Seite 20. (...) aber Rutaaura wusste, dass diese Sicht der Dinge in der blinden Unfähigkeit der Menschen begründet lag, die Welt so zu sehen, wie sie war. So, so. Hat sich das also schon bis zu den Elben herumgesprochen.
Im zweiten Kapitel haben wir die beiden Schwestern, die wohl die Protagonistinnen sind, erstmals beisammen. Jetzt tue ich mich (auch wenn ich gestern Abend was anderes geschrieben habe) doch etwas schwer, so recht ins Buch zu kommen. Das erste Kapitel war handlungsmäßig ja recht eindeutig, was ich vom zweiten nicht sagen kann. Viele neue Begriffe, zwei Schwestern, die anscheinend einen „hohen Beamten“ als Vater haben, wenn ichs recht verstanden habe, auch eine gemeinsame Mutter - doch die eine hat anscheinend helle, die andere dunkle Haut. Oder habe ich das was übersehen bzw. falsch verstanden? Die eine ist seßhaft, die andere streift durch die Weltgeschichte, mit einem Erbe / Veranlagung / Schicksal, das noch ungenannt ist. Und sie will, daß ihr ihre Schwester einen Gefallen tut. Es wundert mich, daß Iviidis diesen Auftrag so ohne weitere Widerrede annimmt. Keine großen Nachfragen, obwohl es doch mit einigem Umstand verbunden ist.
Ach so, der gleich folgende Text von Andronee Mondauge bringt anscheinend ein kleines bißchen Licht in die Sache.
Seite 39, der Fluch von Trurre, das mir bildlich vorstellend mußte ich erst mal laut lachen.
Seite 48: Zinaavija wird zuerst immer als „Bewahrerin“ angesprochen, zum Abgang von Broneete jedoch als „Sondiererin“.
Also was ich bisher so über das Zeremoniell und die Kleidung gelesen habe ... brrrrhhhh - grauenhaft. Da würde ich auch fliehen, möglichst weit weg. Nach den Beschreibungen habe ich die Vorstellung, daß es kleidungsmäßig recht barock- bzw. rokokohaft zugeht. Liege ich damit so etwa richtig?
In der Zwischenzeit treffen sich Oldokan und Trurre, mehr oder weniger zufällig. Oldokan hat anscheinend keine Ahnung davon, daß seine Frau eine Schwester hat. Das Treffen wird ja noch interessant.
Gegen Ende des Kapitels taucht ein weiterer Mensch (?) auf. Lluigolf kann sich Rutaaura auch in höfischen Kleidern vorstellen - soll oder muß ich das als eine Anspielung auf seine Herkunft, von der wir noch nichts wissen, verstehen?
Zum Ende des Abschnittes bin ich reichlich verwirrt. Die Welt, in die ich da geraten bin, ist sehr seltsam und blieb mir bisher weitgehend verschlossen. Ganz offen: ich blicke noch so überhaupt nicht durch. Es ist, als ob ich alles mögliche sehe, aber nicht deuten kann, was ich eigentlich erblicke. Das wird sich im weiteren Verlauf hoffentlich noch ändern.
Mehr dann morgen. Jetzt gehe ich erst mal