Erste heilige Kommunion: Heuchelei oder ehrliches Bekenntnis?

  • Ich mache diesen Thread auf, da die möglicherweise folgende Diskussion beim Thread über das Ferkelbuch stören könnte.


    Es ging los mit meiner Äußerung:


    Zitat


    Ich bin dereinst mit der Vorstellung aus der heidnischen ostelbischen Provinz in das überwiegend katholische Rheinland gekommen: "Die Kirche lässt mich in Ruhe, und ich lass sie es auch". Das hat leider nicht funktioniert. Inzwischen haben Weib und Kind auf gut gemeinten Rat Gott für sich entdeckt und ich begleite sie momentan zuweilen zum katholischen Gottesdienst, wohin die armen Kommunionskinder samt Eltern zwangsverpflichtet werden, wo man mich aber komisch anguckt, weil ich kein Kreuz schlage und mich auch nicht hinknie. Um des lieben Friedens Willen lass ich das gleichmütig über mich erehen.


    Darauf antwortete Churchill


    Zitat

    Original von churchill
    @ arter


    Heuchler sind meiner Meinung nach diejenigen Eltern oder Großeltern, die sich dem bösen Kommunionunterricht und seinen Beigaben (wie Gottesdienstverpflichtungen) unterwerfen, nur damit ein Fest gefeiert werden kann, zu dem inhaltlich ja überhaupt kein Bezug besteht. Warum feiern sie nicht irgendein Fest und lassen den kirchlichen Rahmen weg?


    Ich sage immer bereits beim ersten Elternabend, dass die Erstkommunion eine absolut freiwillige Sache ist, dass aber diejenigen, die sich dafür entscheiden, dann auch den Weg gemeinsam mitgehen ...


    und Joan hatte folgende Fragen


    Zitat

    Original von Joan


    Um welchen lieben Frieden willen machst Du das denn mit? Deiner Frau zuliebe? Oder Deinem Kind zuliebe, weil Du befürchtest, dass es eventl. ausgegrenzt werden könnte, wenn es bei dieser Erstkommunion nicht mit dabei ist?


    Die ich hier gerne beantworte:


    Letztere Befürchtung hatte meine Frau. Meine Meinug war eigentlich, dass ich nie wieder etwas mitmache, was nicht meiner inneren Überzeugung entspricht. Ich denke das Kind hätte damit leben können nicht getauft zu werden und sonntags ausschlafen zu können. Wenn sie größer ist und in der Lage selbst über ihren Glauben zu entscheiden, könnte sie sich immer noch entscheiden.
    Aber nach endlosen Diskussionen habe ich es dann doch akzeptiert. Manchmal muss man in einer Ehe eben zurückstecken. Es war es einfach nicht Wert, eine Grundsatzfrage daraus zu machen.


    Zitat

    Was meint denn Dein Kind dazu, wenn Du es frägst, ob es dabei sein möchte oder nicht?


    Es möchte gerne die Geschenke :grin, aber Sonntag vormittags in die Kirche ist nicht so ihr Ding.

  • Zitat

    Es möchte gerne die Geschenke Grinsen , aber Sonntag vormittags in die Kirche ist nicht so ihr Ding.


    Da hast du doch deine Antwort.


    Etwas mitzumachen ohne Überzeugung und nur angetrieben von der Sorge, dass man ausgegrenzt werden könnte, sollte man lassen.

