Bankenkrise

  • Wie geht es den Euch bei diesem Thema??


    Irgendwie weiß ich nicht, ob ich vor Wut Amok laufen soll oder es mit einem Achselzucken „Ist halt so, kann ich eh nichts ändern“ abtun soll


    Mir ist das ganze System nicht mehr geheuer. Es kommt mir vor, als wäre „der Zauberlehrling“ Realität geworden, nur dass es keinen Meister gibt.


    Wie schreibt Holger Steltzner in seinem Leitartikel Wirtschaft in der Faz vom 14.02.2008

    Zitat

    Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank, lässt Bertolt Brecht in der Dreigroschenoper fragen. Wie würde der Dramatiker wohl die Bankenkrise beschreiben, in der moderne Finanzalchimisten durch fortlaufendes Umverpacken aus fragwürdigen amerikanischen Hauskrediten scheinbar erstklassige, tatsächlich aber wertlose Anleihen zauberten?


    Wobei mir das Wort Alchimisten in dem Zusammenhang mit der Finanzwelt seht gut gefällt.


    Derzeit sucht die Bundesregierung nach einer Finanzierung für die Erhöhung des Kindergeldes. Für die IKB steht problemlos eine Milliarde zur Verfügung. Und das Zusätzlich zu den bereits ausgezehrten Rücklagen der Staatsbank KfW.


    In den USA erhalten diese „Alchimisten“ auch noch ihre Boni in gewohnter Höhe als Belohnung für die Milliardenverluste.


    Die BILD-Zeitung vermeldet, dass dem IKB-Chef, der die Misere verschuldet, eine vertraglich zugesicherte Pension von EURO 31.500 bekommen soll.


    So langsam erübrigt sich jede Diskussion um „Neid-Debatten“, den der durch solches Verhalten erregte Zorn hat nun wirklich nicht mehr mit Neid zu tun.


    Nur schade, dass Unternehmer, die sorgfältig arbeiten und dafür auch anständig entlohnt werden, auch mit in Sippenhaft genommen werden. Aber schließlich sind ja auch alle Arbeitslose nur zu faul zum arbeiten.


    Da zitiere ich noch mal aus Holger Steltzner Leitartikel Wirtschaft in der Faz vom 14.02.2008

    Zitat

    Vielleicht würde Brecht auf die vielen offenen Fragen zur Bankenkrise mit einem leicht abgewandelten Zitat aus der Dreigroschenoper antworten: Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen das Führen einer Bank?


    Dyke – der Dödel ist gelernte Bankkaufmann und nicht dabei geblieben

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Freddie und Fannie wurde geholfen - die Lehman Brothers läßt man abschmieren - versteh einer die Amis


    Jetzt weiß ich endlich, warum es kaum noch gute SF-Romane gibt:


    Wer braucht schon Aliens für den Weltuntergang, solange es Amis gibt.

    Und die scheinen auch noch schneller zu sein, als die Klimakatastrophe

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Freddie und Fannie wurde geholfen - die Lehman Brothers läßt man abschmieren - versteh einer die Amis


    Ach, und ich dachte, dass man an den Lehman Brothers bewusst ein Exempel statuiert, damit der deutsche Anleger, der weniger durch die Bankenkrise als durch die Abgeltungssteuer verunsichert ist, vor Jahresende exzessives Aktienshopping betreiben kann ;-).
    Man könnte fast von einer amerikanischen Verschwörung für deutsche Privatanleger sprechen.

  • besonders prekär ist folgender Fall:


    ein deutsches Unternehmen, Tochtergesellschaft eines amerikanischen Unternehmens, ist liquiditätsmäßig sehr gut aufgestellt, die Hälfte der Bilanzsumme besteht aus Cash. Dieses Geld war immer bei einer deutschen Bank angelegt - so ca 20 Millionen. Nun traut das amerikanische Mutterunternehmen natürlich niemandem mehr, schon gar nicht ausländischen Geldinstituten. Was es mit Einlagensicherungsfonds in Deutschland auf sich hat und dass bis zu 30 Mille mal einfach sicher wären, egal was passiert, kapiert die Mutter nicht - oder sie interessiert es einfach nicht. Und daher verlangt sie von der Tochter, das Geld doch bitteschön bei einer amerikanischen Bank mit gutem Rating anzulegen. ausgerechnet bei Lehman Brothers! so geschehen im August 2008!


    das Geld sollte bis Ende September 2008 in Treuhandvermögen zur Absicherung der Pensionszusagen des Unternehmens umgewandelt werden... hoffen wir mal, dass das noch geklappt hat!

