"Die Wächter" David Baldacci - gelesen von Klaus-Dieter Klebsch

  • Klappentext ( von amazon ):
    Er ist einer der exklusivsten Clubs der Welt. Er existiert am Rande von Washington, D.C., hat keine Macht und besteht aus nur vier Mitgliedern. Ihr Ziel ist es, die Wahrheit zu finden. Ein Mann führt dieses zusammengewürfelte Quartett an. Er ist ein Mann ohne Vergangenheit und nennt sich Oliver Stone. Tag und Nacht studieren Stone und seine Freunde wilde Verschwörungstheorien, das aktuelle Tagesgeschehen und die großen und kleinen Skandale in Washington. Doch dann werden die selbst ernannten Wächter durch Zufall Zeugen eines heimtückischen Mordes, dessen Folgen Schockwellen bis ins Weiße Haus aussenden und die Sicherheit der Nation und der ganzen Welt bedrohen. Und die einzigen, die der Apokalypse noch im Weg stehen, sind eine junge FBI-Agentin, ein altgedienter Secret-Service-Mann und vier vergessene Helden ... Preis und dem John-Newbery-Award.



    Meine Meinung:
    Ich habe lange, sehr lange gebraucht um in das Hörbuch reinzukommen.
    Es waren mir teilweise einfach zu viele Personen und Organisationen.
    Erst gegen Ende kam etwas Spannung auf.
    Alles in allem für mich ein weniger gelungenes Hörbuch, gelesen von einem durchschnittlichen Sprecher.


    Ich vergebe 6 von 10 Punkten.

  • Eine Geschichte, die abstruser und abstruser wird, je weiter sie fortschreitet. Ich habe mir ernsthaft überlegt, das Hörbuch nach der zweiten oder dritten CD schon auf's Abstellgleis zu stellen.

    "Die Menschen sehen schlechtes Benehmen doch nur deshalb als eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner auf's Maul haut!" (Klaus Kinski)

  • Den Anfang fand ich langatmig. Bis zur Hälfte der ersten CD passiert kaum etwas. Durch die sehr ausführliche Einführung der vier Mitglieder des Camel-Clubs hatte ich gleich das Gefühl, das dies der Beginn einer Serie ist. Außerdem war das Auftreten der Vielzahl an Personen verwirrend.
    So ab der Hälfte wurde es dann doch spannender, zum Ende hin fast spektakulär.


    Den Camel Club finde ich ja ganz unterhaltsam, dem Rest der Geschichte kann ich nicht wirklich viel abgewinnen, der Spannungsaufbau lässt zu wünschen übrig. Zum Teil ist die Geschichte auch schlicht überfrachtet. Da hätte der Autor einiges mit in die Fortsetzungen der Serie nehmen können.

    Klebsch’ leicht heiserer Stimme zuzuhören war sehr angenehm, auch wenn ich mich Rosenholz Meinung anschließe, dass er eher mittelmäßig liest. Mir fehlte vor allem die Betonung der unterschiedlichen Stimmen.


    Edit:
    Zum Sprecher: Klaus-Dieter Klebsch synchronisiert seit 1976, u.a. Alec Baldwin und Daniel Byrne, er ist die deutsche Stimme von Hugh Laurie in der US-Serie Dr. House.

  • Meine Rezension:


    Die vier Mitglieder des Camel Clubs beobachten den Mord an einem Secret-Service-Agenten. Agent Alex Ford soll den Todesfall untersuchen. Schon bald kommt ihm der vermeintliche Selbstmord komisch vor und er beginnt ebenfalls zu ermitteln, was einigen Personen überhaupt nicht gefällt. Was relativ bekannt beginnt, nimmt nach einer Weile deutlich an Spannung auf, was nicht zuletzt daran liegt, dass der Hörer zunächst damit beschäftigt ist, die vielen Personen und Organisationen auseinanderzuhalten. Dass hinter dem Tod des Agenten viel mehr steckt, ahnt man früh und so begleitet man gespannt die Tätigkeiten des Camel Club (der leider im Lauf des Romans immer mehr in den Hintergrund rückt und erst zum Finale wieder richtig auftaucht) und die Ermittlungen von Agent Alex Ford. Die Figuren sind - ebenso wie das Ende - leider ziemlich vorhersehbar, wenn auch bis dahin einige Überraschungen auftreten, und leider werden zum Ende hin auch nicht alle Fragen beantwortet, was allerdings auch an der gekürzten Version des Hörbuchs liegen kann. So bleibt ein solider Agenten-Thriller, der zwar lange Autofahrten versüßen kann, aber den Eindruck hinterlässt, dass das vorhandene Potenzial nicht voll ausgenutzt wurde. Ich würde die Mitglieder des Camel Club gerne wiedertreffen und vor allem besser kennenlernen und werde dem 2. Teil der Reihe deshalb durchaus eine Chance geben.


    Sprecher Klaus-Dieter Klebsch (u.a. bekannt als Synchronsprecher von Hugh Laurie "Dr. House") macht seine Sache gut, seine Stimme passt prima zur Story und versucht den einzelnen Figuren mit unterschiedlichen Nuancen eine "eigene" Stimme zu geben, was zwar nicht durchgängig, aber doch im Großen und Ganzen gelingt.


    Von mir 7 Punkte!