Wenn das Buch ein wenig mehr Tiefe gehabt hätte, müssten wir uns solche Gedanken nicht machen.
'Wo bist du?' - Kapitel 08 - 10
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Zitat
Original von hestia2312
Wenn das Buch ein wenig mehr Tiefe gehabt hätte, müssten wir uns solche Gedanken nicht machen. -
Meiner Meinung nach, war der 4. Abschnitt der beste des ganzen Buches, aber immer noch lahm. vieles bleibt nur angerissen und total blaß. Einzig Mary gewinnt für mich in diesem Abschnitt. Sie wird mir sympathisch und hätte Philip sie jetzt noch für Susan verlassen, hätte ich ihn wohl mit dem Kopf an die Wand hauen müssen.
Den Ausflug ins NHC fand ich gut beschrieben, hier kam für mich das erste mal Interesse auf, war aber auch schnell wieder vorbei.
Hatte ich nach dem 3. Abschnitt noch gehofft, daß Susan wiederkommt, es eine logische Erklärung gibt und vielleicht doch ein Happy Ending mit Philip und Lisa, so war ich doch froh, wie es hier gekommen ist. Eigentlich hätte sie auch da bleiben können, wo der Pfeffer wächst, ihr Besuch hat die Handlung nicht bereichert und ein rundes Ende ist für mich auch etwas anderes. Das Gespräch zwischen Mutter und Tochter wurde auch meiner Meinung nach viel zu schnell abgetan, erst die Wut, dann die Versöhnung und das alles in der kurzen Zeit? Absolut unrealistisch. Susan erntet von mir einfach nur Verachtung, die eigene Tochter verlassen, um sich unter dem Vorwand der Nächstenliebe dem eigenen Leben nicht stellen zu müssen? Sehr schwach! Genauso wie das ganze Buch. Alles total unrund, nur angedeutet und mit vielen unwichtigen Details aufzumotzen versucht. Ich bin schwer enttäuscht.
Das mit dem Medaillon sehe ich auch so, daß Susan ihre Verbindung zu Philip aufgegeben hat und es deswegen Lisa schenken will, vielleicht auch damit er es noch an ihrer Tochter sieht und an sie erinnert wird. Hat bestimmt keinen selbstlosen Zweck. Denn selbstlos ist Susan von Anfang bis Ende nicht einmal, auch, wenn sie das von sich selbst glaubt.
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Auf der Suche nach der Stelle mit dem Medaillon ist mir dieser Satz aufgefallen: Du hast mich die Rechnung für deine Kindheit zahlen lassen. (Seite 261, Lisa zu Susan). Das ist sehr gut in einem Satz das Grundmotiv und Thema des Buches. Ein interessantes Thema, nur eine leider sehr ungenügende Durchführung.
Zitathestia2312
Vielleicht wollte sie eher ein Bindung für die Zukunft damit verstärken?
So sehe ich das eher auch. Sie wollte eine Bindung durch ein sichtbares Zeichen herstellen. Lisa hat sich aber - richtigerweise - geweigert, darauf einzugehen. Sie bezeichnet Philip und Mary als ihre Familie, Susan bleibt allein - so wie sie es ihr Leben lang (selbstgewählt) war.Zitattalinka
Hat bestimmt keinen selbstlosen Zweck.
. Selbstlos würde nicht zu ihr passen.Zitattalinka
Alles total unrund, nur angedeutet und mit vielen unwichtigen Details aufzumotzen versucht. Ich bin schwer enttäuscht.
Ja, so kann man es auch ausdrücken. -
Fertig.
Diesen letzten Abschnitt habe ich nun auch endlich beendet. Es passierte wieder so viel, dass man mit dem Lesen kaum hinterher kam. Levy hat wieder Schwerpunkte auf absolut unwichtige Details gelegt (den Polizisten, z.B.). Klar ist es toll, wenn er in einem anderen Buch wieder auftaucht, aber für diese Geschichte war es doch mehr als nebensächlich. Lisa verliebt sich das erste Mal, aber auch Stephen (? heißt der so?) bleibt nur ein Name. Mary war mir weiterhin sehr sympathisch, aber auch ich frage mich, woher sie wusste, dass Susan bei der Abifeier war und Philip diesen Zettel gegeben hatte?