  • Hallo arter,
    zum Thema Glauben haben wir schon mehrere Theads, ich möchte nicht noch einen weiteren zum Thema im Forum haben. Ob es in diesem Fall nun speziell um die "Erste heilige Kommunion" geht, ist mir relativ egal, da es im Grunde doch um den Glauben geht.
    Über den Glauben kann man einfach nicht sachlich in einem Forum diskutieren, wie wir mehrfach leider feststellen mußten, darum möchte ich das Thema hier auch gerne beendet sehen. :wave

  • Wolke, dies Forum wird von dir geleitet, mit Sorgfalt, von den Teilnehmern jedoch belebt und mit einem Gesicht versehen. Wenngleich der Schritt zu zunehmend "präventiv" in das Diskussions- und Streitgeschehen eingreifenden Beiträgen mir nicht behagt, so sind mir deine Gründe zumindest nachvollziehbar. Dennoch halte ich die Entscheidung, die unterstützend sicherlich nicht nur von dir gefällt werden wird, für falsch. Insofern möchte ich gegenläufig nur noch äußern, dass ich diesen gewählten Weg eben bedauere und mich verabschiede, da ich eine andere Philosophie vertrete, deine Entscheidung jedoch akzeptiere.
    Aber es war schön, hier. :wave

  • Es geht hier nicht darum, grundsätzlich nicht über Fragen, die den Glauben betreffen, zu diskutieren, sondern darum, kein neues Thema in diesem Bereich zu eröffnen. Die bisherigen Threads zum Thema "Glauben" können am jeweiligen Ort selbstverständlich weiter verwendet werden. Das ist auch die Meinung von Wolke. Nur will sie vermeiden, dass sich lauter Themen aneinanderreihen, die jedesmal bei nur leicht unterschiedlicher Themensetzung die immer gleiche lange Grundsatzdiskussion hervorrufen.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Waldlaeufer....das kannst Du jetzt aber nicht machen, deswegen abzuhauen, oder???? :cry

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • Ich wollte hier eigentlich nicht über den Glauben an sich diskutieren, sondern darüber, warum sehr viele Menschen Bekenntnisse ablegen lassen, die nicht ihrer wahren Überzeugung entsprechen. Natürlich ist nicht sichergestellt, dass die Diskussion dahingehend ausartet, wie es Wolke befürchtet. Da ich hier keineswegs auf Konfrontation aus bin akzeptiere ich die Entscheidung.

  • Ich kann das Anliegen von Wolke nachvollziehen, denn es gibt wahrhaftig ausführliche Threads, wo man das Thema unterbringen kann und wo es in der ein oder anderen Form auch schon zu Tode diskutiert wurde.


    Ich kann die Reaktion von Waldläufer nun ehrlich gesagt, überhaupt nicht verstehen und finde es ein bißchen kindisch.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zu diesem Thema fällt mir folgende kleine (evangelische) Geschichte ein. Wenn ich sie dann vielleicht mal erzählen darf, der eine oder andere kennt sie ja vielleicht.


    Zwei Pastoren treffen sich. Sie sitzen bei einem trocknen Riesling und klagen sich gegenseitig ihr Leid. Beide haben in ihren Kirchengebäude ein riesiges Problem mit Fledermäusen. Sie beratschlagen, wie man dieser Plage Herr werden könnte. Ihnen fällt partout nichts ein. Man trennt sich.


    Nach etwa drei Monaten treffen sich die beiden Pastoren wieder. Der eine der beiden lächelt, der andere schaut weiterhin fledermausbetrübt.


    "Ich werde diese Biester einfach nicht los."
    Sein Kollege lächelt.
    "In meiner Kirche gibt es keine einzige Fledermaus mehr!"


    Bruder "der-mit-den-Fledermäusen" schaut den "Bruder-nun-ohne-Fledermäuse" an und meint:


    "Und wie hast du das geschafft?"


    "Es war ganz einfach. Ich die Fledermäuse einfach konfirmiert und keine ist je wiedergekommen."


    Ach ja, noch eines.


