Inhalt:
Harry wäre eigentlich ein gutes Leben in die Wiege gelegt: aus wohlhabenden Haus, Abschluß an einer Elite-Universität.
Doch Harry hasst Klischees. Und er will sein Leben in die Hand nehmen.
Als geht er als Lektor-Assistent zu einem großen Verlagshaus nach New York City. Und bekämpft dort, was er hasst: Klischees. Er eliminiert sie aus Manuskripten und versucht sie aus seinem Leben zu halten: keine schicke Wohnung, keine traute Zweisamkeit, keine Karriere, kein Geld.
Mehr schlecht als recht hält er sich über Wasser. Und ist vor allem damit beschäftigt, das Wort Liebe zu meiden und Kollegin Evie trotzdem zu lieben.
Harry schlängelt sich durch seinen Berufsalltag, versucht dem Chef aus dem Weg zu gehen, verlorene Manuskripte zu finden. Und er sucht die Nähe zu Evie. Er liebt sie. Aber da Liebe das schlimmste Klischee ist, spricht er es nicht aus. Und kann auch die Dates nebenher nicht lassen.
Und so kommt es, wie es kommen muß: für Evie und Harry gibt es kein Happy End und Harry muß feststellen: er ist selbst ein Klischee!
Meine Meinung:
Ich bin bei dem Buch hin und hergerissen.
Was mir gefällt: die lockere Sprache, der flotte Schreibstil und die Kurzweiligkeit der Geschichte.
Was mir nicht gefällt:
Harry ist eine fürchterlich unsympathische und nervige Person für mich. Ich kann den Charme, den diese Hauptfigur haben soll, nicht so recht sehen und erliege ihm nicht.
Auch andere Figuren bleiben oberflächlich und uninteressant, obwohl sie Potential hätten.
Und mir gefällt die Übersetzung nicht. Soll die Übersetzung eines Bagelladens Eat-A-Bagel als "Ess-A-Bagel" originell sein, witzig oder ist es einfach nur so dumm übersetzt, wie es aussieht?
Ich finde manche dieser Übersetzungskreationen eher weniger witzig und einfach nur nervig.