Übersetzungstechnisch habe ich auch einiges zu kritisieren. Einerseits werden Begriffe wie "last call", 7 a.m. und Prom auf Englisch gelassen, andererseits macht Lisa auf einmal ihr "Abi" und es war noch irgendwas, fällt mir vielleicht später wieder ein. Hier wäre ein wenig mehr Kohärenz schön gewesen.Naja mein Fazit: ... mir fehlten viele Informationen, die Zeitspannen wurden nicht deutlich, die Figuren waren mir herzlich egal und ich fand das Buch einfach nur schlecht. Wäre die Leserunde nicht gewesen, hätte ich abgebrochen.
Gut für Levy, dass ich "Solange du da bist" schon gelesen habe und vollauf begeistert war
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Zitat
Original von Dani
Übersetzungstechnisch habe ich auch einiges zu kritisieren. Einerseits werden Begriffe wie "last call", 7 a.m. und Prom auf Englisch gelassen, andererseits macht Lisa auf einmal ihr "Abi" und es war noch irgendwas, fällt mir vielleicht später wieder ein. Hier wäre ein wenig mehr Kohärenz schön gewesen.
Das ging mir beim Lesen auch durch den Kopf. Seit wann machen die in den USA ihr Abi. Das heißt doch anders bei ihnen, oder? Kann man das amerikanische Schulsystem mit unserem vergleichen? Sie haben eine Elementary School (heißt die Grundschule so?), eine High-School und ein College, oder? An der High-School macht man dann sein Abi, also die Berechtigung für den Besuch eines College´s? Kann man das so grob zusammenfassen?
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Lisa macht ihren High-School-Abschluss. Das dreigliedrige Schulsystem gibt es in den USA gar nicht, ich glaube jeder erwirbt einen High-School-Abschluss, wobei man dan auf's College oder an eine Universität gehen kann (nach einer Aufnahmeprüfung). Korrigiert mich, wenn es falsch ist.
Zum Buch: Es hätte meine Erachtens gar nicht gestört, wenn Lisa ihren High-School-Abschluss erworben hätte. Ein Abi ist einfach was anderes.
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Stimmt, das ist mir auch aufgefallen. Last Call mit Letzter Aufruf zu übersetzen wäre um Klassen besser gewesen, als den Highscoolabschluß mit Abi.
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Ich bin von dem Buch enttäuscht. Ab Kapitel 7 wird das Buch zwar besser, weil es fesselnder geschrieben ist als zuvor, aber so toll ist das Buch trotzdem nicht. Man fühlt kaum mit und viele Sachen werden nur oberflächlich behandelt wie Thomas. Außerdem hat es mich die ganze Zeit genervt, dass die Zeit so rast. Nur ab und zu wird erwähnt, dass zwischen zwei Handlungen 5 Jahre vergangen sind, aber empfunden hab ich es nicht so.
Ich hab nicht damit gerechnet, dass Susan noch lebt. Und ihre Erklärung ist unlogisch und ergibt kaum Sinn. Wenn sie ihre Tochter doch so sehr liebt, warum ist sie dann nicht nach New York geflogen und hat gesagt, dass sie noch lebt? Von einer Mutter ist es nicht in Ordnung, wenn sie ihr Kind einfach weitergibt und alle im Glauben lässt, sie sei tot, und dann in Honduras weiterhin Menschen hilft. Das passt irgendwie nicht, dass andere Menschen einem wichtiger sind, als das eigene Kind. Und 10 Jahre später taucht Susan auf und sagt, dass sie noch lebt. Das hätte sie dann auch lassen können^^
Das Gespräch zwischen Susan und Lisa wurde viel zu kurz dargestellt. Am Anfang ging es ja noch, aber dann kam die kurze Zusammenfassung des Gesprächs ohne in die Tiefe zu gehen, und das ist schade, da es eine interessante Stelle war.Philipps Verhalten versteh ich nicht richtig. Als er erfährt, dass Susan noch lebt, warum schimpft er da nicht mit ihr und ist sauer? Ihr Verhalten war nicht in Ordnung und er redet da gelassen mit ihr.
