'Elbenzorn' - Seiten 091 - 180

  • Trurre und Olko freunden sich an, obwohl Elben und Zwerge sich eigentlich nicht riechen können. Finde ich toll, Ausnahmen bestätigen ja angeblich die Regel. Die beiden sind sich aber auch ein wenig ähnlich, beide brechen mit den eigentlichen Traditionen und sind ein wenig eigenbrötlerich (nicht negativ gemeint) und passen nicht so recht in das Schema der Elben bzw. Zwerge. Ich bin schon gespannt wie sie sich diese Freundschaft noch auswirkt und wann Trurre sich bei Olko revanchiert.
    Die beiden sind bisher meine Lieblinge im Buch.


    Ganz im Gegenteil zu Rookhan, den ich ja schon nach den ersten zwei Zeilen verabscheue :uebel ...hoffentlich bekommt der noch sein Fett weg. Ruta kennt ihn von früher, sie hat ihm einmal das Leben gerettet?! Hoffentlich erfahren wir da noch etwas genaueres, das würde mich sehr interessieren.
    Rute und Lluis sind ein Paar - falls man das so nennen kann. Ich weiß noch nicht so recht wie ich das finden soll, die beiden Charaktere sind mir irgendwie noch nicht vertraut genug, wobei ich den Menschen lieber mag als sie, sie wirkt immer so kalt und unnahbar, erinnert mich an Salene aus den "Underworld"-Filmen.


    Ich verstehe nicht so ganz, weshalbt Iviis sich nicht mehr von Nekiritan distanziert, ich hätte ihn ja schon längst zur Tür rausgeprügelt und ihm klar gemacht dass der Schnösel keine Chance bei mir hat. Ist sie vielleicht doch nicht so glücklich mit Olko? Hoffentlich doch, ich mag ihn doch so gerne... :-(


    Mondauges Zitate finde ich sehr schön, sie sind immer an genau der richtigen Stelle. Und als Iviis dann auch noch Mondauges Kristall findet, war es um mich ja geschehen.
    Ich finde Andronee eine sehr interessante Person, ich kanns kaum erwarten ihre Erinnerungen zu lesen. Iviis scheint gar nicht sooo sehr beeindruckt zu sein, das wundert mich ein bisschen. Mich würde man gar nicht mehr von dem Kristall weg bekommen. Alvydas hat sich komisch verhalten, er hat den Kristall schon immer??! Ich gehe mal davon aus, dass er Andronee kannte, es gab ja einige Andeutungen und auch die Träume, die Iviis nach der Gedankenübertragung hatte, waren mysteriös....




    Das Tolle an diesem Buch ist einfach, dass man als Leser keine Ahnung hat, WAS hier eigentlich los ist.
    Man weiß ein BISSCHEN was über Dunkelelben, ein BISSCHEN was über Andronee und ein BISSCHEN was über die Geschichte von Ruta...und ich verzweifle fast weil ich wissen will, wie genau alles zusammenpasst...


    So, jetzt lese ich den Abschnitt noch schnell zu Ende und poste dann den Rest!

  • ohja, Schaf, ich weiß genau, was Du meinst. Ich bin dem Buch auch total verfallen und werde jetzt bald den PC ausmachen und es mir gemütlich machen und weiterlesen. Das Buch ist einfach toll.


    Ich habe noch nicht sooo viel Fantasy gelesen, hab mir das bisher aber immer recht seicht vorgestellt. Das ist dieses Buch hier gar nicht. Man muss schon höllisch aufpassen, dass man mitkommt und ich hab das Gefühl, es gibt noch unheimlich viel zu entdecken. Alles ist so geheimnisvoll...


    Die Szene mit Olkodan und Trurre fand ich toll - eine ganz wunderbare Atmosphäre wurde da geschaffen, so richtig schön irgendwie. und ich konnte es mir so gut vorstellen. Ich hab da so ein Holzhaus, mit großer Veranda im Südstaatenstyle vor Augen, wo sie so beieinander sitzen, Trurre mit seinem Pfeifchen, und sich Geschichten erzählen. Davor ist eine große Wiese und dann fängt der Wald an. Genau so muss es aussehen!


    Was haltet Ihr eigentlich von Alvydis? Ich glaube ja, dass der noch wesentlich mehr verbirgt, als man am Anfang denken mag. Ob er sich vielleicht gar mit den Dunklen trifft? Irgendwas kommt da noch...


