'Tintentod' - Seiten 087 - 168

  • Ups, hier ist ja noch keiner?


    Seite 104. Tränen voll Zorn, Tränen der Angst. Sie war es so leid, Angst zu haben. Angst vor Roxanes Schmerz. Vermutlich bin ich inzwischen überempfindlich; aber es sind solche Formulierungen am Fließband, die mir das Buch so schwer machen. (Würde ich das auch schreiben, wenn die Autorin hier dabei wäre?)


    Was hat sich Mo eigentlich gedacht, nach Ombra auf die Burg zu gehen? Nichts? Eben - nichts. Kämpfen hat er inzwischen wohl gelernt, mit dem Mitdenken hapert es noch ein wenig. Wenn er das nicht auch noch lernt, sehe ich schwarz (na ja, schwarze Kleider trägt er ja schon :grin ). Und war tut er, nachdem er der Burg entronnen ist? Na? Richtig, setzt sich in aller Ruhe hin, die suchenden Soldaten quasi in Sichtweite, und sieht sich das Buch an. Aarrgghh!

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Nanu? Immer noch alleine?


    Dieser Abschnitt ist beendet. Nun bin ich etwas zwiegespalten. Die Handlung an sich gefällt mir recht gut (bisher zumindest). Nur die Ausführung, der Schreibstil sind irgendwie nicht so ganz meines. Obwohl es im Vergleich zu „Tintenblut“ besser (oder sollte ich sagen erträglicher) geworden ist.


    Orpheus ist schlicht ein Widerling, ich sage lieber nicht, was ich mit dem am liebsten machen würde. :schlaeger :hau


    Farid verhält sich wie Orpheus’ Hündchen, trotz aller Erfahrung traut er sich immer noch nicht, seinen Kopf zu benutzen (zumindest was Orpheus betrifft) und die Konsequenzen zu ziehen.


    Resa tut mir inzwischen leid. Sie wird immer mehr isoliert und ist zunehmend auf sich selbst gestellt. Da entstehen Beziehungsrisse, von denen ich nicht weiß, wie sie noch gekittet werden sollen.


    Meggie ist bisher etwas blaß geblieben, ich weiß nicht so recht, was ich derzeit von ihr halten soll. Sie ist nicht mehr ganz so nervend wie im letzten Band, aber soooo viel weiter entwickelt auch noch nicht. Blaß und unscheinbar halt.


    Mo schließlich irritiert mich. Es war in „Tintenblut“ zwar mal kurz die Rede davon, daß er sich verändert habe, aber eine richtige konstante Entwicklung habe ich nicht feststellen können. Auch der große Knall mit Pauken und Trompeten war nicht; zumindest habe ich einen solchen nicht bemerkt. Vermutlich ist der dem weichgespülten Stil zum Opfer gefallen. Er entwickelt (?) sich auf eine Weise, die ich nicht sehr sympathisch finde, und die ich teilweise nicht nachvollziehen kann.


    Die Geschichte hat sich in der Tat selbständig gemacht, keine Ahnung, wer noch die Fäden zieht. Fenoglio mag nicht mehr, Orpheus ist ein Pfuscher, und sonst ist auch niemand in Sicht.


    Und wieder fällt mir unsere alte Troll-Diskussion ein. :grin „Tintenblut“ habe ich als extrem düster empfunden. Dieses hier ist düster, aber ich habe das Gefühl, eine düstere Landschaft durch eine Aufhellbrille (etwa das Gegenteil zu einer Sonnenbrille) zu sehen.


    Vielleicht wäre ich restlos begeistert, wenn es nicht alles so rund, so glatt, ohne jegliche Angriffsfläche zum Reiben und sich daran Stoßen wäre, so einfach nur auf Schönheit hin getrimmt. Die "Tintenwelt" ist wie ein funkelnder, spiegelglatt polierter Edelstein, den man nicht in der Hand halten kann, weil er so glatt ist, daß er durch die Finger schlüpft. (So empfinde ich es zumindest.) Als Beispiel, besser Vergleich, fällt mir Herbert von Karajan ein. Ich habe mal gelesen, daß es ihm vor allem auf Schönheit der Aufnahmen ankam. Ich habe die nie gemocht, nur ein paar sehr wenige Einspielungen von ihm. Musik muß nicht schön sein, sie muß mich ansprechen, treffen, be-treffen, letztlich im Herzen erreichen. Ich muß mich daran reiben können, Widerstände spüren, mich damit auseinandersetzen können. Wenn etwas nur auf „schön“ getrimmt ist, kann ich das nicht. Nach bisherigem Stand der Dinge vermute ich inzwischen, daß dies mein Hauptproblem schon mit „Tintenblut“ war, und hier auch wieder ist. Ein etwas rauherer Stil, und ich würde hier vermutlich ganz andere Kommentare schreiben.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Jetzt bin ich auch hier, dauert im Moment etwas...



    Zitat

    Original von SiCollier
    Orpheus ist schlicht ein Widerling, ich sage lieber nicht, was ich mit dem am liebsten machen würde. :schlaeger :hau


    Dito, das kann ich nur unterschreiben. Und in diesem Glasmann Rosenquarz hat er eine passende Miniaturausgabe von sich gefunden...den würde ich am liebsten mal mit Schleicher in einen Raum sperren.
    Im Gegensatz dazu mag ich seinen Bruder Jaspis sehr gerne und bin froh dass Farid sich seiner angenommen hat. Und Jaspis versucht im Gegenzug ihn zu trösten, wenn er mal wieder den Anfeindungen Briannas oder des Leibwächters ausgesetzt ist.


    Zitat

    Original von SiCollier
    Resa tut mir inzwischen leid. Sie wird immer mehr isoliert und ist zunehmend auf sich selbst gestellt. Da entstehen Beziehungsrisse, von denen ich nicht weiß, wie sie noch gekittet werden sollen.


    Resa hat mich in diesem Abschnitt auch am meisten beschäftigt. Ich kann sehr gut verstehen was in ihr vorgeht und dass sie mit ihrer Familie in Sicherheit sein will, schon allein durch das Baby das auf dem Weg ist und in so einer Welt eigentlich nichts verloren hat. Aber Mo scheint ihre Furcht gar nicht zu bemerken, er geht vollkommen in seiner Rolle als Eichelhäher auf. Das finde ich ehrlich gesagt ein bisschen unrealistisch, weil er doch in den anderen 2 Bänden immer so sehr um seine Familie besorgt war und alles für deren Sicherheit tat. Und jetzt? Nun, er scheint selber nicht so ganz zu wissen, was er da eigentlich tut, dafür spricht ja auch sein Ausflug nach Ombra...dieser Idiot.



    Zitat

    Original von SiCollier
    Ich muß mich daran reiben können, Widerstände spüren, mich damit auseinandersetzen können.


    Eine sehr interessante Redewendung..:lache aber ich verstehe was du meinst. Und mittlerweile weiß ich auch, was du mit diesem Stil meinst, der dir so auf den Keks geht. Du hast es eigentlich schon treffend ausgedrückt, dass es eine tolle Handlung ist, die man eigentlich anders verpacken müsste, mir kommt es so vor als wäre es seeehr kindgerecht gehalten. Aber so sehr stört mich das nicht...:grin



    Ein bisschen nervt mich die Handlung um Elinor, falls man überhaupt von Handlung reden kann. Das wirkte schon im 2. Teil so reingequetscht, aber jetzt stört es mich nur noch...entweder muss da was passieren oder man sollte die Stellen ganz rauslassen. Wir wissen mittlerweile, dass sie Sehnsucht hat und wir wissen dass sie sich hängen lässt. Punkt.


    Aber ansonsten gefällt es mir noch gut und ich werde jetzt weiterlesen!

  • Wer bitte ist der starke Mann?


    :wow Hinten im Buch ist ein Wer ist Wer Verzeichnis, das hätte meiner Meinung nach vorne gehört.


    Die Karte ist auch längst nicht so schön wie in einem der ersten Bände.


    Mir fällt es immer noch schwer in das Buch einzutauchen. Sorry BJ es gab kurzzeitig mal ein Funken der übersprang. Momentan ist mir zuviel Wischi waschi enthalten. Frau Funke kommt nicht auf den Punkt. :rolleyes

  • @ Schnatterinchen
    Der starke Mann ist einer der Räuber, der ältere Bruder von Doria.


    Zitat

    Schnatterinchen
    Mir fällt es immer noch schwer in das Buch einzutauchen.