Mary ist wie schon in den zwei Kapiteln davor, die herausragende Person der Geschichte. Es ist echt klasse von ihr, dass sie Lisa am Ende wie eine eigene Tochter behandelt und akzeptiert. Ich fand es gut, dass sie Lisa, als diese wegglaufen ist, gesucht hat und sich so einsetzt, dass sie gefunden wird. Es ist auch gut, dass sie Lisa gefunden hat.
Die Idee Lisa in das Hurrican Center mitzunehmen, fand ich auch nicht schlecht. Auch dass das etwas genauer beschrieben wurde und mit viel Fachbegriffen, war interessant.Fazit: Ich bin mit anderen Erwartungen an das Buch gegangen und wurde enttäuscht. Die Handlung an sich ist zwar nicht schlecht, besonders ab der 2. Hälfte, aber die Darstellung war zu oberflächlich. Man fühlt kaum mit und bleibt einfach nur ein Betrachter, was auch an den großen Zeitsprüngen liegt. Die Personenentwicklung war auch ziemlich überraschend, weil die eigentlichen Hauptpersonen, Philipp und Susan, immer mehr in den Hintergrund gerückt sind.
Würde das Buch ehrlich gesagt nicht nochmal lesen^^ -
Zitat
Original von bücherwurm2612
Das Gespräch zwischen Susan und Lisa wurde viel zu kurz dargestellt. Am Anfang ging es ja noch, aber dann kam die kurze Zusammenfassung des Gesprächs ohne in die Tiefe zu gehen, und das ist schade, da es eine interessante Stelle war.Viel zu kurz und einen ganz komischen Verlauf.
ZitatPhilipps Verhalten versteh ich nicht richtig. Als er erfährt, dass Susan noch lebt, warum schimpft er da nicht mit ihr und ist sauer? Ihr Verhalten war nicht in Ordnung und er redet da gelassen mit ihr.
Sie hat immerhin sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Er trauerte um sie und nach 10 Jahren taucht sie auf und er stellt nicht mal Fragen. Ein Wutausbruch wäre weitaus realistischer als dieses lahme Gespräch.
ZitatFazit: Ich bin mit anderen Erwartungen an das Buch gegangen und wurde enttäuscht. Die Handlung an sich ist zwar nicht schlecht, besonders ab der 2. Hälfte, aber die Darstellung war zu oberflächlich. Man fühlt kaum mit und bleibt einfach nur ein Betrachter, was auch an den großen Zeitsprüngen liegt. Die Personenentwicklung war auch ziemlich überraschend, weil die eigentlichen Hauptpersonen, Philipp und Susan, immer mehr in den Hintergrund gerückt sind.
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Die Urteile fallen größtenteils doch vernichtend aus Ich frage mich, wie die Amazon-Rezensionen zu Stande kommen Levy hat wohl Glück, dass dies nicht der erste erschienene Roman war. Wie kann ein Autor so unterschiedliche Bücher schreiben? (ich kann nur mit "Solange du da bist" vergleichen, doch ihr schreibt ja auch, dass die anderen Bücher toll sind)
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bücherwurm2612
Nur ab und zu wird erwähnt, dass zwischen zwei Handlungen 5 Jahre vergangen sind, aber empfunden hab ich es nicht so.
Da, das ging mir auch so. Ich habe immer wieder nachgeschlagen und die Zeitabstände gesucht, weil ich die Sprünge nicht recht realisiert habe.Zitatbücherwurm2612
Das Gespräch zwischen Susan und Lisa wurde viel zu kurz dargestellt. (...)
Ich bin mit anderen Erwartungen an das Buch gegangen und wurde enttäuscht. (...)
aber die Darstellung war zu oberflächlich.ZitatDani
Wie kann ein Autor so unterschiedliche Bücher schreiben?
Das wüßte ich auch gerne. Das ist das vierte Buch von Levy, welches ich gelesen habe. Drei prima Titel - und dieses (vielleicht nicht mal) mittelmäßige.Irgendwann kommen dann auch die Levy-Titel als Leserunde, die ich noch nicht kenne. Mal sehen, was ich von denen dann halte, oder ob er drei wirklich gute Bücher geschrieben hat, und ich den Rest vergessen kann.
