'Elbenzorn' - Seiten 001 - 090

  • Seite 20. (...) aber Rutaaura wusste, dass diese Sicht der Dinge in der blinden Unfähigkeit der Menschen begründet lag, die Welt so zu sehen, wie sie war. So, so. Hat sich das also schon bis zu den Elben herumgesprochen.


    Im zweiten Kapitel haben wir die beiden Schwestern, die wohl die Protagonistinnen sind, erstmals beisammen. Jetzt tue ich mich (auch wenn ich gestern Abend was anderes geschrieben habe) doch etwas schwer, so recht ins Buch zu kommen. Das erste Kapitel war handlungsmäßig ja recht eindeutig, was ich vom zweiten nicht sagen kann. Viele neue Begriffe, zwei Schwestern, die anscheinend einen „hohen Beamten“ als Vater haben, wenn ichs recht verstanden habe, auch eine gemeinsame Mutter - doch die eine hat anscheinend helle, die andere dunkle Haut. Oder habe ich das was übersehen bzw. falsch verstanden? :gruebel Die eine ist seßhaft, die andere streift durch die Weltgeschichte, mit einem Erbe / Veranlagung / Schicksal, das noch ungenannt ist. Und sie will, daß ihr ihre Schwester einen Gefallen tut. Es wundert mich, daß Iviidis diesen Auftrag so ohne weitere Widerrede annimmt. Keine großen Nachfragen, obwohl es doch mit einigem Umstand verbunden ist.


    Ach so, der gleich folgende Text von Andronee Mondauge bringt anscheinend ein kleines bißchen Licht in die Sache.


    Seite 39, der Fluch von Trurre, das mir bildlich vorstellend mußte ich erst mal laut lachen.


    Seite 48: Zinaavija wird zuerst immer als „Bewahrerin“ angesprochen, zum Abgang von Broneete jedoch als „Sondiererin“. :gruebel


    Also was ich bisher so über das Zeremoniell und die Kleidung gelesen habe ... brrrrhhhh - grauenhaft. Da würde ich auch fliehen, möglichst weit weg. Nach den Beschreibungen habe ich die Vorstellung, daß es kleidungsmäßig recht barock- bzw. rokokohaft zugeht. Liege ich damit so etwa richtig?


    In der Zwischenzeit treffen sich Oldokan und Trurre, mehr oder weniger zufällig. Oldokan hat anscheinend keine Ahnung davon, daß seine Frau eine Schwester hat. Das Treffen wird ja noch interessant.


    Gegen Ende des Kapitels taucht ein weiterer Mensch (?) auf. Lluigolf kann sich Rutaaura auch in höfischen Kleidern vorstellen - soll oder muß ich das als eine Anspielung auf seine Herkunft, von der wir noch nichts wissen, verstehen?


    Zum Ende des Abschnittes bin ich reichlich verwirrt. Die Welt, in die ich da geraten bin, ist sehr seltsam und blieb mir bisher weitgehend verschlossen. Ganz offen: ich blicke noch so überhaupt nicht durch. Es ist, als ob ich alles mögliche sehe, aber nicht deuten kann, was ich eigentlich erblicke. Das wird sich im weiteren Verlauf hoffentlich noch ändern.


    Mehr dann morgen. Jetzt gehe ich erst mal :sleep

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was mich auch wundert: Olko wusste ja nichts von der Schwester seiner Frau. Und als das ein Thema wird ärgert er sich nicht.


    Ist der Mann wirklich so sanftmütig? Oder denkt er sich "wird schon einen Grund haben"


    Wenn mein Freund eine geheime Schwester hätte und ich erfahre es von einem dritten........... ?( Da wäre ich wohl nicht begeistert.


    Leider lese ich momentan zu langsam, sodass ich zum zweiten Teil noch nichts schreiben kann (hab Angst versehentlich was zu erfahren....).


    Aber bis jetzt bin ich begeistert.


    Ich habe zuerst auch Glautas verdächtigt, sich mit den Bösen eingelassen zu haben. Aber das wäre doch viel zu einfach......


    Ich finde auch interessant, warum Trurre Olko bzw. seine Familie scheinbar vor etwas beschützen muss. Welche unmittelbare Gefahr droht hier?


    So viele Fragen :gruebel Und zum Glück noch so viele Seiten :lesend

    Man kann auf vieles verzichten, aber nicht auf Katzen und Literatur :-)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Schnurrnase ()

  • Zitat

    Schwarzes Schaf
    Hat die Sondiererin nun gelogen oder hat sie Broneetes Gedanken gar nicht gesehen?!? Broneete selbst hat es ja durch das Gedankenlesen nocheinmal erlebt, aber hat die Sondiererin es auch gesehen?


    Ich denke, die Sondiererin hat gelogen. Sie hat wohl die Gedanken gelesen (bzw. gesehen), schweigt aber. Warum, werden wir wohl noch erfahren. Da aber auf dem Klappentext von einer „Verschwörung“ die Rede ist, dürfte das schon darauf hinweisen.


    Zitat

    SusanneG
    Ich hab es einfach nicht so mit den Himmelsrichtungen


    Ich auch nicht. Das wird mir also überhaupt nicht auffallen.


    Sonst „schreie“ ich auch immer nach einem Namensverzeichnis. Dieses Mal jedoch habe ich noch keines vermißt. Die Namen sind so ungewohnt, daß ich - trotz meines normalerweise schlechten Namensgedächtnisses - bisher keine Probleme hatte. Was nicht heißt, daß die nicht noch kommen können. :grin



    Zitat

    SusanneG
    Huch *g* ... wenn du die AnidA-Trilogie da stehen hast -


    Ja, die habe ich hier stehen. Und „Ellorans Traum“ von einer gewissen Frances G. Hill auch. :-) Eigentlich wollte ich davon noch mindestens ein Buch vor dieser Leserunde lesen, doch ich habe zu viele Leserunden mitgemacht. Und dieses Jahr sieht es (trotz gegenteiliger Vorsätze) auch nicht anders aus. :rolleyes


    Danke für den Hinweis auf behindthename.com. Da habe ich gleich mal nach meinem eigenen Namen gesucht. Stimmt, was da steht. ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So ich habs dann mal geschafft ein klein wenig in dem Buch zu lesen...


    Ich hab jetzt die Beiträge, die schon da sind noch nicht gelesen, weil ich erst im vierten Kapitel bin und ich ja nicht vorher schon alles wissen möchte...


    Also erstmal zum Buch an sich: das Cover gefällt mir sehr gut, obwohl es auch seine Nachteile hat... fettige Futtereien beim Lesen hinterlassen Spuren auf dem glänzenden Einband :grin Ansonsten ist es schön gruselig angehaucht und macht neugierig, wie der Klappentext auch -> dieser verrät ausserdem auch nicht zu viel!
    So meine Probleme hab ich mit den Personen... ich komm ganz durcheinander... weil es teilweise echt schiwerige Namen sind und einige auch noch ähnlich klingen, aber das werd ich schon noch meistern!
    Gut gefällt mir auch die kleine Karte auf einer der ersten Seiten, das ist mir persönlich bei Fantasybüchern immer besonders wichtig!
    Aufgefallen sind mir natürlich die (manchmal) speziellen Kapitelanfänge... interessant!!!!


    Dann mal zur Handlung: Am Anfang hatte ich ja so gar keinen Durchblick... das erste Kapitel ist schon hochexplosiv... wer war das und wem genau hat er in der Dunkelheit gesprochen....???
    Dann ist da noch der rätselhafte Mord an dem Offizier (war er Offizier???)... was ist da mit Broneete passiert??? Sie ist ja nicht einfach nur eingeschlafen und warum hat die Bewahrerin, die in ihren Geist geschaut hat, gelogen???? Sehr verdächtig...
    Und dann mal zu Ruta... interessante Schwestern... wie konnte es passieren, dass Elben des Lichts eine Dunkelelbe zur Tochter bekommen haben? Sie scheint sehr ausgestossen zu sein... und wie immer sind die Elben und die Zwerge eigentlich keine Freunde... :-) Als die drei in der Kneipe zusammen waren, musste ich an eine ganz bestimmte Szene aus Herr der Ringe denken... wo Gimli, Legolas und Aaragon die Orks jagen, die Merry und Pippin entführt haben und sie über die Ebenen von Rohan laufen und auf Reiter stossen. Da sagt der Eowyn (oder wie der heisst) zu den dreien: Was treiben ein Mensch, ein Elb und ein Zwerg.... oder so ähnlich... es wird wohl niemals soweit kommen, dass es normal wird, dass die drei Wesen befreundet seien können!


    Dann werd ich heute abend im Bett mal die nächsten Kapitel lesen... und ich freu mich schon richtig drauf, denn bis jetzt gefällt mir das Buch wirklich sehr gut!

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 48: Zinaavija wird zuerst immer als „Bewahrerin“ angesprochen, zum Abgang von Broneete jedoch als „Sondiererin“.


    "Bewahrer" ist der Oberbegriff, "Sondiererin" eine Bewahrerin mit speziellen Fähigkeiten. Simpel, aber unklar. :grin


    Zitat

    Nach den Beschreibungen habe ich die Vorstellung, daß es kleidungsmäßig recht barock- bzw. rokokohaft zugeht. Liege ich damit so etwa richtig?


    Korrrrekt. (Die japanischen Einsprengsel nicht zu vergessen ...)


    LG


    Susanne

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Huch *g* ... wenn du die AnidA-Trilogie da stehen hast -


    Ja, die habe ich hier stehen. Und „Ellorans Traum“ von einer gewissen Frances G. Hill auch. :-) [/quote]


    Uiii - gesammelte Werke *g* Sozusagen den "learning-by-doing"-Prozess am laufenden Meter ... :chen
    Sag mal, wenn du sie durch hast, wie sie dir gefallen haben.


    Zitat

    Danke für den Hinweis auf behindthename.com. Da habe ich gleich mal nach meinem eigenen Namen gesucht. Stimmt, was da steht. ;-)


    Ich war schon halb auf dem Weg dahin, als mir auffiel, dass "SiCollier" wahrscheinlich eher weniger in der Liste auftauchen dürfte. :rolleyes


    LG


    Susanne

  • Zitat

    Original von SusanneG
    Ich war schon halb auf dem Weg dahin, als mir auffiel, dass "SiCollier" wahrscheinlich eher weniger in der Liste auftauchen dürfte. :rolleyes


    Stimmt. :grin (Und ich werde mich nach gewissen Freds gestern und heute hüten, hier mehr zu sagen. Da käme nämlich einer der größten Heiligen des Mittelalters heraus, nach welchem mich meine Eltern genannt haben. Das gäbe dann vermutlich nur neue Aufregung. Was allerdings nicht heißen soll, daß ich ein Heiliger bin.)


    Zitat

    Original von SusanneG
    "Bewahrer" ist der Oberbegriff, "Sondiererin" eine Bewahrerin mit speziellen Fähigkeiten. Simpel, aber unklar.


    Während des weiteren Lesens habe ich mir sowas dann gedacht, weil beide Begriffe mehrfach in dieser Art aufgetaucht sind.


    Immerhin habe ich die europäische Epoche erkannt. Das ist schon mal was. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So, bin durch mit dem ersten Abschnitt... und ich möchte unbedingt weiter lesen!!!


    Im fünften Kapitel war Olkodan dann auf dem Markt... schön, dass er Geschenke für seine Frau gekauft hat... aber diese Phiole erscheint mir irgendwie seltsam... ob da was nicht in Ordnung ist? Vielleicht ist sie verzaubert??? Oder sie hat gar keine Bedeutung und ich hab zu viel Fantasie... :grin


    Warum bürgt er für einen wildfremden Zwerg, der Gott weiss was vorhaben könnte???? Wir wissen ja, wer Trurre ist, aber er doch nicht... aber Olkodan war in der Situation auf jeden Fall sehr sozial und schön, dass der Zwerg sich sogar nett bedankt hat...
    Als Trurre sagt, dass er wohl die Schwester von Olkodans Frau kennt... ich gölaub Olkodan denkt nicht weiter drüber nach, weil er ja schliesslich "weiss", dass seine Frau keine Schwester hat und tut die Äußerung des Zwerges als Verwechslung ab...


    Dann nimmt er den Zwerg noch zum Essen mit nach Hause... zimlich nett und sehr gastfreundlich!


    Im nächsten Kapitel geht Iviidis in den Palast und muss dafür vorher ein paar sehr unbequeme Kleider anlegen und ich hab mich schon über mein Abiballkleid beschwert, aber das war harmlos gegen diese ganzen Gewänder... ich kann gut verstehen, dass Iviidis dem Sommerpalast den Rücken gekehrt hat... ich schmink mich zwar gern, aber nicht so, dass bei jeder Bewegung noch Puder vom Gesicht fällt :lache
    Hier lernen sich dann auch Iviidis und Broneete kennen... die beiden werden bestimmt noch mehr miteinander zu tun haben, denn ich kann mir gut vorstellen, dass sie gemeinsam gegen die Dunkelelben kämpfen werden...


    Im Sommerpalast taucht dann Nekiritan (und Familie) auf... seltsamer Elbe!!! Er versucht ja tatsächlich noch immer Iviidis an zu baggern... der Schlingel!!! Sehr interessant finde ich, dass die verschiedenen Familien an den Farben ihrer Gewänder zu erkennen sind!
    Nekiritan führt sie dann in eine einsame Nische und diese seltsamen Regeln, dass sie mitgehen muss und seinen Arm nehmen muss... da blick ich ja mal gar nicht mehr surch! Es geht ja alles gut und er verschwindet wieder! Dann geht es ja darum, warum sie so früh in den Sommerpalast gekommen ist und Nekiritan deutet es so, dass sie mit ihrem Mann in dem kleinen Dorf nicht mehr glücklich sei... kann ich mir mal gar nicht vorstellen... sie gesteht sich zwar selbst ein, dass sie sich langweilt und ihre Arbeit manchmal vermisst, aber ob sie deshalb ihren Mann verlassen würde????


    Im singenden Delphin ist ja auch ne Menge los :-) Ruta trifft auf einen Sandläufer... der soll einen Heiler holen und scheint sehr verzweifelt... Ruta will ihm helfen... aber ich hab nicht so recht verstanden, warum er so erschreckt, als sie den Mantel ein Stück zurück schlägt???? Weil sie eine Dunkelelbe ist??? Müsste er dann nicht Angst haben??? Stattdessen kam es mir so vor, als ob er in ihr eine besondere Elbe gesehen hat und sie achtet... HILFE!!!!!!


    Auf in den nächsten Abschnitt.........

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Schnurrnase
    Was mich auch wundert: Olko wusste ja nichts von der Schwester seiner Frau. Und als das ein Thema wird ärgert er sich nicht.


    Naja, vielleicht hat er ja gedacht, das der Zwerg sich irren muss und es sich um eine Verwechslung handelt.



    Besonders gefällt mir das Treffen von Ruta und ihrem Freund mit dem Sandläufer in der Taverne. :-]
    Die Sandläufer scheinen ein sehr altes, tradionelles Volk zu sein, das deuten die vielen Regeln und Rituale an, die auch in einem so kurzen Gespräch mit Ruta den Rahmen vorgeben.
    Ich hoffe, darauf wird noch später eingegangen.


    Auch scheinen die Sandläufer eine Art Matriarchat zu leben, wenn die Frauen den jungen Männern Aufgaben stellen, die sie erfüllen müssen, quasi als Clancheffinnen :grin
    Sehr interessant wäre auch zu erfahren, warum Ruta die Sprache und Umgangsformen/Rituale so sicher beherrscht, das die Form Ihres Zeichens sogar auf den Stamm hindeutet, bei dem sie dies erlernt hat :gruebel hoffentlich wird das noch aufgeklärt!


    Anscheinend gibt es einen durch einen Lord (den ich als eine Art Lehnsherr und Bürgermeister wahrgenommen habe) protgierten Nah- und Fernferkehr duch den Sand, der auf magische Weise von extra dafür verpflichteten Magiern (zumindest in den Häfen) verflüssigt wird.
    Die Wahl, wie das Sandmeer zu bereisen ist, wird dem Reisenden überlassen,
    entweder per Schiff, oder auf dem Rücken von geheimnisvollen Riesenechsen! :wow
    Die Idee dazu finde ich super, und mir gefällt diese Sequenz ausgesprochen gut!


    Das Ruta jetzt auf eine Reise geht, die sie eigentlich nicht geplant hatte, hat mich gefreut, das verspricht Spannendes!


    Auf jeden Fall höchstgelungene erste 90 Seiten :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Nachdem ich alle vorhergehenden Einträge gelesen habe, habe ich kaum noch was hinzuzufügen! Mich beschäftigen die gleichen Fragen, wie auch die Anderen.


    Wer ist der geheimnisvolle Fremde, der die Dunklen für sich morden lässt?


    Welches Geheimnis hat die Bewahrerin, dass sie nicht erzählt, was Broneete gesehen hat? Hier muss ich noch hinufügen, das ich in Broneete eine mutige junge Frau sehe, die sich in einer ungewohnten Umgebung einzubringen weiß.


    Zitat

    von Schwarzes Schaf
    Sehr interessant finde ich die Darstellung von den Hellen und Dunklen Elben, die mit Iviidis und Ruta deutliche Formen annehmen. Aber viele Fragen sind nach dem ersten Abschnitt noch offen. Woher kommen die Dunklen und wieso wird einer hellen Elbenfamilie ein dunkles KInd geboren? Sind es nur äußerliche Merkmale oder steckt da noch mehr dahinter?


    Sehr gute Frage!


    Zitat

    von MagnaMater
    Ich dachte mir gleich am anfang, ich riech irgendwo bei Glautas den faulen fisch, aber inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher... dieser Nek (die hofschranze mit dem langen namen) scheint mir auch nicht ganz kosher... der macht sich sicher nur an Iviidis ran, weil sie aus einer der königlichen familien ist, was soll man denn davon halten...
    Aber das mit der begründung, dass sie einen anderen partner nur deswegen gesucht hat, damit sie ein gesundes Kind bekommt... köstlich!


    Zeigt aber aus welchem Holz der Typ geschnitzt ist. "Reinblütig" sollen sie sein, aber wenn man nur noch degenerierte Kinder zur Welt bringt, weil die Wahl etwas eingeschränkt ist, langt auch mal fürs Vergnügen der Tölpel vom Kaff! Gott sei Dank ist Iviidis nicht so engstirnig, sie liebt ihren Mann!


    Die Beziehung zwischen Trurre, Lluigolf und Ruta lassen auch mehr Geheimnisse vermuten, als bisher bekannt ist.
    Irgendwie scheint jeder in der Geschichte auf der Spur eines mehr oder weniger persönlichen Geheimnisses zu sein!


    Trotz all der Gefahren, die noch in der Geschichte lauern mögen, fühle ich mich durch die Beschreibung der Figuren und Schauplätze wohl in der Geschichte und bin gespannt aufs weiter lesen!

  • Ich hänge mal wieder ewig zurück, ich habe gerade erst den ersten Abschnitt beendet.


    Bin aber sehr zufrieden mit dem Buch. :-] Keinerlei Namensprobleme, keine Verständnisprobleme, die mir die Handlung vermiesen, sondern eher als Anreiz zum Weiterlesen dienen. Wunderschön.


    Die Elben sind mir ja ein steifes Völkchen, Bälle, Kleiderordnungen und Benimmregeln, uralte Traditionen, ich kann sehr gut Iviidis' Flucht aus dem Palast verstehen. Ihr Vater, Glaudas ist für mich der Hauptverdächtige, Iviidis' junger Verehrer passt nicht halb so perfekt auf die Beschreibung. Ich frage mich eher nach den Gründen für all dies Handeln.
    Einzige große Frage: wenn er mit den Dunklen (die ich mal als die vertriebenen Dunkelelfen deute) zusammenarbeiten sollte - was hätte er dann gegen Rutaaura? Wird sich wohl noch alles klären.


    Rutaaura, Trurre, Lluigolf, der Sandläufer sind interessante Personen - am interessantesten erscheint mir Rutaaura, über die man so wenig weiß. Mit Trurre kann ich nicht ganz so viel anfangen, komischerweise, aber das kann sich noch ändern.


    Mysteriös fand ich die Szene in Sandanger (?) zwischen den Reisegefährten und dem jungen Sandläufer - was ist mit dem entblößten Ohr, warum ist die sonst gemiedene Rutaaura hier so angesehen...? Ich muss uunbedingt weiterlesen. :winkt


    susanne
    Wie machst du das mit der Sprache der Sandläufer bei Lesungen? Ich habe probiert die Gesprächsfetzen vorzulesen und mir einen Knoten in die Zunge gesprochen.

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    susanne
    Wie machst du das mit der Sprache der Sandläufer bei Lesungen? Ich habe probiert die Gesprächsfetzen vorzulesen und mir einen Knoten in die Zunge gesprochen.


    Wahrscheinlich liest Sie einfach, einfacherer Stellen vor :lache


    grinsegrüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    Wie machst du das mit der Sprache der Sandläufer bei Lesungen? Ich habe probiert die Gesprächsfetzen vorzulesen und mir einen Knoten in die Zunge gesprochen.


    :chen Ich lese die Stellen einfach nicht. Und falls das Buch jemals als Hörbuch rauskommen sollte, wandere ich rechtzeitig vorher aus ...

  • So... jetzt bin auch ich endlich auf Seite 90 angelangt (ich sehe schon, ich gehöre zu den Schlusslichtern).


    Bisher habe ich mit viel Freude gelesen. Dass ich so langsam vorankomme liegt keinesfalls am Buch, sondern an hinderlichen äußeren Umständen. :lache


    Ins Herz geschlossen habe ich vor allem Iviidis. Bei den ganzen Benimmregeln muss man einfach Mitleid haben. Außerdem mag ich ihre leicht ironische Art, damit umzugehen.


    Die Kultur der Goldenen wirkt auf mich ein bisschen japanisch. Ist das beabsichtigt?


    Beim Hauptverdächtigen bin ich mir noch überhaupt nicht sicher. Glautas scheint zwar etwas merkwürdig zu sein, aber bisher hält sich die Geschichte zu bedeckt, um etwas aus ihr schließen zu können. Davon abgesehen weiß ich noch nicht mal, nach was für einem Verdächtigen eigentlich gesucht wird. Es wird ja noch mehr dahinterstecken als der Mord an Horakin... Zumindest, wenn man dem Klappentext Glauben schenkt.


    Zitat

    Original von bartimaeus
    Wie machst du das mit der Sprache der Sandläufer bei Lesungen? Ich habe probiert die Gesprächsfetzen vorzulesen und mir einen Knoten in die Zunge gesprochen.


    Genau das hab ich mich auch gefragt.



    Bisher sehr schön und spannend zu lesen. Hoffe, es geht so weiter.

  • Zitat

    Original von Joschi


    Zeigt aber aus welchem Holz der Typ geschnitzt ist. "Reinblütig" sollen sie sein, aber wenn man nur noch degenerierte Kinder zur Welt bringt, weil die Wahl etwas eingeschränkt ist, langt auch mal fürs Vergnügen der Tölpel vom Kaff! Gott sei Dank ist Iviidis nicht so engstirnig, sie liebt ihren Mann!


    Die Beziehung zwischen Trurre, Lluigolf und Ruta lassen auch mehr Geheimnisse vermuten, als bisher bekannt ist.
    Irgendwie scheint jeder in der Geschichte auf der Spur eines mehr oder weniger persönlichen Geheimnisses zu sein!


    Ich wart noch auf die offenbarung, dass Nekiritan an der zeugung von Lluis schuld ist, deine tirade hat mich bestärkt: der mann ist dazu glatt fähig...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Ich hänge leider eine Woche hinterher durch die Chorfahrt, aber gestern Abend habe ich den ersten Abschnitt beendet.


    Das Cover finde ich ganz okay. Die Karte finde ich gut zur Orientierung - ich finde es bei Fantasy-Büchern extrem wichtig, dass man sich in der fremden Welt zurecht findet. Die Verwechslungen mit den Himmelsrichtungen sind mir nicht aufgefallen. Mit Geographie hab auch ich's nicht so :grin
    Und auch ich vermisse ein Personenverzeichnis :wave Das war zu Beginn doch schwer die Namen im Kopf alle beieinander zu halten, aber mittlerweile gehts.


    Die Texte zwischen den Kapiteln von Andronee Mondauge kann ich noch nicht ganz mit den Geschehnissen in Verbindung bringen. Das große Mysterium scheint aber der Unterschied und der Kampf zwischen Dunklen und Goldenen Elben zu sein.


    Die Geschichte finde ich super spannend. Die verschiedenen Handlungsstränge lassen noch viele - sehr viele! - Fragen offen. Man weiß nur so ungefähr worum es geht. Mir gehts da genau wie euch. Wieso ist Ruta eigentlich schwarz, und wer ist der geheime Verschwörer, der nach Macht strebt, wie haben Trurre, Llui und Ruta zueinander gefunden, usw. ...


    Die ungleichen Schwestern sind momentan noch meine Lieblingscharaktere. Toll finde ich den Kontrast von Rutas dunkler Haut zu ihrem eisfarbenen Haar :-)


    Die Architektur des Sommerpalastes fand ich toll beschrieben. Wie die Bäume ineinander verwoben sind und das Sonnenlicht noch einfällt, das stelle ich mir wunderschön vor.