    Waldlaeufer
    Wäre sehr schade wenn wir hier auf dich verzichten müssten. Von deiner Sorte gibt es hier leider viel zu wenig Eulen. Also, bitte bleib! :-)

  • Zum Thema nur kurz:


    Mein Vater führte einen großen Betrieb in einem kleinen sehr katholischen Dorf.
    Wäre ich nicht zur Erstkommunion gegangen, hätte das sicherlich massiven Tratsch gegeben und ganz sicherlich zu "Umsatzeinbußen" geführt.
    Nach sehr langen Gesprächen und noch längeren und vor allem tränenreichen Diskussionen.
    Einigten wir uns darauf, ich gehe zur Erstkommunion und vorher zu allen Pflichtgottesdiensten. Als Ausgleich bekam ich ein Fahrrad und durfte während der Gottesdienste Walkman hören.
    Den Quatsch der Firmung habe ich nicht mehr über mich ergehen lassen müssen und meine Forderung nach einem Mofa, wenn ich bei dem Scheiß mitmache verhallte leider ungehört.... :cry



    EDIT:
    Beitrag von Wolke jetzt erst gelesen, sorry....

  • Ist der Fred nun geschlossen oder nicht?


    Ich schreib auch wirklich nur zum Thema


    Meine Tochter wollte damals aus ehrlichem Gefühl heraus zur Kommunion, obwohl wir eigentlich dagegen waren, bzw. keinen Sinn darin sahen.
    Sie hat es ganz alleine durchgezogen, wir haben nur das drumehrum getaltet und organisert, warum also nicht
    Mein Ältester wollte überhaupt nich gehen, war dann nach einem Gespräch mit dem Pfarrer auch okay, wir hatten dadurch (auch kleiner Ort, auch Firma ) NIE irgendwelche Schwierigkeiten oder sonstiges (Mein Ältester ist ca.so alt wie du BJ)



    Mich hat hier noch einer komisch angeguckt, wegen Katholisch/Evangelisch oder heidnisch, ich glaube fast das ist Einbildung, Arter

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Ist der Fred nun geschlossen oder nicht?


    Nach intensiver Prüfung entscheiden wir uns, den aktuellen Thread bestehen zu lassen, da die eingegrenzte Themenstellung dies sinnvoll erscheinen lässt. Im übrigen verweisen wir darauf, dass speziell in Fragen von Glauben und Unglauben schon viele Diskussionen im Forum vorhanden sind. Falls sich die Diskussion vom eingegrenzten Thema zu weit entfernen sollte, werden wir das Thema mit bereits vorhandenen Glaubensthemen verknüpfen


    Grundsätzlich wollen wir vermeiden, dass die ein und selben Fragen sich in verschiedenen Threads mit immer neuen Überschriften wiederholen. Der Bereich "Diskussionen-Weltgeschehen" soll vor allem dem Austausch über aktuelle gesellschaftliche Themen und Fragen dienen. Für theologische oder philosophische Diskussionen gibt es sicher geeignetere Foren als die "Büchereule".


    :wave

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Mich hat hier noch einer komisch angeguckt, wegen Katholisch/Evangelisch oder heidnisch, ich glaube fast das ist Einbildung, Arter

    Vielleicht ist das in Rheinhessen anders. Katholisch oder evangelisch wäre auch egal. Aber ohne Konfession geht offenbar gar nicht. Es gab schon Bekannte und Nachbarn, die völlig verständnislos reagierten, als wir sagten, dass wir unsere Tochter nicht taufen lassen wollten. Meine Frau musste zur Ausübung ihres Berufes in der Kindererziehung dann selbst einen Taufschein vorweisen. Deshalb hat sie sich dann taufen lassen. Auch ihre Freundinnen hatten sie dazu gedrängt. Und das Kind hat dann doch noch die Taufe bekommen. Ich habe nach endlosen fruchtlosen Diskussionen beschlossen, es hat keinen Sinn sich dagegen aufzulehenen. Ich werde meine Tochter auch nicht antireligiös beeinflussen - außer wenn man das Beeinflussung nennt, wenn ich ihr sage, dass ich nicht an Jesus Christus und Gott den Allmächtigen glaube. Das alles bilde ich mir nicht ein, es ist für mich tägliche Erfahrung. Und es ist ein Grund, warum ich demnächst wieder nach Berlin gehe. Zunächst ohne Familie.


