ZitatOriginal von ninnie
Es wird doch irgendwo beschrieben, dass sie meinte, es sei dann besser so für Lisa.
Sie hätte mit ihrer Tochter zusammen heimfliegen müssen, sie wusste, dass Lisa Angst hatte in Honduras, auch wenn sie das Land liebte. Da hat Susan aber ihr Leben wieder über alles andere gestellt und lieber ihre Tochter hergegeben, als ihr Leben zu ändern. Für mich völlig unverständlich.
Ich würde auch auf gar keinen Fall mein Kind alleine irgendwohin schicken, um mein eigenes Leben alleine weiterzuführen.
Aber Susan ist ein anderer Mensch! Sie war einfach nicht bereit, das Leben, was sie sich ausgesucht hatte, nämlich in einem hilfsbedürftigen Land Menschen zu retten, zu teilen oder aufzugeben. Sie hat dieses Leben schon nicht für ihre großen Liebe Philip aufgeben wollen. Für ihre Tochter wollte sie es auch nicht tun. Das ist ein familienbindungsloser Charakterzug. Aber es gibt Menschen, für die ihr Leben oder ihre Lebensaufgabe sich einfach nur dadurch erfüllt. Die Wertigkeit ihrer eigenen Tochter war für sie einfach nicht höher als das Helfen und Aufopfern von fremden, hilfsbedürftigen Menschen bis in den Tod!