  • Ich mache mir um die Ereignisse in den USA schon Gedanken. Das wir davon nicht auch einen kalten Guss abbekommen werden, kann ich mir nicht vorstellen.
    Auch unsere (österreichischen) Banken und Versicherungen hängen da mit riesigen Summen mit drinnen, die in diesem Zusammenhang aber wieder nur kleine Fische sind.
    Ich habe jedenfalls jedes Vertrauen in die Banken und ihre Geschäfte verloren.


    Gut, dass wir erst küzlich unser Haus renoviert haben. Unser Geld ist in einem neuen Dach und einem Vollwärmeschutz investiert.

  • Und es wird immer schlimmer! Nun ist in den USA wieder eine Bank ruiniert worden - oder besser: Hat sich selber ruiniert.


    Die Idee, dass diese unfähigen verzockten Bank-Manager auch mit ihrem Privatvermögen für ihre Fehler haften, die hat schon etwas für sich.

    Man sollte nichts auf morgen verschieben, wenn man es genausogut auch übermorgen erledigen kann. (Mark Twain)

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  • Mir ist das ganze auch nicht geheuer... grosse französische banken wanken, und die ÖNB beruft sitzungen mit den heimsichen bankenchefs ein... wahrscheinlich um herauszufinden, wie weit es hierzulandt fehlt & ob's von ihr aus zahlbar ist...
    ich bin grad auf den wirtschaftsseiten meiner online-zeitung auf die dort angepriesene bundesschatz.at gestossen...


    :gruebel hm...


    :gruebel :gruebel HM...


    soll ich? Glaub ich nach dieser wahl noch immer an mein land...
    nun, das land und die regierung sind weitgehend zwei verschiedene paar schuh...
    Bundesschatz ist a bisserl was anderes als Staatsanleihen...
    aber auch hier: keine kontogebühren... keine steuern... 100% einlage-garantien obendrein statt nur 20.000€ ... es sei denn, der ganze staat geht in konkurs...


    Alternative wäre gold, aber alles über kurs 700 ist eigentlich überbezahlt...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Oder unter die Matratze wäre auch noch eine Möglichkeit. Dann hat man wenigstens das, was man noch hat, sicher, bis die Inflation alles auffrißt.


    So und so keine gute Aussichten!!

  • bei über 10% inflation ist gold aber besser als matratze, egal wie fuzig das stück, das man sich leisten kann auch sein mag... :lache

    DC :lesend


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  • Da kann man schon zum Globalisierungsgegner werden, näch? Heuschrecken, die sich "Investoren" nennen, fallen über gesunde Unternehmen her, saugen sie aus und lassen den Kadaver links liegen. Multinationale Konzerne mit Bilanzsummen im dreistelligen Milliardenbereich sacken Standortfördermittel ein und schließen die Werke, sobald die Förderfristen abgelaufen sind. Kleti und Pleti lassen ihren Mist in China produzieren, weil es da billiger ist und man ja nicht sieht, wie die Umwelt verwüstet wird. Hedgefonds wetten Mondsummen auf Kursdifferenzen im Millicentbereich und jagen ganze Staatsapparate in die Krise, wenn sich das zugrundeliegende Computersystem ein ganz klein wenig verrechnet hat. Und, und, und.


    Geiz ist geil, und Gier ist noch geiler. Michael Douglas hat das im Scorcese-Film "Wall Street" sehr schön verkörpert. Brokerage und Investmentbanking sind Luftgeschäfte, reine Zahlenschiebereien, und es interessiert keine Sau an den Computertischen, was das für Folgen hat, solange schwarze Zahlen am Ende des Geschäftstages angezeigt werden. Dass man keine Wahnwitzsummen verdienen kann, ohne dass irgendwer irgendwann irgendwo die Zeche zahlt, das zeigt die Bankenkrise mehr als deutlich - und dass die Folgen global zu spüren sind. Leider werden es auch dieses Mal nicht die Verursacher selbst sein, die darunter leiden, nein, nein, die kriegen sogar nach der Kündigung noch ihr achtstelliges Garantiegehalt bis zum Jahresende. Wir alle werden das sein, die dafür blechen müssen, dass Hypotheken für Häuser ohne Wiederverkaufswert rausgehauen wurden bis zum Getno, dass Leute Kredite bekommen haben, die sonst sogar ihre BigMacs per Vorkasse kaufen müssen. Das im vergangenen Jahrzehnt aufgekommene und eine Zeitlang bei Hobbybankern sehr beliebte "Daytrading" zeigt aber auch, dass die Mentalität des schnellen Geldes inzwischen längst in den Köpfen der Endverbraucher angekommen ist. Geiz ist eben geil. Lieber fünf Euro weniger für etwas zahlen, das fünf Euro mehr wert ist, spielt doch keine Rolle, wo Arbeitsplätze verloren gehen oder kleine Chinesen im Dampf von lilaschillernden Abgasen Platinen löten müssen. Gier ist geil. Wir leben in einer gierigen Zeit. Und da unsere Welt vernetzt ist, hat alles überall Wirkung. Es begreift längst keiner mehr, wie die ineinander verzahnten Computersysteme, die selbständig Kauf- und Verkaufsentscheidungen treffen, in ihrer Wechselwirkung arbeiten. Es weiß kaum noch jemand, welches Unternehmen, das man bis dato für ein nationales hielt, in welchem ausländischen Keller seine Leichen verscharrt.