    Edit: Sorry, wenn es jetzt doch wieder ein wenig in Grundsatzdiskussion abgedriftet ist. Aber das Grundthema, dass man aus Gründen der Religion etwas tut, was man eigentlich nicht will ist ja immer noch erfüllt.

  • Ich bin mit zwölf konfirmiert worden. Das war weder Heuchelei, noch ein ehrliches Bekenntnis, es war schlicht absolut egal (aber eine willkommene Einnahmequelle), zudem wußten weder ich noch meine Mitkonfirmanden so wirklich, was wir da eigentlich tun (bis auf wenige Ausnahmen). Man hat das in meiner protestantischen Familie eben so gemacht; ich bin mit fünf Jahren getauft worden. Ausgetreten bin ich dann später so schnell es eben ging. Aber Gedanken über Spiritualität und andere Konzepte habe ich mir erst sehr viel später gemacht.

  • @ Alex
    Mag sein, daß das bei euch anders war oder meine Eltern es da mit der Anpassung übertrieben haben, meine Eltern haben sich halt damals die größte Mühe gegeben sich anzupassen, wir waren "Zugezogene" meine Mutter noch dazu aus dem belgischen Grenzgebiet, da haben sie halt versucht, sich so gut es geht zu integrieren, Ergebnis war, daß ich diesen Kirchenmist mit machen mußte.
    Allerdings gab es bei uns auch nur eine katholische Grundschule und ich ging später auf ein katholisches von Patern geführtes Gymnasium, ohne Kommunion hätte ich eventuell die städtische Schule besuchen müssen, was meine Eltern aufgrund deren schlechten Rufes vermeiden wollten.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    @Allerdings gab es bei uns auch nur eine katholische Grundschule und ich ging später auf ein katholisches von Patern geführtes Gymnasium, ohne Kommunion hätte ich eventuell die städtische Schule besuchen müssen, was meine Eltern aufgrund deren schlechten Rufes vermeiden wollten.


    Naja dann hatte es doch sein Gutes und geschadet hats dir sicher nicht. :grin


    Wenn ich an meine Kommunion zurückdenke, da ist man einfach gegangen war normal und fertig, machte sich auch kein Mensch Gedanken drüber, dass man NICHT gehen könnte.

  • Ich habe auch ein paar unsortierte Gedanken dazu. Meinen deutschen Hintergrund mal aussen vor gelassen, nich-gläubig, konfimiert, lebe ich heute in einem Staat der zig verschiedene Religionen lebt. Es kann sich kaum jemand vorstellen, wie oft ich gefragt wurde welchem Glauben ich angehöre, christlich liberal, christlich konservativ, christlich hier, christlich da. Des lieben Frieden willen meide ich das Thema wie nen Sack Flöhe.


    Als mein Mann und ich ziemlich neu in den USA waren und ich mich damals mit dem Thema ganz und gar nicht anfreunden konnte, kam irgendwann im Restaurant mal das Thema Religionszugehörigkeit auf. Uns gegenüber ein Familienvater, verheiratet, zwei Kinder. Christ mit Leib und Seele, sehr bibelsicher.


    Ich selber bin sehr liberal eingestellt. Leben und leben lassen. Was kümmert mich was andere Leute an ihren Sonntagen oder hinter ihren verschlossenen Türen tun ?
    Wir saßen also dort und ich wurde gefragt ob ich an Gott glaube. Ich erwiderte das ich an gute und böse Menschen glaube, aber die gute Seite favorisierte. Darauf bekam ich zu hören, dass ein guter Mensch ein Christ ist der Jesus und was er für uns getan hat preist. Ich sagte daraufhin, ein guter Mensch ist, wer Gutes tut. Anderen nicht schadet, hilfsbereit etc. ist. Die Debatte ging dann so lange bis wir uns irgendwann verabschiedet haben weil egal was wir gesagt haben wurde niedergeschmettert mit Bibelzitaten, unserem Nichtglauben und und und.