    In „Tintenblut“ hatte ich enorme Schwierigkeiten und habe nur durchgehalten, weil meine Tochter mich gedrängt hat. Hier ist es besser, inzwischen (nächster Abschnitt) bin ich in die Geschichte eingetaucht. Allerdings trotz des Stils, einfach deshalb, weil die Geschichte wirklich gut ist. Ich persönlich empfinde - wie schon an anderer Stelle ausgeführt - es so, daß Inhalt und Form sich nicht entsprechen. Wir haben eine anspruchsvolle Handlung (richtig verfilmt würde ich sagen ab 16) in einer Sprache, die für Kinder ab so etwa 6, 7 Jahren geeignet ist. Somit nichts halbes und nichts ganzes. Seit mir das so richtig zu Bewußtsein gekommen ist, habe ich es leichter.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    @ Schnatterinchen
    Der starke Mann ist einer der Räuber, der ältere Bruder von Doria.



    In „Tintenblut“ hatte ich enorme Schwierigkeiten und habe nur durchgehalten, weil meine Tochter mich gedrängt hat. Hier ist es besser, inzwischen (nächster Abschnitt) bin ich in die Geschichte eingetaucht. Allerdings trotz des Stils, einfach deshalb, weil die Geschichte wirklich gut ist. Ich persönlich empfinde - wie schon an anderer Stelle ausgeführt - es so, daß Inhalt und Form sich nicht entsprechen. Wir haben eine anspruchsvolle Handlung (richtig verfilmt würde ich sagen ab 16) in einer Sprache, die für Kinder ab so etwa 6, 7 Jahren geeignet ist. Somit nichts halbes und nichts ganzes. Seit mir das so richtig zu Bewußtsein gekommen ist, habe ich es leichter.


    Und wer bitte ist Doria? :lache


    Naja also ab 6 , 7 Jahren empfinde ich das Buch nicht, mein kleiner würde es mit seinen 6 Jahren nicht verstehen. Meine Tochter ist 9 und auch der würde ich es nicht geben. Viel zu viel zum lesen für sie und auch zum Teil , das ging mir in den anderen Bänden so, verworren.


    Ich kämpfe weiter :boxer


    Wobei Frau Funke ja mal sagte es sei ihr egal ob den Erwachsenen ihre Bücher gefallen sie schreibt für die Kinder... :rolleyes


    SiCollier Wie alt ist deine Tochter?

  • Doria ist der jüngere Bruder vom Schwarzen Mann. :grin


    (Ich blicke bei den Räubern auch nicht immer durch, die beiden kamen halt schon öfters vor, da sind die Namen dann hängen geblieben.)


    @ Schnatterinchen
    Meine Tochter ist gerade 12 geworden. Mentalitätsmäßig würde sie sich wohl mit MagnaMater recht gut verstehen, schätze ich. Selbstlesen tut sie die Tintenwelt-Bücher auch nicht, ich "darf" vorlesen. (Zum Glück kommt bei meiner eher schlechten Aussprache niemand aus dem Buch heraus! :chen) Ihr ist es alles viel zu weitschweifig und zu handlungsarm geschrieben. ("Bartimäus" und "Die Chroniken der Nebelkriege" haben ihr wesentlich besser gefallen.) Mal sehen, vielleicht schreibt sie selbst noch was hier in der Leserunde. Derzeit ist sie noch krank, drum kommen wir auch recht mit dem Buch flott voran.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier, gib deiner tochter einen heilenden kuss von mir, :kiss
    :chenund sag ihr: weil das bei furien und anderen 'bösen' weibern sehr selten ist, dass sie einem gutes wünschen, sind ihre guten wünsche auch viel wirkungsvoller... :chen


    Und ja, jetzt bin ich endlich richtig:
    Violante hat sich schon in ihrer charakterisierung in Band 2 als ganz mein typ herausgestellt, und das wurde hiermit bestätigt: Violante ist kein hilfloses häschen, wie der rest der frauengestalten, sondern kommt von hintenrum.


    Ich teile die wünsche der vorschreiber bezüglich Orpheus und eigentlich will ich Meggie auch eine auf den deckel hauen, damit sie endlich zum kämpfen anfängt.


    Resa ist in ihrer lethargie halbwegs entschuldigt, sie ist schwanger und darf sich sorgen machen, zu zweit tickt es sich etwas anders, aber ich hätte Mo an ihrer stelle schon den laufpass gegeben. Sich in gefahr begeben, mir nix sagen, ich wunder mich, ob's ihn erwischt hat, und er taucht auf - und das bitte-sehr wahrscheinlich erst nachdem er zwei bücher geschmökert und bewundert hat...
    Räuber, haltet mich zurück, sonst erschlägt euch die mägäre da euren hauptmann mit der gusseisenen bratpfanne.
    Ein wort vorher, damit ich ihm einen letzten hug und einen passenden parting-shot zu seinem kühnen abenteuer geben kann, in die richtung: lass dich nicht erwischen, und wenn, werd ich's wohl auch irgendwie überleben...


    Und ja, Elinor war schon im vorband etwas überflüssig, fast so... ach, ja verlieren wir sie nicht aus den augen, und dass sich leute verzehren, wie im Elinor-kapitel beschrieben kommt vor; ist aber sehr selten, wie mir mein studium diverser kirchenbücher bewiesen hat: Nur wenige ehepartner sterben binnen ein, zwei jahren nach, auch wenn sie geliebt haben: die meissten heiraten neu.
    Schwank aus MagMa's nähkistchen: Ich hatte etwa einen vorfahren, der es auf frauen mit dem namen Marie-Christine abgesehen hatte: er hat drei oder vier davon verbraucht, was ihn in einer armee von singulären Marien und Maria-Annen, Marie-Thresen und Marie-Elisen im dorf bei seinem verschleiss vor ein auswahl-problem gestellt hat, aber vermutlich war er so gewohnt, 'Marie-Christine' zu brüllen, dass er seine frauen einfach danach wählte, dass sie darauf reagierten. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob er dabei an die eigenen gefühle dachte, oder an die gefühle seiner partnerinnen.


    Ich weiss nicht, um welche themen eure innere welt hauptsächlich kreist, aber meine kreist nicht um angst und auch nicht um angst vor verlust geliebter und befreundeter menschen. Dafür hab ich schon zu viele nette menschen begraben, dass ich mir darüber noch allzuviele gedanken machen würde. Und vor allem habe ich auch in meinen engsten beziehungen immer ein gewisses distanz-verhältnis, weil, wenn ich vor etwas panik bekomme, dann dieses aneinanderkleben :wow :help
    Mein verhältnis gegenüber partnerschaften entspricht in etwa dem, das Mo vor dem eingesperrt sein hat. Er redet von sehnsucht nach freiheit, und angst vor dem eingesperrt sein, und hat jede nacht Resa neben sich liegen... ein gedanke, der mich persönlich extrem schockieren würde. Jeder mensch braucht sein ureigenes privates bett... Ich werd nach drei wochen tag und nacht aneinanderkleben völlig unleidlich und beginne abwehrreflexe zu entwickeln. Gemeinsames Bett ist was für den Urlaub, oder für - uups, das ist der thread eines kinderbuchs... nennen wir es 'schwache stunden'... ;-)


    Schnatterinchen, ich vernehme mit entsetzen: du liest deinen kindern etwa nicht täglich vor?
    Naja, meine eltern haben mir interesse- und berufsmässig, als ich noch ganz klein war, nur damit ich stimmen hörte, und nicht rumbrüllte und sie beim lernen/arbeiten störte, juristische lehrwerke und akten vorgelesen; -
    Weil ich dann irgendwann einmal protestiert habe, dass das keine echten geschichten wären, sind sie dann zum - für sie zeitraubenderen märchen- und bücherlesen übergegangen.
    Den König von Narnia begann ich mit sieben zu lesen, und darin geht es doch etwas heftiger als in Tintenherz zu. Mit 8 las ich das erste mal Die Drei Musketiere - ich hatte zuerst ein kinderbuch dazu bekommen, und wollte danach sofort den grossen stoff, obwohl mein grossvater mich warnte, es wäre zu lang, und vielleicht zu kompliziert und hielt das geschenk des kleinen Hobbits, das mir meine mutter damals machte, allein wegen des titels für infantil und meiner nicht würdig.
    Und ich muss ganz ehrlich sagen, mich hätte Tintenherz und folgebände mit 8 wahrscheinlich genauso entrüstet, und hätte ich es dann mit zehn gelesen: ich wär wahrscheinlich nicht so begeistert wie vom Hobbit gewesen, sondern mich hätte das buch genauso auf die palme gebracht, wie jetzt.
    Für mich ist das ein vorlese-buch, das man zwischen 6 und 9 vorlesen sollte, sofern das betreffende kind, zuvor noch nichts 'grösseres' in der hand hatte, nachdem ein kind schon die Unendliche Geschichte gelesen hat, würde ich es ihm ehrlich gesagt nicht mehr antragen, denn dort ist dasselbe thema 'reise in ein Buch' viel heftiger und aufwühlender ausgebreitet.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • @ MagnaMater
    Erste, ganz kurze Reaktion: :anbet Klasse gesagt, vor allem das mit der "Unendlichen Geschichte". Das war vor vielen, vielen Jahren das erste dicke Buch, das ich meiner Tochter vorgelesen habe. (Narnia haben wir auch schon hinter uns, alle Bände). Noch Fragen? :rolleyes


    Den Gruß richte ich ihr aus; sie soll hier mal reinschauen und das selbst lesen! :wave (Mit ist nur in letzter Zeit, wenn Du in diversen Leserunden aus Deiner Kindheit berichtet hast, immer wieder der Gedanke gekommen, daß meine Tochter sowas in etlichen Jahren wohl auch mal von sich erzählen könnte. Daher kam meine Bemerkung.)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Tut mir sehr leid, dass ich nicht früher schreiben konnte, aber ich bin krank, deswegen ist bis jetzt noch nichts draus geworden (das möchte ich jetzt allerdings ändern). Erst mal ganz kurz:


    Nach dem zum zweiten mal gelesenen etwas langweiligen zweiten Teil, kommt jetzt endlich der dritte Teil an die Reihe.
    Ich finde es gut, dass Mo, oder sollte ich lieber sagen der Eichelhäher, dem Schwarzen Prinz und Co hilft, den Dörfern zu helfen, denen dieser dämliche, idiotische Hänfling die Ernte stehlen will.


    Sehr gut für Elinor und Darius (zwei meiner Lieblinge), dass Orpheus jetzt genauso wie Meggie, Mo und Resa in Tintenherz feststeckt (was der Hornochse wohl sehr toll findet).


    Doch jetzt zurück ins Buch. Mo hat sich ganz schön verändert, manchmal ist er sehr nett aber oft auch ein bisschen unausstehlich.


    Jetzt erst mal weiterlesen. :lesend

  • heilungskuss :kiss


    ich muss aufpassen, sonst werden mein küsse inflationär, und dünnen in ihrer wirksamkeit aus... ;-)
    - husch, zurück ins warme körbchen, rekonvaleszente, sonst gibts einen rückfall :nono

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Doch ich lese vor jeden Tag , momentan wird mir eher vorgelsen, aber eher die Lila Lakrizzen von meiner Tochter und mein Sohn mag Anton den Vampir momentan sehr gern. Tintenherz dafür haben sie beide keine Geduld und ich denke das mein lütter sich eher langweilen würde für den wäre Ritter Trenk eher etwas ;-)

  • Ja, gib ihm den Ritter Trenk! :chen


    Ich hab als neunjähriges gör 'Die Memoiren der Fanny Hill' in einem bücherkasten entdeckt, und weil sich auf dem cover eine dame geräkelt hat, die wie die federzeichnungen in den von mir heissgeliebten musketieren aussah und es vergleichsweise dünn war, dachte ich: probieren wir das mal.


    An die lektüre selbst und ihren inhalt kann ich mich nicht mehr erinnern, und die darin vorkommende sozialkritik und emanzipations-untertöne sind mir völlig entgangen, aber im gedächtnis blieb es mir wegen der reaktion eines freundes meines vaters, der mich eines abends beim lesen ertappte, und etwas schockiert fragte: 'Aber kind, darfst du das denn lesen? Verstehst du das überhaupt?' Ich weiss noch, dass ich darauf sagte: 'Was gibt es da nicht zu verstehen: es ist ziemlich langweilig.'
    Die herrenrunde sah sich betreten an, und hat dann laut losgelacht.
    Ich hab damals irgendwie den witz dahinter überhaupt nicht verstanden. :wow


    Falls du es nicht gelesen hast: der Untertitel meiner damaligen ausgabe - für die herren klar ersichtlich - war:


    früh übt sich, was eine leseratte werden will, auch an völlig ungeeigneter kost...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Den "Ritter Trenk" kannte ich bisher gar nicht. Habe ich mir mal herausgesucht. Über das Alter ist meine Tochter anscheinend schon hinaus, aber für das "Kind im Manne" ist das gerade richtig - wird also besorgt. :-]


    Ach ja, die bewußten "Memoiren", die habe ich, als ich so zwischen 12 und 15 war (genauer weiß ichs nicht mehr) auch zuhause gefunden. Und natürlich - weils verboten war - gelesen. Zumindest teilweise. Nach etwa der Hälfte habe ich abgebrochen, Grund wie schon von MagnaMater erwähnt: ich fands schlicht langweilig.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Puh, durch diesen Abschnitt habe ich mich ein bisschen durchquälen müssen. Ich dachte die ganze Zeit: Wann kommt endlich die Seite 168, damit ich den Abschnitt fertig habe und eine Eulen-Pause einlegen kann...
    ich kann mich nicht erinnern, dass ich die Vorgänger als so langwierig empfunden habe. Täusche ich mich oder ist da tatsächlich mehr passiert? :gruebel
    Meine persönliche Lieblingsfigur? Jaspis und Glasmänner generell. Ich will auch so einen haben.
    So, der dritte Abschnitt wartet und ich hoffe es wird besser?

  • Zitat

    Original von Jeanne
    ich kann mich nicht erinnern, dass ich die Vorgänger als so langwierig empfunden habe. Täusche ich mich oder ist da tatsächlich mehr passiert? :gruebel


    Mir ging es eher umgekehrt. Ich habe mich bei "Tintenblut" jedes Mal zwingen müssen weiterzulesen. Wäre meine Tochter nicht gewesen, hätte ich wohl abgebrochen.


    Und so einen Glasmann hätte ich auch gerne; ich schreibe (wenn ich mit der Hand und nicht der Maschine oder dem PC schreibe) eh am liebsten mit Kolbenfüller, warum dann nicht "richtig" mit Tinte und Feder? Fürs Tinterühren wäre dann ja gesorgt. ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Und so einen Glasmann hätte ich auch gerne; ich schreibe (wenn ich mit der Hand und nicht der Maschine oder dem PC schreibe) eh am liebsten mit Kolbenfüller, warum dann nicht "richtig" mit Tinte und Feder? Fürs Tinterühren wäre dann ja gesorgt. ;-)


    Ja, ich schreibe auch immer mit Füller. Meine Schrift ist dann einfach schöner und das Schreiben angenehmer. Ich glaube ich muss mir mal eine richtige Schreibfeder zulegen, ein Tintenfass habe ich schon (für meine Auffüllpatrone).

  • hmmm...weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll, denn das meiste wurde hier schon erwähnt!


    Der Eichelhäher (auch für mich ist er nicht mehr Mo) entwickelt sich recht eigenartig! Er geht auf die Burg, obwohl er der meist gesuchte Mensch überhaupt in der Tintenwelt ist...:pille


    Zitat

    Original von SiCollier
    Meggie ist bisher etwas blaß geblieben, ich weiß nicht so recht, was ich derzeit von ihr halten soll. Sie ist nicht mehr ganz so nervend wie im letzten Band, aber soooo viel weiter entwickelt auch noch nicht. Blaß und unscheinbar halt.


    Tja das kann ich nur...:write Sie kommt ein wenig zu kurz in den ersten Abschnitten.


    Resa tut mir auch leid, sie wird immer mehr von Mo enttäuscht und allein gelassen! Aber was ist los?!? Nur sprechenden Menschen kann man helfen! Dem würd ich den Marsch blasen!


    Was ist eigentlich mit Farid, dem Casanova?!? Ich denk er ist mit Meggie zusammen! Mal ganz abgesehen davon, dass er sich nicht um sie kümmert, wegen Staubfinger, nein er knutscht auch noch andere und scheint was für Brianna zu empfinden! Na ja empfinden ist wohl doch zu weit hergeholt, aber er findet sie schön... :nono Wohl nen bisschen zu viel Tinte geschnüffelt!!!


    Ja und auch mich nerven die Unterbrechungen von Elinor und Darius! Vor allem, weil das im letzten Buch schon sooooo oft erwähnt wurde, dass Elinor sehnsucht nach Mo, Resa und Meggie hat! Mich würde nur mal interessieren, was sie zu Mo als Eichelhäher sagen würde... :grin

    Starr mich nicht so an, ich bin auch nur eine Signatur.


    :lesend
    Ich lese zur Zeit
    Erlösung - Jussi Adler-Olsen