Elyria - Im Visier der Hexenjäger / von Brigitte Melzer

  • Elyria - Im Visier der Hexenjäger


    Autor: Brigitte Melzer
    Verlag: Ueberreuter


    Die Autorin:
    Brigitte Melzer wurde 1971 geboren. Ihr fulminanter Debütroman "Whisper - Königin der Diebe" gehört zu den drei besten Manuskripten, die für den "Wolfgang Hohlbein Preis 2003" eingereicht wurden. Seitdem hat die Autorin mit zahlreichen weiteren Romanen ihr Puplikum begeistert. Ob magische Abenteuer in fantastischen Welten oder fesselnder Vampirromane - Brigitte Melzer ist sowohl in High Fantasy als auch in der Dark Fantasy zu Hause.
    Die Autorin lebt und arbeitet in München.


    Klappentext:
    Zu einer Zeit, in der Magie verfolgt und vernichtet wird, gerät Elyria in Visier der gefürchteten Hexenjäger. Gejagt und im Besitz einer Kraft, die sie nicht kontrollieren kann, erfährt sie von einer uralten Schrift, die ihr Schicksal prohezeien soll: Ist Elyria wirklich das Mädchen mit den goldenen Augen, das die Welt in den Untergang führen wird?


    Zusammenfassung:
    Elyria gehört zu Fahrenden Volk und weiß natürlich nicht das ihr eine Prophezeiung bevor steht. Von der Familie getrennt in ein Gefängnis eingesperrt nimmt alles seinen lauf. Sie erhält ihre Magie zurück und trifft die Liebe ihres Lebens. Verfolgt von den Hexenjägern findet sie nach und nach Verbündete die ihr immer wieder zur Flucht helfen.



    Eine total spannende Geschichte die mich von der schreibweise her sofort in ihren Bann gezogen hat. Man kann sich so richtig in Elyria hinein versetzten und ihre Gefühle verstehen. Das Buch ist durch und durch spannend und es gehört ab jetzt zu den Büchern (wie Biss und HP) bei denen ich Nachts nicht einschlafen kann.
    Ganz toll ist auch die Liebesgeschichte die sich im Buch abspielt einfach schön schnulzig nicht zu viel und nicht zu wenig.


    Ich kann das Buch einfach nur weiter empfehlen.
    Es ist sooooo toll, man sollte es wirklich gelesen haben.


    Da gibt es auch die volle Punktzahl 10

  • Frau Melzer ist einfach genial. Sie schreibt auch noch unter Morgan grey, und Kate logan ...
    Vielen Dank für die Rezi :kiss :kiss

    Menschen, die nur arbeiten, finden keine Zeit zum Träumen.


    Nur wer träumt gelangt zur Weisheit Smohalla

  • Guten Abend zusammen :wave


    Danke für deine schöne Rezi, Darhana! :knuddel1
    Hm, ich glaube das wäre auch ein Buch für mich, denn ich lese total gerne Romane von Brigitte Melzer bzw. Kate Logan. :grin
    Und wenn dann auch noch eine so schöne Romanze mit von der Partie ist..... :chen

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Sehr viele Elemente dieses Romans sind aus anderen Fantasyromanen bekannt: eine geheimnisvolle Prophezeiung, mächtige Artefakte, Magie-Neulinge, Elben und Druiden. Daneben gibt es aber auch so einige originelle Einfälle der Autorin. Die Kombination aus bekannten Fantasyelementen und neuen Ideen macht den besonderen Reiz dieses Buches aus. Anfangs wirkt der Roman fast wie eines dieser Mainstream-Produkte, die einem gerade aktuellen Trend folgen. Aber bald schon entwickelt sich die Story sehr eigenständig und beschreitet auch andere Wege.


    Die Charaktere sind fein herausgearbeitet, und sie entwickeln sich. Nicht nur einmal habe ich als Leserin festgestellt, dass nicht jede und jeder so ist, wie es am Anfang schien. Schön finde ich auch, dass die meisten Personen nicht nur gut oder böse sind, nicht nur schwarz und weiß gezeichnet. Es gibt eine Menge Schattierungen und Grautöne.
    So manches Mal kann man sich schon fragen, wer jetzt Recht und wer Unrecht hat...
    Sehr bald schon kristallisiert sich (natürlich) auch eine Liebesgeschichte heraus. Die selbstverständlich (erfahrene Leser wissen das) auf einige Hindernisse trifft und Missverständnissen ausgesetzt ist.


    Brigitte Melzers Schreibstil ist flüssig und macht den Roman leicht zu lesen. Trotzdem ist er alles andere als seicht. Ich fand sehr schnell in die Geschichte hinein und musste mich mehrmals zwingen, die Lektüre zu unterbrechen. Denn Spannung ist reichlich vorhanden...
    Besonders bemerkenswert finde ich das Ende des Romans. Ließ der ein wenig (zu) lang geratene Showdown schon gewisse Schlüsse zu, so überraschten die letzten Seiten doch sehr.


    Fast fürchte ich, dass die Andeutungen im Prolog auf eine Art Fortsetzung hindeuten. Eine solche fände ich nicht nötig, da die Geschichte abgeschlossen, stimmig und rund ist.
    Was mir weniger gefällt: zum einen der reißerische Untertitel "Im Visier der Hexenjäger". Sowas erinnert mich fatal an Buffy - Im Bann der Dämonen oder andere melodramatische Titel, die dem Inhalt des Buches einfach nicht gerecht werden bzw falsche Erwartungen wecken.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde