sein (Gantenbein sagte ja, dass die Umwelt denkt, er habe einen sehr gut ausgeprägten 6. Sinn). Aber das liegt wohl eher daran, dass das Umfeld Gantenbeins ihm diese Blindheit ohne Zweifel abnimmt. Vor allem Lila scheint ja gar nicht skeptisch zu sein ... warum ist sie überhaupt mit Gantenbein verheiratet?
Na, jedenfalls ist es wirklich interessant, wie Menschen sich anders verhalten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen (hat was von "da würde ich gern mal Mäuschen spielen").
Die Legende um das Chuchichäschtli habe ich schon einmal gehört, ich kann mich leider nicht erinnern, wann und wo. Also Enderlin ist ja unerlaubt auf den Berg gestiegen und trifft dort diesen Deutschen (wobei er es bedauert, ihn nach der Äußerung nicht heruntergestoßen zu haben, es danach sofort aber wieder bereut, sowas überhaupt gedacht zu haben). Jedenfalls sagt Enderlin "er kannte sogar das Schweizer Wort für Küchenkasten" oder so und die Legende besagt, dass man dieses Wort richtig (!) aussprechen muss, um Schweizer Staatsbürger zu werden. Ich kann es definitiv nicht
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Ich hab die ersten 50 Seiten gelesen und fand den Einstieg ziemlich verwirrend. Scheinbar liegt Elderlin im Krankenhaus und dann stellt er sich vor nackt zu sein und aus dem Krankenhaus zu fliehen Was er daran so spannend findet, weiß ich nicht..
Mittlerweile bin ich aber drin in der Geschichte und es gefällt mir ziemlich gut.
Die Sache mit Gantenbein ist ziemlich interessant, wie er alles ganz genau beschreibt, was er tut und wie die Menschen reagieren.
Es könnte sein, dass Elderlin geistig gestört ist und so immer wieder was erfindet. Möglicherweise spielt er aber auch eine Rolle. Aber der Satz "Ich stelle mir vor", der ziemlich häufig genannt wird, spricht eher für die erste These.