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'Brandmal' - Seiten 115 - 200 (Absatz)
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Den Namen des "Hamburger Haarschneiders" find ich äußerst passend und makaber.
Dass dieser eklige Ukrainer Witrenko wieder aufgetaucht ist, freut mich nicht sonderlich. Aber hoffentlich kriegt Fabel in dieses Mal. Ich hoffe auch, dass Maria nicht noch Schwierigkeiten von van Heiden bekommt, weil sie sich mit dem Fall Olga X weiterbeschäftigt hat und vielleicht auch noch weiter beschäftigen wird. Nachdem sie jetzt weiß, dass Witrenko dahinter steckt, wird sie sicherlich nicht aufgeben.
Sehr interessant fand ich die Ausführungen über die Epigenetik. Da werd ich mich mal noch genauer mit beschäftigen.
Bin mal gespannt, wann Paul Scheibe und dieser Cornelius dran glauben müssen. Bei Scheibe wird es nicht mehr so lange dauern, weil er ja kurz vor dem Abschnittsende jemanden aus alter Zeit erkannt hat.
Schnell weiterlesen....
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Seitdem ich das erste Mal versehentlich statt Gunter Griebel Gunter GABRIEL gelesen habe, passiert mir das ständig. Jetzt heißt er bei mir halt Gabriel
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Bei diesem Buch muss man tatsächlich googeln. Außer Medizinern hat wohl noch nie jemand das Wort Aphenphsomphobie gehört. Kannst du das etwa aussprechen Craig? Hihi, wenn du eine Lesung machst, wirst du es können müssen.
Maria scheint ja psychisch noch ganz schön angeschlagen zu sein. Na ja, wen wunderts.
Die Stellen mit den Mumien fand ich interessant. Ich selber habe auch schön öfter mumifizierte Menschen gesehen. Im Bleikeller in Bremen z. B., oder eine Moorleiche im Museum in Emden. Wirklich interessant.
Dr. Minks mag ich nicht. Das kann ich an keiner bestimmten Stelle festmachen, ist einfach so ein Gefühl. Hat auch nix damit zu tun, dass er einer von den wilden 68ern war.
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Zitat
Original von Sabine_DAußer Medizinern hat wohl noch nie jemand das Wort Aphenphsomphobie gehört. Kannst du das etwa aussprechen Craig? Hihi, wenn du eine Lesung machst, wirst du es können müssen.
Man buchstabiert es: Aphenphosmphobie. Dieses Wort ist 'aphenphosmpobia' auf Englisch und hat einen wündervollen Klang. (Affen-fossum-fobia) Genau derselbe (fast) auf Deutsch! Einigermaßen, haben wir alle Aphenphosmphobie. Es hat mit 'Persönlichenraum' zu tun und ist anders in jedem Kultur. Psychologisch kann es sehr extreme sein: wer daran wirklich leidet kann kein wirkliches Leben führen.
Tchüss
Craig
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Zitat
Original von CathrineBlake
Dass dieser eklige Ukrainer Witrenko wieder aufgetaucht ist, freut mich nicht sonderlich. Aber hoffentlich kriegt Fabel in dieses Mal. Ich hoffe auch, dass Maria nicht noch Schwierigkeiten von van Heiden bekommt, weil sie sich mit dem Fall Olga X weiterbeschäftigt hat und vielleicht auch noch weiter beschäftigen wird. Nachdem sie jetzt weiß, dass Witrenko dahinter steckt, wird sie sicherlich nicht aufgeben.
Ich hoffe auch, dass sich Maria nicht zu sehr in den Fall Olga X verrennt und sich damit nur weiter runterzieht.
Obwohl verstehen kann man ihren Eifer dies aufzuklären schon.
Sie hat ja mit Witrenko sozusagen noch eine Rechnung offen. -
Zitat
Original von Sabine_D
Seitdem ich das erste Mal versehentlich statt Gunter Griebel Gunter GABRIEL gelesen habe, passiert mir das ständig. Jetzt heißt er bei mir halt GabrielDas gleiche ist mir auch passiert.