    Ich finde diese "Krise" gut, jedenfalls teilweise. Vielleicht hilft sie nämlich dabei, wieder etwas mehr Realismus in das internationale Wirtschaftsgeflecht einzuspeisen. Und, aber diese Hoffnung ist hoffnungslos, etwas mehr Menschlichkeit.

  • Es fällt mir mit Sicherheit nicht leicht, und vor nicht wenigen Wochen hätte ich das noch sehr abgelehnt. Doch inzwischen bin ich soweit, daß ich Tom in seiner Lagebeschreibung zustimmen muß. Er hat das noch sehr höflich formuliert.


    Nur die Schlußeinschätzung:

    Zitat

    Tom
    Vielleicht hilft sie nämlich dabei, wieder etwas mehr Realismus in das internationale Wirtschaftsgeflecht einzuspeisen. Und, aber diese Hoffnung ist hoffnungslos, etwas mehr Menschlichkeit.

    teile ich nicht so ganz. Ich habe die Hoffnung aufgegeben.



    Bei der Gelegenheit: diese Woche war in der WELT > dieser Artikel < über den "Krisenpropheten, der das Buch zur Finanzkrise schrieb, bevor diese ausbrach"; der Link geht zum Onlineartikel. Nassim Nicholas Talebs Buch "Der schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse" wird dieser Tage bei Hanser erscheinen. Ich werde es mir wohl zulegen. Falls ich nicht vorher zu den "Kollateralschäden" der Finanzkrise gehöre.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wir Eulen habe ja ein krisensicheres rezept: schnell das ganze geld vor der verpuffung in buchförmigem papier anlegen! Wunschlisten leerkaufen, bevor man sich die dinge nicht mehr leisten kann... :chen

    DC :lesend


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Bei der Gelegenheit: diese Woche war in der WELT > dieser Artikel < über den "Krisenpropheten, der das Buch zur Finanzkrise schrieb, bevor diese ausbrach"; der Link geht zum Onlineartikel. Nassim Nicholas Talebs Buch "Der schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse" wird dieser Tage bei Hanser erscheinen. Ich werde es mir wohl zulegen. Falls ich nicht vorher zu den "Kollateralschäden" der Finanzkrise gehöre.



    viel schlimmer ist doch aber eigentlich, dass die derzeitige Krise durchaus vorhersehbar war. für jeden, der ein bißchen mitgedacht hat, hat sich das spätestens im letzten Sommer abgezeichnet. und die Kreditvergabe-Praxis, vor allem in Amerika, aber auch hier, ist ja nichts Neues.


    ich glaube auch nicht, dass jetzt alles vorbei ist und es sich wieder beruhigt. Diese "lustigen" Papiere, um die es da geht, die werden doch alle erst in den nächsten Jahren fällig und werden dann zumindest zum Teil ausfallen. Da wird noch einiges auf uns zukommen!

  • Ich denke auch, dass da noch so manches auf uns zukommen wird. Zumindest etliche Nulllohnrunden in den nächsten Jahren.
    Vielleicht ist Investion die beste aller Möglichkeiten. Wir wollten unser Bad erst nächstes Jahr erneuern. Nun werden wir doch noch heuer alles einkaufen. Sonst haben wir womöglich demnächst weder Geld noch Bad.


    Oder ist das auch wieder übertrieben?!