    Susanne, wie ist die Sprache des Sandläufers entstanden? Ich stelle mir da so einen Tuareg vor und höre so eine harte Sprache. Wie bastelt man sich eine Sprache?
    Diese Riesenexen als Reittiere sind ja man auch faszinierend. Sind die typisch in der Fantasy-Welt?

  • Also zum Thema Alvydas (oder -dis?!?):
    Ich glaube nicht dass er sich mit den Dunklen trifft, aber der Traum den Iviidis hatte war schon merkwürdig. Vielleicht kam in Alvydas Familie auch ein Schwarzelb vor, vielleicht ist er sogar sooo alt, dass in seiner Familie, oder wenigstens zu seiner Zeit alles seinen Anfang nahm?
    ICh denke nämlich, die Tatsache dass er Andronees Kristall hat, ist nicht zufällig passiert. Es wäre ja möglich, dass er sie kannte. Dann wäre er wirklich schon uralt. Aber Elben ist ja keine Grenze gesetzt. Andronee lebte zur Zeit des Umbruchs, so wie ich das verstanden habe, und da wir bisher ja noch nicht wissen, was genau mit dem Umbruch gemeint ist, könnte es doch sein, dass es die Zeit der Trennung zwischen Hell und Dunkel war. Und wenn Alvydas tatsächlich zu dieser Zeit lebte (was ich ja so ins Blaue hinein mal rate...), könnte er seine FInger im Spiel haben.
    Naja, alles reine Spekulation... :grin

  • Zitat

    Original von Queedin
    Susanne, wie ist die Sprache des Sandläufers entstanden? Ich stelle mir da so einen Tuareg vor und höre so eine harte Sprache. Wie bastelt man sich eine Sprache?
    Diese Riesenexen als Reittiere sind ja man auch faszinierend. Sind die typisch in der Fantasy-Welt?


    Die Sprache ... ich wollte etwas, das nach rau-weichen Lauten klingt, die wir eher nicht haben. Teilweise so Reibelaute hinten im Hals, dann wieder gehauchte und ganz weiche Sachen. Das hab ich versucht, irgendwie aufzuschreiben. Und ich habe versucht, da eine einigermaßen stimmig aussehende Form der Konstruktion hinzubekommen. (Da darf aber bitte kein Sprachwissenschaftler draufschauen, sonst fliegt alles auseinander *g*)
    Ich mag Sprache und Sprachen, das ist ein kleiner Tick von mir (obwohl ich so gut wie keine Fremdsprache zufriedenstellend sprechen kann ...). Bei meinem (unveröffentlichten) SF-Krimi hab ich ein fettes Spanisch-Wörterbuch neben der Tastatur liegen gehabt und hab das "Ispanglisch" erfunden - eine Mischung aus Spanisch und Englisch. Das hat Riesenspaß gemacht!


    Ich fürchte, Riesenechsen sind durchaus schon von Kollegen verwendet worden. Man hat mich jedenfalls darauf hingewiesen *g* (Für mich waren sie in dieser Form neu, so! :hau)

  • :chenOh Trurre lädt sich zum essen ein... bei dem essen hab ich richtigen guster auf eine party bei elfen bekommen... das klingt ja lecker, der siebte himmel für einen vegetarier wie mich... *schwelg*


    und diese tuaregsandlaäufer... wahnsinnig interessant... diese saurier-reittiere, irgendwie fühl ich mich richtig daheim wie auf... :wowauf... auf... :gruebel Tatooine?!? ... wie hiess der heimatplanet von Luke Skywalker nochmal? :rolleyes


    Der baumalte bewahrer gefällt mir auch, und da stand ja auch irgendwo, dass er eine etwas dunklere haut hat, und etwas anders als die anderen elben aussieht... jetzt frag ich mich auch, ob er vielleicht kontakt mit den dunklen hatte... ich find's irgendwie nett, dass Glaukas, den ich eigentlich nicht leiden konnte, sich um ihn kümmert, wo er so wacklig wird, ist der alte vielleicht sein vater?
    oder gehts ihm deswegen so schlecht, weil er bei den dunklen war? ein langer weg lag hinter ihm...