Die Ausführungen zur Epigenetik finde ich auch sehr spannend. Habe ich mir noch nie Gedanken über Lactose-Verträglichkeit, oder welchen Hintergrund Phobien haben. Ist wirklich sehr interessant. Gibt es dazu große Studien?
Wie bist du auf dieses Thema gekommen?Noch überzeugt mich das Buch nicht wirklich. Aber wie gesagt es liegt nicht an dem Schreibstil, sondern wohl am Thema. Ich mag wohl keine Bücher in denen es um die jüngste deutsche Vergangenheit geht, insbesondere Themen mit Bezug zur RAF interessieren mich nicht sonderlich.
Craig, da kannst du aber nichts fürs, das ist wohl eine persönliche Macke von mir. Warum auch immer, vielleicht auch mit Epigenetik zu erklären?
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Ich hab gestern diesen Abschnitt noch geschafft, obwohl ich stark gegen meine Müdigkeit zu kämpfen hatte, was aber absolut nichts mit dem Buch zu tun hatte.
Danke, Craig, für die lautmalerische und inhaltliche Erklärung dieser Phobie.
Das Thema der Genetik interessiert mich persönlich nicht ganz so sehr, auch Mumien finde ich nicht so toll, sondern eher gruselig, aber die RAF finde ich spannend. Als ich damals Schulkind war, hingen im Bus immer noch die Fahndungsplakate nach den Terrroristen. Was Hauser, Griebel und die anderen wohl damals getan haben? So nach und nach bekommt der Leser ja auch aufgedeckt, wer noch alles dazu gehört.
Mit Gunter Gabriel habe ich keine Probleme, aber ich lese statt von Halen immer Van Halen ("Jump" ist dabei mein ständiger Ohrwurm :lache)
Minks ist mir auch absolut unsympathisch, aber immerhin gibt er Jan einen Hinweis. Ob er auch irgendwie mit drin steckt? Und ob uns der Mörder bereits begegnet ist? Das frage ich mich bei Thrillern/Krimis immer, wer von den bereits aufgetauchten Personen könnte der Mörder sein.
Was haben denn bloß die zurückgelassenen Haare zu sagen, die bereits 20 - 40 Jahre alt sind? Das weißt doch auf den Bahnhof Nordenham hin.
Ja, Paul Scheibe ist auf jeden Fall der nächste. Der Täter spielt mit seinen Opfern wie die Katze mit Mäusen.
Nun tauchen auch weitere Figuren auf, sind sie schmückendes Beiwerk? Haben sie auch mit dem Fall zu tun? Ich bin hier kräftig am Rätseln, hab aber noch keinen blassen Schimmer, wer der Täter sein könnte. Wieso denkt Cornelius Tramm daran, dass ein Gespenst ermordet wurde? Das muss doch mit Griebel zu tun haben, der so fotoscheu war.
Maria tut mir sehr leid, aber sie scheint zu glauben, dass sie sich von WItrenko nur dadurch befreien kann, dass sie ihn tötet. Die Sexszene mit Frank Grueber ist auch merkwürdig, immerhin hat Witrenko sie nicht vergewaltigt. Warum stellt sie sich sein Gesicht vor? Ichhoffe, dass sie das alles auf die Reihe kriegt und überlebt.
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Ich bin erst auf S. 156 muss mich aber dennoch schnell mal einklinken. Hab doch tatsaechlich einmal laut lachen muessen, weil der Zufall mal wieder voll zugeschlagen hat. Als Fabel sich mit Severts ueber den "Roten Franz" unterhaelt, spricht Severts an, dass der Franz gerade ausser Landes weilt und auf Ausstellungstour ist. In Canada. Und genau DIE Ausstellung hab ich im Glenbow Museum in Calgary gesehen! So vage erinnere ich mich sogar an den Roten Franz. Vage wohl auch nur, weil die Ausstellungsraeume extrem abgedunkelt waren um die Exponate zu schuetzen. Es war nicht einfach bei der Dunkelheit so richtig was zu erkennen.