    Seit dem ist uns das ein paar Mal passiert. Du gibst ein Statement zu Deinem Glauben ab weil Du gefragt wirst. Im nächsten Moment bekommst Du zu hören das Du im Fegefeuer landest.
    Was ich sagen will ist, ich kann verstehen, wenn sich Menschen dem Umgebungsdrang beugen um ihre Ruhe zu haben. Christen können penetrant sein. Nicht das ich Ähnliches in Deutschland jeh erlebt hätte aber in den USA ist das Tagesordnung.


    Freundschaften, Ehen, Nachbarschaft werden hier basierend auf Deinen Glauben geschlossen. Selbst mein Mann und ich haben uns eine Nachbarschaft ausgesucht in der wir unsere Ruhe haben und nicht alle paar Minuten irgenein Zweig der sogenannten "Christianity" and der Haustüre klingelt.


    Christ ist übrings nicht gleich Christ. Das wird hier ausgelebt nach gut dünken und Leite der sogenannten Gemeinde. Manche skrupellos, manche nicht. Manche ziehen ihren Anhängern das Geld aus der Tasche bis sie alles aufegeben. Einkommen, Haus, Leben, Hirn. Alles in Glauben an Jesus. Sie glauben an das Gleiche, interpretieren die Bibel jedoch anders und mögen sich untereinander ganz und gar nicht. :lache

  • Ich bin als Baby getauft und als 15jährige konfirmiert worden. Unter starkem Protest, da ich an meinem 14. Geburtstag sofort aus dem Religionsunterricht ausgetreten bin. Beinahe hätten meine Großeltern die Konfirmation und den Unterricht dazu vergessen, hätten nicht liebe Freunde sie darauf aufmerksam gemacht. Und dann griff die Erziehungsgewalt durch.
    Bei dem Abschlußgespräch meines Konfirmandenunterrichts kam vom Pfarrer die Frage: "Warum habt ihr euch entschlossen, euch konfirmieren zu lassen?"
    Bis auf meine Wenigkeit, welche gesagt hat:"Wegen Zwang und wegen der Chance, dass mir der Glaube im Unterricht näher gebracht werden könnte" haben alle geantwortet: "Weil ich mal kirchlich heiraten möchte - mit Brautkleid und allem pipapo." Zum Abendmahl bin ich gar nicht erst erschienen.


    Meine Kinder sind nicht getauft worden. Sie haben - freiwillig! - am Religionsunterricht mitgemacht - egal ob in D protestantisch - oder in Österreich katholisch, wurden von den jeweiligen Religionslehrern getriezt, sich doch noch taufen und konfirmieren zu lassen, aber sie haben beide auf eine Möglichkeit der "Kirchlichen Hochzeit" verzichtet, weil sie meinen, dass dies eigentlich nur ein Kostümfest wäre und sie nicht voll und ganz dahinter stünden. Unnötig zu sagen, dass meine Enkel auch nicht übers Taufbecken gehalten wurden. ;-)


    Wir haben hier im tiefsten katholischen Österreich bisher wegen dieser Einstellung noch keine Repressalien erfahren. Was hinter den Wänden unserer Nachbarn getratscht wird, weiß ich nicht und das interessiert mich auch nicht. :grin

  • Zitat

    Original von Sisi


    Meine Kinder sind nicht getauft worden. Sie haben - freiwillig! - am Religionsunterricht mitgemacht - egal ob in D protestantisch - oder in Österreich katholisch, wurden von den jeweiligen Religionslehrern getriezt, sich doch noch taufen und konfirmieren zu lassen,


    hm..mein Jüngster (auch nicht getauft) war auch freiwillig im Reli-unterricht, mal evangelisch, mal katholisch :...naja freiwillig kann man so nicht sagen, in Ermangelung von Ethikstunden, da es hier eigentlich keine "Heiden" gibt
    Der wurde nie getriezt, im Gegenteil in Religion bringt er es im Zeugnis immer auf ne 1
    Ich glaube weil er gerne diskutiert mit den Lehrern :grin