Chroniken der Dunkelheit - 1. Eisdrache

  • Autor: A. J. Lake
    Leider ist mir nichts über ihn bekannt.


    1. Eisdrache


    Klappentext
    Adrian, Thronerbe von Sussex, flieht vor Meuchelmördern aus Britannien. Doch sein Schiff geht in einem schrecklichen Sturm unter - denn etwas viel Schlimmeres ist ihm auf den Fersen: Taragor, der grausame Eisdrache, der durch einen bösen Zauber wiedererweckt wurde und die Erde mit Kälte und Finsternis überzieht. Adrian und das Mädchen Elsa versuchen, die einzige Waffe zu retten, mit der der Drache besiegt werden kann: das magische Schwert aus Kristall.


    Meine Meinung:
    Das Buch ist vom Verständnis her sehr leicht geschrieben. Konnte mich schwer entscheiden ob ich es nun in die Rubrik Jugenbuch oder doch lieber Fantasy packe.
    In das Buch braucht man keine große Einlesephase, man ist direkt mitten im Geschehen und erhält nur das nötigste an Hintergrundwissen.
    Es wird nicht sehr viel über die Hauptpersonen erzählt und auch auf andere Charakter wird nur sehr wenig eingegangen.
    Im laufe der Geschichte erfährt man dann nach und nach immer etwas mehr.


    Die Idee an sich um die es sich im Buch handelt ist gar nicht mal so schlecht, das Mädchen Namens Elsa das von einem Schwert auserwählt wird und der Junge Adrian dem es selbst überlassen ist dem Mädchen zu folgen oder nicht.
    Die Geschichte ist sehr unterhaltsam, dennoch fand ich sie noch nicht fesselnd.
    Zum Ende hin habe ich mich aber dennoch geärgert denn jetzt wurde es erst richtig Spannden. Und was passiert wenn man denk ja jetzt ist es geschafft, natürlich schwupp die wupp passiert etwas womit man nicht gerechnet hat.
    Somit wurde das Ende des ersten Teiles der Chroniken der Dunkelheit sehr Spannend gehalten und ein offeneres Ende für den ersten Teil kann es wohl kaum geben.


    Ich würde hiermit dem Buch eine Bewertung von 8 geben.

  • Danke für die schöne Rezi, Darhana! :knuddel1
    Ich hatte das Buch auch schon mal in den Händen, aber ich bin mir nicht sicher. :gruebel

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich wusste gar nichts über das Buch und dachte, es sei ein Einteiler und bin deswegen vom Ende überrascht worden. Aber fangen wir von vorne an..


    Inhaltich gibt es dem Startpost nicht mehr viel hinzuzufügen, das Buch deckt die Standardfantasyelemente ab und vermischt sie mit typischen Questerzählungen.
    Zwei Kinder, Elsa und Adrian, werden zufällig zu Reisegefährten, weil ihr Schiff sinkt und sie die einzigen Überlebenden sind. Kaum an der Küste angekommen, erhält Elsa ungewollt das Kristallschwert, von dem wir aber nichts weiter erfahren, als dass sich sich in ihrer Hand materialisiert, wenn sie in Gefahr schwebt. Adrian findet dagegen heraus, dass er ganz eigene sonderbare Fähigkeiten besitzt, die im Land nicht gerne gesehen werden und ihm den Stempel eines Ausgestoßenen aufdrücken, sollte jemand davon erfahren. Beide müssen lernen mit ihren Fähigkeiten umzugehen und flüchten dabei vor den Wächtern, die hinter dem Kristallschwert her sind. Auf der Flucht treffen sie Gefährten und Gegner und bestehen kleinere und größere Abenteuer.


    Dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt wird bereits dadurch deutlich, dass es vom Ravensburger Verlag publiziert worden ist, ich war also durchaus auf simple Sprache und vereinfachte Handlungsstränge eingestellt, die sich auch prompt auf den ersten Seiten bemerkbar machte. Der Schreibstil an sich ist okay, aber die Storyline wirkte leider oftmals etwas abgehackt, weil einige Passagen einfach nicht ausführlich genug beschrieben wurden. In einem Moment sitzt Elsa ängstlich auf einer Seite des Platzes auf ihrem Pferd, im nächsten Satz reitet sie mit erhobenen Schwert auf die Angreifer zu und zerhaut eine Säule... :wow Ist ja schön, dass das Mädel so schnelle Reflexe hat, ein bisschen mehr Beschreibung für die Leser wären aber doch sehr hilfreich gewesen. Ich hatte mehrmals das Gefühl, einige Stellen überlesen zu haben, weil alles so schnell und abrupt passiert.


    Die Charaktere bleiben im 08/15 Bereich. Es war keiner dabei, der herausstach oder mich besonders interessierte, was schon mal ein klarer Minuspunkt ist. Vor allem von Cluaran, einem der Gefährten, hatte ich mehr erhofft, aber ich schätze das wird in den nächsten beiden Teilen behandelt, da im ersten Band bereits Andeutungen zu erkennen waren.


    Wenn ich jetzt allerdings eine Vorhersage für den weiteren Verlauf der Geschichte machen sollte und vor allem für die Entwicklung der Charaktere, wette ich, dass ich alles mehr oder weniger korrekt raten würde - es ist sehr vorhersehbar. Sowohl was die Charakterrelationen als auch die Storyline angeht. Viel Überraschendes wird da nicht kommen, schätze ich.
    Und das ist auch der Grund, weswegen ich die Trilogie nicht zu Ende lesen werde. Ich fand den Band jetzt zwar nicht schlecht aber auch nicht so gut, dass ich mir die anderen beiden Teile holen werde. Außerdem müsste ich dann Band 1 nochmal auf Englisch kaufen, weil Band 2 auf Deutsch vergriffen ist. Und 40 Euro bin ich nicht bereit zu zahlen.


    Insgesamt 5 Punkte von mir.