Etwas schade finde ich es doch inzwischen, dass dies bis jetzt die einzige Gelegenheit war, wo ich etwas zum Lachen fand. Dem ernsten Thema taete ein wenig Humor zur Auflockerung gut, und sei es Galgenhumor.
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Zitat
Original von geli73
ich lese statt von Halen immer Van Halen ("Jump" ist dabei mein ständiger Ohrwurm :lache)Ich glaub das gleiche Problem hat auch der Editor gehabt. Denn ich hab zumindest schon eine Stelle gefunden, in dem im Text van Halen steht (irgendwo um S. 150 rum)
Craig,
wie gehst du bei der Namenswahl vor? Spielen solche Assoziationen eine Rolle?Wir haben Tauwetter, entsprechend bin ich nicht die einzig in der Warteschlange fuer die Autowaschanlage gewesen. 90 Minuten spaeter war ich entsprechend halb mit dem Buch durch ...
Mir gefallen die Personen hier wirklich gut. Fabel ist ein sehr sympatischer Polizist. Er kommt sehr menschlich rueber, hat seine Ecken und Kanten, bleibt aber professionel und muss nicht mit Alkohl wie so manch anderer Romanheld interessant gemacht werden.
Die politische Komponente um die 1960/70 wir langsam auch interessanter. Ich selber erinnere mich nur vage an die Fahndungsposter in allen oeffentlichen Gebaeuden. War mir aber als Kind/Teenager nicht wirklich den Hintergruenden bewusst.
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Zitat
Original von Beatrix
[quote]Original von geli73
wie gehst du bei der Namenswahl vor? Spielen solche Assoziationen eine Rolle?Ehrlich gesagt: Telefonbuch Hamburgs. Ich wähle Nachnamen vom Telefonbuch - aber für Vornamen benütze ich Bekannten oder Anderen gleichaltrig mit meinen Charaktere.
Craig
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Es geht spannend weiter.....viele interessante Themen werden vertieft, Genetik, RAF usw.
Wobei ich mich gerne etwas mehr mit dem Thema RAF beschäftigen möchte, habe dieses Hörbuch entdeckt:
Über das Produkt ( von amazon
Die erste Generation der RAF um Ulrike Meinhof, Andreas Baader und Gudrun Ensslin prägte wie kaum eine andere Gruppierung die bundesdeutschen Debatten der siebziger Jahre.
Mit der Entführung und Ermordung Hans-Martin Schleyers und der Entführung der Lufthansa-Maschine Landshut zur Freipressung der RAF-Gefangenen im ¯Deutschen Herbst® 1977 fand die erste Generation ihren traurigen Höhe- und Endpunkt.
Eine Hördokumentation mit O-Tönen, Geräuschen und Musik -
Zitat
Original von geli73
Was Hauser, Griebel und die anderen wohl damals getan haben? So nach und nach bekommt der Leser ja auch aufgedeckt, wer noch alles dazu gehört.Was haben denn bloß die zurückgelassenen Haare zu sagen, die bereits 20 - 40 Jahre alt sind? Das weißt doch auf den Bahnhof Nordenham hin.
Nun tauchen auch weitere Figuren auf, sind sie schmückendes Beiwerk? Haben sie auch mit dem Fall zu tun?
Lauter Fragen, die ich mir auch gestellt habe.
Und ich bin sehr gespannt, wie es mit Maria weitergeht.....
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Hihi..so unterscheiden sich die Leser: Ich finde die Epigenetik unglaublich spannend. Ich bin aber noch nicht so überzeugt davon. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Ereignisse (im Buch werden die KZ-Gefangenen erwähnt) die Menschen so beeinflussen, dass sich das in den Genen widerspeigelt und das dann vererbt werden kann...
Ich les ja auf englisch und da ist mir auf S. 168 "There's a lot of peole [...] who have skeletons in their cupboard" Dieses Sprichwort hab ich noch nie gehört. In Deuschland hat man die Leichen im Keller...