Amazon Rezensionen sind ein anderes Kapitel, hier im Forum auch schon des öfteren diskutiert. Nicht umsonst wurden gerade die Regeln für diese „Rezensionen“ geändert, weil zuviel Mißbrauch damit getrieben wurde.
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So, nun habe ich dieses Buch auch durch!
Ich fand es - mein Gott, ich stehe völlig alleine!!! - sehr schön!
Das Buch hat mich in der Mitte mit dem angeblichen Tod Susans und dem Schauplatzwechsel total überrascht. Es stand plötzlich im Raum, eine Beziehung zwischen einer Frau und einem Mädchen aufzubauen. Noch dazu mit der Tochter der großen Liebe ihres Mannes.
Ich fand die Geschichte in sich sehr schön aufgebaut und sie schloss sich am Ende. Alles, was anfänglich angerissen oder geöffnet wurde, wurde auch beendet und geschlossen (z. B. die Hurrikan-Situation, der Platz am Flughafen, Susan und ihr Leben).Mich hat erschreckt, dass Susan noch lebte. Mein erster Gedanke war: wie kann sie nur ihre Tochter wegschicken, um für andere, die nicht ihr eigen Fleisch und Blut sind, sich aufzuopfern, dafür womöglich noch in den Tod zu gehen.
Aber, es passt zu ihr. Sie hat schon zu Philip nie eine enge Bindung eingehen können. Sie hat es auch bei ihrer eigenen Tochter nicht gekonnt. Der rote Faden, der sich durch Susans Leben zog, ist beibehalten worden. Susan konnte nicht mal für sich selber Verantwortung übernehmen. Wie sollte sie es bei ihrer Tochter schaffen. Susan war in meinen Augen ein sehr schwacher Mensch. (Hier möchte ich noch mal erwähnen, dass ich es sehr schade finde, dass ihr nicht mehr Zeilen von Levy geschenkt wurden, wie sie sich auf den Honduras durchgeschlagen hat!)Philip fand ich recht blass und schwach anfänglich. Er war Susan verfallen, hätte ihr den Himmel auf Erden geschenkt. Deshalb fiel es ihm auch so schwer, Mary zu lieben. Doch die Zeit heilt Wunden. Durch die Anwesenheit Lisas hat er einen Teil von Susan bekommen. Bis zu seinem Wutausbruch hing er ja an ihr wie an Susan. Ich denke, der Wutausbruch tat ihm gut, damit er seine Augen öffnete. Von daher erschien er mir reifer, ruhiger, besonnener. Auch seine Beziehung zu Mary hat sich immens verbessert! Schön, in sich stimmig! Dass er am Ende nicht sauer auf Susan ist, verstehe ich so: er hat sie geliebt, davon ist mit Sicherheit noch etwas übrig. Aber er lebt jetzt ein Leben, in dem sein "Für-sie-Schwärmen" kein Platz mehr hat. Er ist eben reifer geworden und Familienvater mit Verantwortung.
Mary liebt Philip bedingungslos. Sie hängt an ihm, wie Philip sein halbes Leben lang an Susan. Doch sie ist stark und kämpft für ihre Liebe. Sie tut einiges dafür, z. B.: sie bleibt trotz geringer Gegenliebe bei ihm, kämpft gegen ihren Schweinehund an, ein Mädchen zu lieben, das nicht ihr eigen Fleisch und Blut ist und sie setzt alles daran, eine intakte mit Liebe gespickte Familie zu haben. Sie trägt ihr Herz auf dem rechten Fleck!
Lisa hat auch schwer zu kämpfen. Aus ihrer Heimat und von ihrer Mutter gerissen zu werden, ist, denke ich, für ein so junges Mädchen sehr schwer! Schön fand ich, dass sie die Liebe, die Mary und die Familie ihr geschenkt haben, angenommen hat.
