Unternehmen Brandenburg
von Glenn Meade
erschienen bei Bastei Lübbe 1999 (Copyright des Originals 1994)
ISBN 3-404-14190-3
Den Autor hat Geli bereits hiervorgestellt.
Der Klappentext in Amazon wie folgt:
Kurzbeschreibung
Drei ominöse Todesfälle, die scheinbar in keinem Zusammenhang miteinander stehen: 1994 wird in Berlin ein politischer Aktivist auf offener Straße erschossen; in Asunción kommt ein Schmuggler bei einer Verfolgungsjagd ums Leben, während ein reicher Geschäftsmann in der paraguayischen Hauptstadt Selbstmord begeht. Als der Journalist Rudi Hernandez vor Ort den vermeintlichen Suizid unter die Lupe nimmt, stößt er auf eine Gruppe deutscher Immigranten, die einen perfiden Plan verfolgt. Dieses Unternehmen könnte die politische Landkarte Europas verändern und das wiedervereinigte Deutschland um sechzig Jahre zurückwerfen ...
Nach Operation Schneewolf hat Glenn Meade mit Unternehmen Brandenburg einen Thriller geschaffen, "den Alfred Hitchcock sofort verfilmt hätte, ohne ein einziges Detail zu ändern". The Sunday Telegraph
Der Euphorie des Sunday Telegraph kann ich mich nicht anschließen.
Das Buch beginnt zäh. Es war schwer für mich hineinzufinden.
Nach gut 100 Seiten beginnt das Buch Spannung aufzubauen. Es wird interessant. Leider hält dieser Zustand nicht lange an.
Die Handlung verflacht zusehends. Schwere Logikfehler durch mangelnde Recherche verleiden die Story. Hier werden, sehr platt, Klischees und Vorurteile mit Pseudo-Verschwörungstheorien bedient.
Die Geschehnisse werden immer unglaubwürdiger.
Das Ende ist zu vorhersehbar, die letzten vier Seiten vor dem Nachsatz wirken im hohen Grade lächerlich.
Sorry Mr. Meade, nach dieser Enttäuschung werde ich so schnell kein weiteres Buch von ihnen in die Hand nehmen.