Das Buch ist unglaublich spannend und es werden wohl noch viele dieser Handlungsstränge zusammen kommen.@geli: Marias Sexszene mit Gruebler fand ich auch sehr befremdlich. Aber Fabel scheint ja mittlerweile mitgekriegt zu haben, dass bei ihr noch nicht alles in Ordnung ist. Ich hoffe, er kann ihr helfen.
Aber an sich, finde ich es gut, dass sie solche Folgen zu tragen hat. Das macht das ganze Buch irgendwie realistisch. Ich würde es seltsam finden, wenn sie die lebensbedrohende Situation einfach so weggesteckt hätte...Ich freu mich auf's weiter lesen...
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Zitat
Original von Leilani
Ich les ja auf englisch und da ist mir auf S. 168 "There's a lot of peole [...] who have skeletons in their cupboard" Dieses Sprichwort hab ich noch nie gehört. In Deuschland hat man die Leichen im Keller...Und im Ami Englisch und auch in Canada sind die Leichen dann im "closet"
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Zitat
Original von Beatrix
Und im Ami Englisch und auch in Canada sind die Leichen dann im "closet"Das find ich so toll, wenn man Bücher auf englisch liest: Man lernt immer mehr dazu, ohne aus einem Vokabelheft stur Wörter lernen zu müssen. So macht das Ganze wesentlich mehr Spaß
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Nun, den 2.Teil hab ich auch hinter mir, und bin schon mitten im 3.
Doch vieles ist doch hochinteressant, so nebenbei bei Krimiunterhaltung alles zu erfahren. Moorleichen und Mumien, Epigenetik und genetische Erinnerung, Terrorismus und Esotherik, Schädelrekonstruktion und Psychotherapie....
Wenn ich hierzu alles nachgooglen muss, was mich interessiert, ich würd vom PC nicht mehr wegkommen. Doch nun mal zur Handlung:
Im 2. Teil ist die Spannung leider ein wenig raus, es wird zuviel ausgefragt, und die vielen Themen, die ich aufgeführt habe, machen es echt schwer zu lesen. Doch der 3.Teil wird wieder besser... soviel kann ich auch schon im voraus verraten. -
Die Thematik der Epigenetik, die hier im Buch erwähnt wird empfinde ich als glaubhaft und in meinen Augen plausibel.
In diesem Abschnitt wurde mir bewusst, obwohl ich mich für einen geschichtsinteressierten Menschen halte, dass mir nur grobe Daten bezüglich des Terrorismus in Deutschland in den 70er und 80er Jahren bekannt sind. Ehrlich gesagt bezogen sich meine Kenntnisse bisher ausschließlich auf die späten 70er Jahre.
Also wieder etwas neues dazu gelernt!
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Ich bin nun auch endlich so weit und möchte noch bisschen was dazu sagen. Lieber spät, als nie oder?
ZitatOriginal von hestia2312
Die Ausführungen zur Epigenetik finde ich auch sehr spannend. Habe ich mir noch nie Gedanken über Lactose-Verträglichkeit, oder welchen Hintergrund Phobien haben. Ist wirklich sehr interessant. Gibt es dazu große Studien?
Wie bist du auf dieses Thema gekommen?
Dieses Thema finde ich, wie wohl die meisten hier, auch sehr interessant. Mich würde interessieren, ob diese Forschungsergebnisse (dass man best. Krankheiten über Generationen vererbt bekommt :gruebel) wirklich so sind.ZitatOriginal von Hestia
Noch überzeugt mich das Buch nicht wirklich. Aber wie gesagt es liegt nicht an dem Schreibstil, sondern wohl am Thema. Ich mag wohl keine Bücher in denen es um die jüngste deutsche Vergangenheit geht, insbesondere Themen mit Bezug zur RAF interessieren mich nicht sonderlich.Da gehts Dir ähnlich wie mir. Mir gefällt das Buch, aber es reißt mich nicht so mit, dass ich nicht mehr davon wegkomme.