Alles in allem hat mich das Buch lächeln lassen. Zweihundert Seiten mehr hätten ihm bestimmt gut getan. Aber die Irrungen und Wirrungen der Liebe in seinen vielen Fassetten ist zu mir durchgedrungen.
Jeder hatte seinen Liebeskampf auszutragen. Es war nichts für die tiefgehende und -greifende Liebe, sondern eher die der kämpferischen Natur.
Sehr schön! -
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Original von Linda
Ich fand es - mein Gott, ich stehe völlig alleine!!! - sehr schön!
Nun, irgendwem muß es ja auch gefallen. Die Situation, mit seiner Meinung ein Einzelner zu sein, kenne ich. Das ist mir auch schon öfters passiert.Schön wie du die einzelnen Figuren beschrieben und das Wesentliche beschrieben hast.
ZitatOriginal von Linda
Aber die Irrungen und Wirrungen der Liebe in seinen vielen Fassetten ist zu mir durchgedrungen.
Zu mir leider nicht, das ist mein Problem. -
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Original von SiCollier
Nun, irgendwem muß es ja auch gefallen. Die Situation, mit seiner Meinung ein Einzelner zu sein, kenne ich. Das ist mir auch schon öfters passiert.
Wirklich?! Ist schon ein merkwürdiges Gefühl...ZitatOriginal von SiCollier
Schön wie du die einzelnen Figuren beschrieben und das Wesentliche beschrieben hast.
Danke!ZitatOriginal von SiCollier
Zu mir leider nicht, das ist mein Problem.
Schade! Aber jeder hat ja auch seine Sichtweise und eine Geschichte dringt zu jedem unterschiedlich durch. -
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Original von Linda
So, nun habe ich dieses Buch auch durch!Ich fand es - mein Gott, ich stehe völlig alleine!!! - sehr schön!
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Mich hat erschreckt, dass Susan noch lebte. Mein erster Gedanke war: wie kann sie nur ihre Tochter wegschicken, um für andere, die nicht ihr eigen Fleisch und Blut sind, sich aufzuopfern, dafür womöglich noch in den Tod zu gehen.
Aber, es passt zu ihr. Sie hat schon zu Philip nie eine enge Bindung eingehen können. Sie hat es auch bei ihrer eigenen Tochter nicht gekonnt. Der rote Faden, der sich durch Susans Leben zog, ist beibehalten worden. Susan konnte nicht mal für sich selber Verantwortung übernehmen. Wie sollte sie es bei ihrer Tochter schaffen. Susan war in meinen Augen ein sehr schwacher Mensch. (Hier möchte ich noch mal erwähnen, dass ich es sehr schade finde, dass ihr nicht mehr Zeilen von Levy geschenkt wurden, wie sie sich auf den Honduras durchgeschlagen hat!)
....Ist schön, wenn dir das Buch gefallen hat Eine Freundin von mir hat das Buch auch gelesen, und war total begeistert
Jetzt wo du es sagst: stimmt, es passt zu Susan, dass sie ihre tochter abgibt, weil sie einen schwachen Charakter hat und für Freunde und Familie keine Verantwortung haben will.
Trotzdem versteh ich sie nicht. Lisa ist ihre Tochter, da sollte sie doch normal mit ihrer Tochter leben wollen. Oder wenn als Grund genannt wurde, dass sie Lisa in den USA ein besseres Leben ermöglichen will mit gutem Schubabschluss und in keinem Katastrophengebiet, hätte man es ja auch verstanden. Aber selbst da muss Susan ihre Freunde und Lisa nicht im Glauben lassen, dass sie gestorben ist. Da hätte sie auch Bescheid geben können.Was mir jetzt auch auffällt: Von Susans Eltern wird doch nichts erwähnt oder hab ich das überlesen? Dass die von Susans Tod erfahren und dann auch noch ihre Enkelin.... auch Philipps Eltern wurden glaub ich am Anfang erwähnt, aber dann auch nicht mehr (obwohl die nicht so wichtig sind für die Geschichte)
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Original von bücherwurm2612
Jetzt wo du es sagst: stimmt, es passt zu Susan, dass sie ihre tochter abgibt, weil sie einen schwachen Charakter hat und für Freunde und Familie keine Verantwortung haben will.Aber sie wollte ihre Tochter doch garnicht abgeben. man glaubte, Susan sei tot und hat Lisa zu Philip geschickt. Susan war doch auf dem Weg zum Flughafen und wollte sie zurückholen.