    muss toll sein, so eine elbenfamilie, wenn sich ein junger elb in eine hübsche elbin verliebt, und ihm dann sein 8-facher urgrossvater mitteilt: mein kind, das geht nicht, dass ist deine 14-fache urgrossmutter
    :gruebelobwohl, bei so entfernter verwandschaft geht das dann sicher wieder, sie sind ja nicht soo eng miteinander verwandt,... es sei denn, es haben sich immer nur cousins geheiratet, und die hübsche elbin verbindet mit ihm eine gleich mehrlinige und mehrheitliche... wie war das wort nochmal... koaleszenz...


    das mit den aufzeichnungskristallen ist eine tolle idee, so eines hätte ich auch gern... obwohl, ich würd nicht ausgerechnet bernstein nehmen, so zerstörungsanfällig wie der ist
    wieder mal die typischen, unpoetischen bedenken eines archäologen, der schon mal bejammernswerte orangegelbe krümel um eine angebliche drahtbügelfibel herauskratzt und sich dabei voll dessen bewusst ist, dass es vor 2600 jahren eine sanguisuga-fibel mit bernsteinkörper war, denn wo sollte ein baumelb seine erinnerungen sonst hinein speichern, wenn nicht in harz?
    :alterich hätt trotzdem rauchquarz genommen... ;-) :schnellweg

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Trurre wird einem von Seite zu Seite immer sympathischer. :grin
    Olko muss ja wirklich "anders" sein. Welcher Elb würde sonst einem Zwerg, den er nicht kennt, helfen, ohne dass er weiß, ob dieser überhaupt unschuldig ist?!


    Glautas und Zinaavija scheinen ja doch etwas mit den Dunklen zu tun zu haben oder jedenfalls etwas von dem "Handel" zu wissen. Warum sonst sollte Zinaavija lügen? Sie muss Broneetes Gedanken ja vollständig gelesen haben. Und Glautas wirkt irgendwie verdächtig ... aber vielleicht sollen die beiden ja auch von einem anderen ablenken? :gruebel Da hilft wohl nur weiterlesen ...


    Alvydas scheint ja einige Geheimnisse zu haben. Ich bin gespannt, was für Überraschungen er noch auf Lager hat.


    Außerdem freue ich mich schon auf mehr Informationen über die Dunklen! Sie werden zwar als Bösewichte dargestellt, aber vielleicht irren sich die "hellen" Elben ja. Oder sie hassen die "Hellen" wirklich, weil sie vertrieben wurden.
    Rutaaura zieht es ja zu den Dunklen ... was das wohl heißt? Entweder möchte sie zu ihnen, weil sie hofft, dort verstanden zu werden, oder es hat noch andere Gründe.
    Auch hier hilft wohl nur weiterlesen. :lesend

    "Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen." (Francis Bacon )

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  • Es ist zum mäusemelken... ich versteh den verschwörer nicht, warum musste... äh :wow... H... wie Hauptmann eigentlich sterben? Was war an dem so besonderes dran, dass er im weg stand?
    Und was ich auch nicht versteh: die dunklen, ohne sie überhaupt richtig zu kennen:
    Wenn ich ein Dunkelelb - so eine wie Rutaaura gewesen wär, wär ich schnurstracks in den hain hineinmarschiert, mitten in die halle vom Sommerpalast, und hätt mich dort einfach auf den thron gesetzt.
    Sobald die ganzen goldenen wieder aus den büschen herausgekrochen wären, und sich näher trauen, hätte ich ihnen mitgeteilt, dass mein hintern so lange auf dem thron bleibt, bis sie mir sagen, was sie gegen dunkelelben auszusetzen haben...


    :gruebelnun ja, unter umständen kann ich jetzt verstehen, warum H-wie-Hauptmann daran glauben musste...


    :chenvielleicht wäre es etwas bösartiger gewesen, wenn man sich auf den thron setzt, und gleich sagt:
    So, meine herren und damen ratgeber, da bin ich wieder... - meine güte, lauter neue gesichter... - ist in den letzten 35.000 jahren meiner abwesenheit etwas weltbewegendes passiert, oder können wir zur tagesordnung übergehen?
    allein die gesichter wären es wert... :rofl


    ach ja, übrigens... :help wer zum geier ist 'Ruta Skaadi'? Die ist mir heute beim gnocchi-kochen eingefallen, als ich gerade an Rutaaura dachte, und das aura vergessen hatte. War auch irgendetwas nordisches... ich weiss nicht mehr, ich hab von ihr im letzten halben jahr gelesen, und ich kann mir einfach nicht mehr erklären, wo sie hingehört...
    MagMa, die absolut kein namensgedächtnis hat, und deswegen immer einen finger im personenverzeichnis...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von SusanneG


    Ich fürchte, Riesenechsen sind durchaus schon von Kollegen verwendet worden. Man hat mich jedenfalls darauf hingewiesen *g* (Für mich waren sie in dieser Form neu, so! :hau)


    Ja, es gibt sie tatsächlich schon in ganz ähnlicher Form!
    Aber du hast mir ja versichert, dass jedweige Ähnlichleiten rein zufällig sind. :zwinker
    Etwas vollkommen neu zu erfinden ist in der Fantasywelt ja nahezu unmöglich. Man kann schließlich nicht alles gelesen haben und weiß dann gar nicht, dass es jemanden gibt, der genau auf dieselbe Idee gekommen ist wie man selbst. Aber das finde ich auch immer interessant.



    Olko und Trurre mag ich sowieso am liebsten. Die beiden sind richtig knuffig und lustig! Dass Olko Trurre direkt hilft, zeigt doch, dass er einfach total liebenswürdig und hilfsbereit ist, auch wenn man es ebenso als Naivität auslegen könnte. :grin

  • Das mit dem Bernstein kann ich mir eigentlich sehr gut vorstellen - Bernstein ist ja nicht so richtig Stein, eher etwas lebendiges und vor allem sehr warmes. Andere Steine sind da eher kalt und leblos. Ich finde, dass passt sehr gut - und dieses Leuchten ist auch sehr gut vorstellbar.


    Allerdings fehlt mir ein bißchen die Vorstellungskraft, wie das mit dem Speichern funktioniert - aber ist wohl so eine Art BlueRay - nur halt ganz anders :lache

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Wenn ich ein Dunkelelb - so eine wie Rutaaura gewesen wär, wär ich schnurstracks in den hain hineinmarschiert, mitten in die halle vom Sommerpalast, und hätt mich dort einfach auf den thron gesetzt.
    Sobald die ganzen goldenen wieder aus den büschen herausgekrochen wären, und sich näher trauen, hätte ich ihnen mitgeteilt, dass mein hintern so lange auf dem thron bleibt, bis sie mir sagen, was sie gegen dunkelelben auszusetzen haben...


    :chenvielleicht wäre es etwas bösartiger gewesen, wenn man sich auf den thron setzt, und gleich sagt:
    So, meine herren und damen ratgeber, da bin ich wieder... - meine güte, lauter neue gesichter... - ist in den letzten 35.000 jahren meiner abwesenheit etwas weltbewegendes passiert, oder können wir zur tagesordnung übergehen?
    allein die gesichter wären es wert... :rofl


    :rofl :rofl :rofl Das wäre es gewesen, jou! Hätte bloß das Buch verdammt abgekürzt ...
    (A propos "abgekürzt": den "Wie der Herr der Ringe eigentlich hätte ausgehen müssen"-Film kennen doch sicher alle, oder?


    [/quote]wer zum geier ist 'Ruta Skaadi'? [/quote]


    Klingt irgendwie Edda- oder Kalevalamäßig. Und? Rausgefunden? (Ich geh gleich mal googeln.)


    LG


    Susanne


    Edit: Goldener Kompass. Hab ich gelesen, hätte den Namen aber nicht unterbringen können. So viel zum Personengedächtnis ... :rolleyes

  • Ich bin begeistert, nicht nur die Story ist fesselnd auch das drumrum gefällt mir.
    Die Idee von den Baumsingern finde ich toll, auch Schmetterlinge als Boten von Nachrichten und Steine als "Gefäße" für Erinnerungen gefallen mir.
    Bei der Kleidung der Bewahrer in Sonnenuntergangsschattierungen musste ich an die buddhistischen Mönche denken, die in Laos orange und in Nepal eher dunkelrot tragen.
    Der Teil um Ivii ist mittlerweile genauso spannend wie der um Ruta, ich fürchte ich werde heute in meiner Pause im Nachtdienst nicht zum Schlafen kommen.

  • Ich hab mal eine Frage:


    Bei den Namen ist mir aufgefallen, daß diese durchaus einen Begzug zum "Haus" haben, zB Nekiritan und Nekaari.


    Wenn man sich aber Iviis Familie ansieht, wundere ich mich doch, daß die Schwestern nicht genau andersrum heißen. Die waren doch geschockt, daß eine "Dunkle" geboren wurde und sie wurde auch sofort abserviert, um das Unglück vom eigenen Haus abzuwenden. Warum aber heißt sie dann Ruta, was ja viel eher auf das Haus verweist?


    Wenn ich was Böses im Haus habe, das auch noch Unglück bringt (zumindest sind die Hellen dieser Auffassung), dann benenn ich diese Person doch nicht nach meinem Haus, oder?


    Wurde Ruta überhaupt gleich zur Geburt ein Name von ihren Eltern gegeben, oder nennt sie sich bloß selbst so?

  • Im achten Kapitel dann das Gespräch zwischen Trurre und Olkodan (ich lese immer „Oldokan“ :rolleyes ). Das ging recht glatt, ich hätte von Olkodan eine etwas heftigere Reaktion und etliche Nachfragen erwartet. Aber vielleicht ist das ja nur nicht beschrieben. ;-)


    Anfang Kapitel neun, Seite 109. Das mit dem „sandigen Meer“ habe ich irgendwie nicht richtig verstanden. Ich hatte bisher den Begriff „Meer“ als im übertragenen Sinne für eine Art Sandwüste verstanden, aber nun heißt es plötzlich „Salz“ und „Wasser“. Wie ist das nun genau? (Oder wird das später nochmals erklärt?)


    Etwas problematisch empfinde ich die häufigen Wechsel des Erzählstrangs. Kaum habe ich mich an jemanden gewöhnt, wechselt es zum nächsten.


    Und damit es ein richtiges „Wechselbad“ gibt: heute geht es mir wieder anders als beim letzten Post. Es liest sich gut und flüssig, alles sehr anschaulich beschrieben, „Kopfkino“ wäre das richtige Wort. :-) Figuren und Orte sind so richtig zum Leben erwacht. Ob das bei Rookhan unbedingt notwendig war, steht auf einem anderen Blatt. Dieser Widerling wird ja noch mindestens ein Mal auftauchen. Vermutlich jedoch noch öfters.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Was mir aufgefallen ist: das „Fremde“ dieser Welt ist sehr gut und konsequent durchgehalten, auch das „Anderssein“ von Elben, Menschen oder Sandläufern. Ich habe wirklich das Gefühl, es mit völlig anderen Lebensformen in einer ganz anderen Welt zu tun zu haben. Was aber wie in der unseren ist, ist daß mir nicht alle sympathisch sind. Nekiritian zum Beispiel. Das Wort „Widerling“ fällt mir da spontan ein. Und mit dem Seelord ist, vermute ich, auch noch nicht alles ausgestanden.


    Rutaaura scheint eine interessante Vergangenheit und Geschichte zu haben. Bin gespannt, ob wir darüber noch mehr erfahren.


    Immerhin dürfte die Sondierung Broneetes den Beweis erbracht haben, daß Zinaavija mit der Verschwörung zu tun hat. Denn warum sonst hätte sie so offensichtlich gelogen? Nicht überzeugt bin ich, daß Glautas unschuldig ist. Über ihn bin ich mir gar nicht im klaren.


    Mehr morgen. Jetzt gehe ich erst mal :sleep .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Nicht überzeugt bin ich, daß Glautas unschuldig ist. Über ihn bin ich mir gar nicht im klaren.
    .


    Da bin ich auch noch sehr stark am zweifeln..irgendwas ist da im Busch. Jemand, der seine eigene Tochter weggeben kann, ist doch nicht ganz dicht...nein nein, dem vertraue ich kein Stück!

  • Dieser Abschnitt ist voll von wunderbaren Ideen.
    Dem grausamen Seelord, vor dem sich die "Gefährten" sicher noch in in Acht nehmen müssen. Brontosaurierartige Reittiere, wo ebenso wie bei den Sandläufern selbst, die Männer die umgänglicheren sind! Die Heilerin die LLuis aufgegabelt hat erscheint mir sehr naiv, ob sie die richtige Wahl war?


    Im wandernden Hain lernen such Olkodan und Trurre näher kennen. Die Stimmung ist so gestaltet, dass man sich gern selbst mit einladen möchte. Das Olkodan die Nachrichten und Geschichten von Trurre so ohne größere Vorbehalte aufnimmt, könnte man einerseits als Naivität deuten. Andererseits denke ich, ist Olkodan gegenüber Fremden offener und unvoreingenommener als es bei den Elben üblich ist. Von seiner Seite kann man noch auf die ein oder andere positive Überraschung hoffen.


    Iviidis schafft es, Broneete davon zu überzeugen sich nochmals sondieren zu lassen. Danach weiß sie, dass die Gefährtin von Glautas, etwas zu verheimlichen hat. Hier habe ich mich gefragt, ob Zinaavija noch etwas in Broneete's Gedächtnis gemacht hat, dadiese sich nach der ersten Sondierung nicht erinnern konnte, jetzt aber schon.


    Alvydas, der "Doktorvater" von Iviidis, scheint schon sehr alt zu sein. Zumindest hat er sich einen sehr großen Bernstein ausgesucht, um seine vielen Erinnerungen aufzubewahren. Er geht bisher nur sehr sparsam mit seinen Offenbarungen um, aber wir wollen ja auch nicht alles gleich wissen.
    Spannung muss sein!


    Die Idee Nachrichten per Schmetterling zu verschicken, finde ich sehr romantisch!

  • Und ich habe jetzt auch noch eine Frage...


    Ruta unterwirft sich nur zögernd, der allzu menschlichen Tradition des Händegebens. (Beschrieben sehr schön, bei ihrer Begegnung mit der Heilerin kurz vor ihrem Aufbruch in Richtung der Sandläuferstämme)
    Dann, bei dem Treffen von Ivis Sohn mit Alvydas (S.188 f) geben die beiden sich die Hände?


    Ist das nun unelbisch oder nicht? :gruebel


    ich habe mich gefragt, warum Trurre bei seinem Clan nicht willkommen ist, was ich jetzt erfahren habe, ist er stärker magisch begabt, als ich dachte.
    Ich bin gespannt, wen er jetzt auf dem Weg zurück zu seinem Clan, warnen will.


    aufgeregte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Elbereth ()

  • Was ich noch vergessen habe: in meinen Augen deutet alles auf die Gefährtin von Glautas hin, die scheint eine ganz falsche Schlange zu sein :fetch


    Warum nur entzieht sich Ivii dem schleimigen Werben dieses machthungrigen Idioten nicht?
    Das passt so gar nicht zu ihr und er knetet ganz schön an ihr herum :rolleyes
    Das ihr Vater sie immer noch gern an seiner Seite sehen würde, beeindruckt sie ja auch nicht, im Gegenteil, es macht sie stinkwütend.


    Und was ich ja auch gern wüsste: ist Olkodan wirklich der, der er zu sein scheint?
    Der Ausspruch seines Sohnes, als er die Holzmurmel bekommt "So wie Papa.."
    scheint mir auf mehr hinzuweisen, nachher ist Olkodan, noch mehr, als er zu sein scheint..


    Und wer waren die Gestalten auf dem Pfad, die Trurre mit magischen Ohren belauscht??


    Mensch Susanne, Du machst es aber auch spannend!!


    irritierte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Seite 166 ist mir dieses aufgefallen:
    “Seitdem führen wir Krieg - mit anderen Völkern und mit uns selbst. Wir haben unsere Könige und unsere Seelen verloren, und wenn wir einmal kurze Zeit, wie jetzt, in Frieden leben, sehnen sich die rastlosen und zornigen Geister unter uns so sehr nach Krieg und Kampf, dass sie alles dafür tun, den Frieden zu zerstören.“


    Oder Seite 177:
    “Es hat sicher ein Gruppe gegeben, die sich mokiert hat - die Gleichen, die sich über alles mokieren, was in irgendeiner Form die Etikette verletzen könnte.“


    Zitat

    Elbereth
    Dann, bei dem Treffen von Ivis Sohn mit Alvydas (S.188 f) geben die beiden sich die Hände?


    Ja, das war mir auch aufgefallen bzw. ich bin darüber gestolpert.


    Zitat

    Elbereth
    Mensch Susanne, Du machst es aber auch spannend!!


    Und wie, wo ich so sehr spannende Bücher doch gar nicht mag (höchstens, wenn ich in einem Rutsch durchlesen kann, was hier leider nicht der Fall ist). Ich bin auch schon ganz kribbelig.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")