'Mein Name sei Gantenbein' - Seiten 101 - 200

  • Ich bin jetzt noch zwanzig Seiten in diesen Abschnitt vorgedrungen und stelle für mich fest, dass ich momentan nicht die nötige Konzentration zum Lesen dieses Romanes habe. Gantenbein, Enderlin, ich weiß nicht mehr, wer wer ist *seufz*. Wobei, wahrscheinlich wusste ich es nie, nur jetzt geht es mir auf den Geist. Ich lege das Buch mal beiseite für eine lange Zugfahrt. Ich glaube, in einem Rutsch liest es sich für mich besser. Schade.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Schade, ich halte im Moment noch durch, die Frage ist wie lange.
    Ich lese allerdings immer nur Häppchenweise und mache mir Notizen, immer so 10 Seiten, das geht ganz gut

  • Ich hatte heute eine lange Zugfahrt und gebe Nachtgedanken recht- am Stück liest es sich besser und verständlicher. Ich bin jetzt mitten in diesem Abschnitt und steige so langsam dahinter, dass Enderlin mit seinem Leben nicht zufrieden ist und Gantenbein oder ein anderes Leben von sich einfach phantasiert. Steht ja auch da: Ich stelle mir vor. Enderlin will eigentlich nicht nach Harvard, er weiß nur, dass er sich unwohl in seiner Haut fühlt. Selbt das er sterbenskrank sei halte ich für Phantasterei- wir werdens sehen.

  • Hui, nun vermischt er offensichtlich Enderlin und webt ihn in Gantenbeins Leben mit ein, oder wie deutet ihr die Geschichte, die er bei der Manicure erzählt?` :gruebel

  • Ich versuche auch noch dahinterzukommen, ob Enderlin sich Gantenbeins Geschichte ausdenkt oder ob die beiden doch separat existieren? Nee oder? Naja, irgendwie ähneln sich beide ... stellen sich blind. Gantenbein im wahrsten Sinne des Wortes (sieht auch nicht, dass Lila ihn offensichtlich betrügt, denn da muss er ja auf Grund seiner Erblindung wegschauen) und Enderlin stellt sich blind gegenüber der Prognose nur noch 1 Jahr zu leben zu haben. Beide Male hält die Umwelt von Gantenbein/Enderlin die beiden für so "blind", dass sie nicht merken, dass sie angelogen werden. Oder hat Enderlin was falsch verstanden, was auf der Rückseite des Zettels stand?


    Seltsames Buch jedenfalls ... der Schreibstil nervt mich gewaltig, er ist so ... unberührend (mir fällt nicht das richtige Wort ein).


    Da ich aber bereits 150 Seiten gelesen habe und ich neugierig bin, ob Gantenbeins Blindheit entdeckt wird, höre ich nicht auf.


    Eine vage Vermutung, was geschehen könnte (wer keine Lust auf meine wirren Ahnungen hat, sollte nicht weiterlesen):


  • Hm....also meine Gedanken gehen in ganz andere Richtungen, wenn es mir auch schwer fällt, die in Worte zu fassen.
    Gantenbein und Enderlin sind def. ein Person, allerdings ist Gantenbeins Leben scheinbar wirklich nur erdacht und Enderlin lebt auf seltsame Art vor sich hin. Flieht also in Gantenbeins Existenz, weil er sich selbst nicht erträgt? Wer weiß... :gruebel

  • Ihr Lieben,
    ich musste das Buch leider abbrechen. Habe irgendwann gemerkt, dass ich die Buchstaben nur noch angucke, aber keinen Inhalt mehr wahrnehme :-( Das war mir dann doch zu anspruchsvoll und paradox. Absolut nicht mein Fall!
    Schade, dass meine erste SZ-Leserunde mit einem Abbruch endet!


    Viel Spaß euch noch beim Weiterlesen :wave

  • Hm...also ich bin jetzt endlich mittig angelangt und finde es wieder spannender.
    Enderlin ist also tatsächlich nicht wirklich krank, sondern hat die Diagnose eines anderen gelesen, sein Freund und Arzt, will ihn aber darauf nicht ansprechen, sehr seltsam....mal abwarten, wie es weiter geht....


    Verwunderlich finde ich, das Enderlin sein Leben nicht mehr lebt, nachdem er glaubt zu wissen, daß er sterben muß. :gruebel

  • Ich bin jetzt auch mit dem Abschnitt durch und mag das Buch immernoch gerne :-)
    Mir gefallen die ganzen kleinen Geschichten und auch der Zusammenhang ist für mich klar.
    Besonders schön fand ich in diesem Abschnitt die Geschichte von Ali und Alil :-)


    Ein wenig verwirrend fand ich, dass ab und zu ein Ich-Erzähler auftritt, aber nachdem ich BJs Link gelesen hab, ist mir alles klar. Mich würde allerdings interessieren, an welcher Stelle des Buches deutlich wird, dass der Erzähler von seiner Frau verlassen wurde und deswegen diese Geschichten erfindet :gruebel Vielleicht kommt das ja noch, so als Auflösung zum Schluss...


    Ein für mich hilfreicher Link bei der Änderung der Namen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Philemon_und_Baucis