auf dem Buchrücken steht:
Marc Vandoosler, der allen Vargas-Lesern bekannte junge Historiker, ist wieder einmal mit dem tiefsten französischen Mittelalter beschäftigt und folgt deshalb verdrossen der Bitte seines Freundes, des Ex-Inspektors Louis Kehlweiler, ihn bei einer ziemlich aussichtslosen Recherche zu unterstützen. Aber dann packt ihn der kriminalistische Ehrgeiz: Gesucht wird eine Leiche, von der es nicht mehr als ein Zehenknöchelchen gibt, gefunden auf einem Baumgitter an der Pariser Place de la Contrescarpe. Dass dieses belanglose Teilchen die beiden bald in ein verregnetes bretonisches Hafennest führt und den Schlick eines alten Verbrechens aufrührt, erscheint am Ende ebenso logisch wie Kehlheimers Starrsinn visionär. Aber bis dahin ist noch manches Bier zu trinken im Cafe de la Halle, wo jeder jeden argwöhnisch beobachtet.
Fred Vargas erzählt auch diesen selsamen Fall mit Witz, mit poetischer Intelligenz und in ihren unnachahmlich schrägen Dialogen, die viel von der inneren Zerrissenheit ihrer Helden offenbaren.
die Autorin:
Fred Vargas ist hauptberuflich Archäologin. Sie ist Mutter eines Sohnes und lebt in Paris. Ihre erfolgreichen Krimis schreibt sie ausschließlich im Urlaub. Für ihre <romans policiers> hat sie das seit der Kindheit vertraute Diminutiv Fred (für Frédérique) gewählt; Vargas nennt sie sich nach der einst von Ava Gardner gespielten "Barfüßigen Gräfin".
meine Meinung:
Wenn man Krimis mag, sollte man Fred Vargas nicht außer Acht lassen. Ihr Roman liest sich flüssig, ist logisch aufgebaut. Ich werde mehr von ihr lesen.