  • ich denk, es lohnt sich nicht dafür schulden zu machen, große krisis samt höherer inflation kann kommen oder ausbleiben aber wenn das geld schon mal da ist, würd ich mich für's bad entscheiden ;-) was man hat, hat ma :-]

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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  • Ich bin da ganz in der großväterlichen Tradition erzogen, bloß niemandem etwas schulden, schon gar nicht einer Bank.
    Deswegen werden wir unser sauer verdientes Geld demnächst wohl in Fliesen und Badezimmereinrichtung stecken.
    Ich geb Dir ganz recht MagnaMater. Was ma hat, hat ma.


    Dieses laute Krachen im finanziellen Gebälk hat unsere Wirtschaft halt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt erwischt.
    Wenn die US-Finanzspritze jetzt doch verabreicht wird, kommt der Patient aber vielleicht bald wieder auf die Beine. Hoffentlich bleibt er kein Pflegefall.

  • Also ich verfolge dieses Geschehen zwar auch etwas mit, aber ich verstehe eigentlich eh nur Bahnhof und es zieht an mir vorbei. Ändern kann ich eh nichts daran und mit Aktien und sowas hab ich auch nix am Hut...

  • Es ist vielmehr als eine Bankenkrise. Es ist auch weitaus mehr als eine Finanzkrise. Es ist schlichtweg eine Krise unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems. Und niemand hat Rezepte, wie man das ganze Zusammenfallen stoppen könnte.


    Da stellt sich unsere Bundeskanzlerin zusammen mit diesem Steinbrück doch tatsächlich vor die Kameras und garantiert die Sicherheit der normalen Spareinlagen. Hat diese unsägliche Dame eigentlich schon mal etwas vom Etatrecht gehört? Einem Verfassungsrechts des Parlamentes. Nur das Parlament entscheidet über Art und Höhe der Staatsausgaben. Auch wenn der Haushalt vom Bundesfinanzminister aufgestellt wird, so wird er erst dann wirksam wenn er vom Parlament verabschiedet wurde.


    Nun bekommen wir die Quittung dafür, dass wir uns in Politik und Wirtschaft mit fünftklassigem Führungspersonal zufrieden geben. Nun gibt es die Quittung dafür, dass wir die Dummheit und Oberflächlichkeit, den Egoismus zum Standard erhoben haben.


    Und über eines sollte man sich im Klaren sein: Die Zeche wird ausschließlich der nomale Bundesbürger bezahlen. Die aber, die diese Krise verursacht haben, werden mit üppigen Bezügen ausgestattet ihren Ruhestand geniessen.


    Sehr schön heute der Leitkommentar von Herbert Prantl in der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG.


    Sinngemäß: Wenn ein normale Familie schlecht wirtschaftet, kommt der Gerichtsvollzieher. Wenn ein normales mittelständisches Unternehmen Fehler macht, dann kommt der Insolvenzverwalter. Wenn aber ein Großunternehmen wie eine Bank Schlagseite bekommt, dann kommt der Staat mit einem riesigen Sack Geld.....


    Über eine Erhöhung des Kindergeldes wurde jahrelang gestritten, eine geringe Erhöhung der HartzIV-Beträge hätte dieses Land - folgt man der Argumentation unserer Politiker - an den Rande des Staatsbankrotts getrieben, aber sie schafften es trotzdem - im wahrsten Sinne des Wortes - 50 Mrd. EUR für eine Bürgschaft locker zu machen. Und da sage mal jemand, die Bürgerinnen und Bürger dieses Landes werden nicht verarscht.


    Treiben wir unsere "Führungselite" doch vor die Tore der Stadt - und dort wartet dann - hoffentlich - schon der siebenköpfige Drache auf sie..... :-)


    Die Menschen in diesem Lande haben es in der Hand, die Merkels, die Kochs, die Ypsilantis zum Teufel zu jagen....

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Leider gehöre ich auch zu denjenigen, die das Ausmaß der Auswirkungen und Niederschläge auf die Gesamtwirtschaft, die diese Bankenkrise auslöst, mangels ausreichender Kenntnisse der Materie nicht überblicken können. Ich fürchte aber, dass man diese Auswirkungen spüren wird, völlig unabhängig vom Vorhandensein irgendwelcher eigenen Aktien. :-(


    Überraschend an der ganzen Sache ist weniger, dass es passiert ist, sondern, dass das so lange gutgehen konnte. Wenn man allein die teilweise sehr dubiose Hypothekenvergabepraxis beobachtet hat, kann man sich kaum verstehen, dass sich Verluste in diesem Bereich offenbar so lange deckeln ließen.