Angelika Kaufmann - von Jutta Rebmann

  • Amazon schreibt:
    Das außergewöhnliche Leben der Angelika Kauffmann - die gefeiertste Malerin des 18. Jahrhunderts.
    ¯Meine Heimat ist jede bewohnte Welt®, sagte Angelika Kauffmann von sich - schon im 18. Jahrhundert eine wirkliche Europäerin, die in Deutschland, England und Italien gleichermaßen verehrt wurde. 1741 als Tochter des Wandermalers Johann Joseph Kauffmann geboren, überraschte sie schon früh mit ihrer künstlerischen Begabung. Ihr Talent und ihr Charme eröffneten ihr den Zugang zur geistigen und kulturellen Elite ihrer Zeit. Winckelmann, Klopstock, Herder und Goethe waren mit ihr befreundet. Neben Joshua Reynolds gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Royal Academy in London.Kaiser und Könige gingen in ihrem Atelier in Rom ein und aus. Ihr Haus auf dem Pincio wurde zum gesellschaftlichen Mittelpunkt der Stadt.


    Meine Meinung:
    Es wird als biografischer Roman bezeichnet. Der Grat zwischen Biografie und Roman ist jedoch sehr schmal aber gut ausgebaut. Immer wieder werden Zeugnisse von Zeitzeugen eingestreut, die Angelika und ihre Kunst oder auch ihr Leben beurteilen. Darunter sind so bedeutende Zeitgenossen wie Goethe, Winckelmann oder auch Herzogin Anna Amalia. Das Buch beschreibt wunderbar die jeweilige Zeit in Italien, im Bregenzer Wald, London oder dann Neapel und Rom. Man leidet mit, bei der unglücklichen ersten Ehe oder dem Ausbruch der französischen Revolution und empfindet später die Ruhe, die Angelika ausgestrahlt haben muss. Ein wunderbares Bild einer wunderbaren Künstlerin (ich habe kürzlich einige Bilder im Marmorpalais gesehen). Wer sich gerne in vergangene Zeiten hineinträumt und historisch interessiert ist, wird das Buch lieben.
    bea

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

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