Ich denke, auch wenn es so nicht der richtige Weg war, war das Aufwachsen bei Philip das Beste.
Was hätte Lisa denn in Honduras zu erwarten? Nichts, ein Leben wie das ihrer Mutter. Ständig in Gefahr.
Aber Susan hätte dafür einen anderen Weg wählen müssen. -
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Original von ninnie
Aber sie wollte ihre Tochter doch garnicht abgeben. man glaubte, Susan sei tot und hat Lisa zu Philip geschickt. Susan war doch auf dem Weg zum Flughafen und wollte sie zurückholen.
Ich denke, auch wenn es so nicht der richtige Weg war, war das Aufwachsen bei Philip das Beste.
Was hätte Lisa denn in Honduras zu erwarten? Nichts, ein Leben wie das ihrer Mutter. Ständig in Gefahr.
Aber Susan hätte dafür einen anderen Weg wählen müssen.Seh es auch so, dass es für Lisa besser war, bei Philipp aufzuwachsen.
Aber ich kann es immer noch nicht nachvollziehen, dass Susan gemeint hat sie ist tot. Und du hast Recht, sie ist anfangs zum Flughafen geeilt, aber da war Lisa schon weg... aber warum fliegt sie dann nicht nach? Das wirkt für mich, dass sie sich gedacht hat, dass sie ihre Tochter doch gehen lässt. -
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Original von bücherwurm2612
Trotzdem versteh ich sie nicht. Lisa ist ihre Tochter, da sollte sie doch normal mit ihrer Tochter leben wollen. Oder wenn als Grund genannt wurde, dass sie Lisa in den USA ein besseres Leben ermöglichen will mit gutem Schubabschluss und in keinem Katastrophengebiet, hätte man es ja auch verstanden. Aber selbst da muss Susan ihre Freunde und Lisa nicht im Glauben lassen, dass sie gestorben ist. Da hätte sie auch Bescheid geben können.
So, wie Susan einen Dickkopf besaß, so hatte ihn auch Lisa schon in jungen Jahren. Lisa wäre nie von ihrer Mutter in die USA gegangen. Und wenn Susan noch so eine schlechte Mutter gewesen wäre, die Tochter hätte sich einfach nie von ihr getrennt. Lisa wollte ja sogar auf die Honduras zurück, obwohl sie glaubte, ihre Mutter sei nicht mehr am Leben.
Ich denke, dort, wo man seine Jungend verbracht hat und was man kennt, davon möchte man sich nicht trennen.
Ich vermute also, ohne die Lüge Susans, dass sie tot sei, hätte Lisa sich nie auf den USA Kompromiss eingelassen.Was ich auch noch sehr schön fand, dass Mary Lisa später bedingungslos geliebt hat, auch wenn sie ständig von Lisa vor den Kopf gestossen wurde. So eine Kraft an Liebe ist wirklich tief. Es ist schwer, in solchen Momenten die Wut hinunterzuschlucken und weiterzumachen, ohne die Tochter anzuschreien, sie könne bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Bei einem Ziehkind stelle ich mir das noch viel schwerer vor, denn es ist eben nicht das eigen Fleisch und Blut. Kompliment an Mary! Zum Glück hat sie die Früchte geerntet, die sie verdient hat: Lisa liebte sie zurück und gab ihr das Gefühl gebraucht zu werden. (Besonders schön: die Gespräche der beiden, was die Männerwelt anging, wo Lisa das erste Mal verliebt war) -
Es wird doch irgendwo beschrieben, dass sie meinte, es sei dann besser so für Lisa.
Sie hätte mit ihrer Tochter zusammen heimfliegen müssen, sie wusste, dass Lisa Angst hatte in Honduras, auch wenn sie das Land liebte. Da hat Susan aber ihr Leben wieder über alles andere gestellt und lieber ihre Tochter hergegeben, als ihr Leben zu ändern. Für mich völlig unverständlich.